Schicksal

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Rose öffnete ihre Augen und schaute auf ihren Wecker. Es war 6.00 Uhr, also Zeit sich fertig zu machen.
Sie stand auf, streckte sich und ging ins Bad. Nachdem sie geduscht hatte, zog sie sich eine Jeans, ein T-Shirt und einen Hoodie an und ging nach unten.
Dort erwarteten ihre Eltern sie schon: „Guten morgen Rose. Gut geschlafen?"
„Morgen mum, morgen dad. Ja hab ich danke der Nachfrage."
Sie setzte sich hin und begann zu essen. Kaum war sie damit fertig, klingelte es schon an der Tür. Simon war wie immer zu früh dran.
Als sie die Tür öffnete stand Simon wie immer mit schlecht gelauntem Gesicht da und sagte: „Morgen kleine Schwester." Rose umarmte ihn und er erwiderte es. Als sie ihn wieder losließ fragte er: „Und, auch schön geschlafen?"
„Naja wie immer halt. Und du?" antwortete Rose.
„Ich hab kaum geschlafen. Aber das ist bei mir eh normal, also kein Stress."
Rose sah ihn streng an und sagte: „Oh doch das ist schlimm. Das müssen wir in denn griff kriegen."
„Tja, ich werde es dir wohl nie leicht machen oder?." antwortete Simon mit einem leichten Lächeln.
„Egal du Scherzkeks, wir müssen los sonst sind wir zu spät!" sagte Rose mit einem breiten Grinsen
Gemeinsam machten sie sich auf denn weg zur Schule. Sie waren in wenigen Minuten dort, da sie sehr schnell waren. Während sie so dahingingen, unterhielten sie sich über ihre Pläne für denn Tag und über das Wochenende.
Als sie den Schulhof betraten sah man direkt, wie die meisten sie anstarrten und anfingen zu tuscheln.
Rose und Simon machten sich aber nichts daraus und gingen direkt auf ihre Klasse zu. Sie setzten sich in die Klasse und der Unterricht begann ein paar Minuten später. Die gesamten Unterrichtsstunden war Rose sehr aufmerksam und Simon war es am Anfang auch. Doch gegen Mittag war er mehr und mehr im Halbschlaf.
In der Mittagspause, setzen sich die beiden zusammen an einen Tisch in der Mensa und Rose begann zu essen. Simon aß nie etwas, was Rose natürlich nicht gefiel, aber sie konnte nichts dagegen tun. Während sie so da saßen, kam plötzlich ein Lehrer auf die beiden zu.
„Simon, könntest du bitte kurz mitkommen? Es kam ein Anruf für dich."
Simon ging ohne Wiederworte mit und Rose saß allein da.
Es war plötzlich so still ohne Simon und es war auch langweilig. Sie beendete die Pause also früher und ging zurück zum Klassenzimmer. Sie wartete dort auf Simon, aber er kam einfach nicht wieder. Die restlichen Schulstunden konnte sich Rose nicht konzentrieren.
Selbst als sie nachhause gehen wollte, kam er nicht wieder. Denn ganzen Nachhauseweg hoffte sie das er einfach hinter ihr auftauchen würde, aber es passierte nichts.
Als sie zuhause ankam, blickte sie zu seinem Haus herüber, konnte aber niemanden sehen. Enttäuscht ging sie in ihr Haus und wollte sich an die Hausaufgaben setzten. Sie schaffte es aber nicht, da sie sich zu viele Gedanken wegen Simon machte.
Als dann endlich nach 3 Stunden ihre Eltern nach Hause kamen, fragte sie sofort: „Mum, Dad wisst ihr wo Simon ist? Er verschwand in der Mittagspause und ist bis dahin nicht mehr aufgetaucht."
Ihre Eltern sahen sich verwundert an und sagten dann: „Nein es tut uns leid, aber wir haben nichts gehört oder gesehen."
Ohne ein weiteres Wort zu sagen, ging Rose in ihr Zimmer. Es war zwar noch recht früh am Abend, aber trotzdem legte sie sich bereits schlafen, da sie keine Lust mehr aufs weitere wachbleiben hatte.
Am nächsten Tag war immer noch keine Spur von Simon. Rose war traurig, da sie es nicht gewohnt war so allein zu sein. Die nächsten Tage kam er auch nicht wieder und sie verlor denn glauben daran das er wiederkommen würde.

Blutiges SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt