Mary öffnete langsam ihre Augen und blickte auf Rose.
Ein riesiges Lächeln breitete sich auf Marys Gesicht aus und sie umarmte Rose:
"Du bist endlich wieder wach!
Wir haben uns solche Sorgen gemacht."
Rose lächelte ebenfalls.
"Wie lange war ich den weggetreten?"
"Ganze fünf Tage!"
Rose erschruck, als sie dies hörte.
Sie fing sich aber schnell wieder und fragte aufgeregt: "Was ist mit Simon?
Geht es ihm gut?"
Mary nickte, setzte dann aber ein ernstes Gesicht auf.
"Als wir dich hergebracht hatten und ich schon alles versucht hatte um dich zu retten, kam Simon hereingetaumelt.
Er hielt seinen Arm in der Hand und zog eine Blutspur hinter sich her.
Bevor wir ihn irgendetwas fragen konnten, ging er auf dich zu und eine Rune erschien über deinem Körper.
Sie leuchtete und plötzlich warst du wieder stabilisiert.
Dann kippte er um.
Ich wollte ihn heilen, doch er wurde in eine Zelle gesteckt um ihn zu verhören."
Rose wollte aufspringen, doch kaum stand sie, viel sie beinah wieder um.
"Ruhig Rose, du musst dich noch ausruhen!"
Rose ignorierte Mary und ging langsam zum Ausgang.
Dann machte sie sich auf, Simon zu finden.Nachdem sie zehn Minuten durch die Anlage getaumelt war, traf sie auf die Unteroffizierin des Commander.
Rose sah sie mit einem ernsten Gesicht an.
"Bring mich bitte zu Simon."
Sie schwieg, aber drehte sich um und wies Rose an, ihr zu folgen.
Die beiden wanderten einigen Minuten umher, bis sie zu den Zellen kahmen.
Sie gingen in den Vorraum und von da aus in einen Raum, durch den man in die Zellen sehen konnte.
Simon saß in der Mitte des Raumes auf dem Boden.
Er war mit mehreren Ketten gefesselt und von vier schwerbewaffneten Wachen umstellt.
Ihm gegenüber saß der Commander, der Simons abgetrennten Arm hielt.
"Also, woher kennst du den Black Archer?"
Simon schwieg.
"Hast du uns irgendetwas wichtiges verschwiegen?"
Simon schwieg wieder.
Der Commander wurde ungeduldig.
"Pass mal auf Simon, wenn du nicht mit uns Kooperierst, werden wir dich als feindlich einstufen müssen, verstanden?"
Simon blickte ihm in die Augen, aber schwieg weiterhin.
Einer der Soldaten legte seine Waffe an Simons Schläfe.
"Antworte endlich oder ich puste dir dein dreckiges Dämonen-Hirn raus, kapiert?"
Simon sagte mit einer emotionalen und monotonen Stimme: "Dann drück ab, ich bin nur noch Ballast und eine zu große Gefahr."
Man sah , wie der Finger des Soldaten am Abzug zuckte.
Der Commander reagierte aber schnell und hielt ihn auf.
"Nein, wir brauchen ihn noch lebend."
Simon drehte seinen Kopf in die Richtung, des Beobachtungsraums.
Rose hatte das Gefühl, als hätte er sie bemerkt.
Sie machte isch also auf, in die Zelle.
Als sie vor der Tür stand, wurde sie von zwei Wachen aufgehalten.
"Halt, du hast keinen Zutritt."
"Lasst mich durch, ich will mit ihm reden."
Der Commander fragte von drinnen: "Wer ist da?"
"Es ist Rose Sir.
Sie will mit Simon reden."
Der Commander antwortete schnell.
"Lasst sie rein."
Die Tür wurde geöffnet.Rose ging hindurch und lächelte vor Freude.
Simon sah sie, machte ein trauriges Gesicht und blickte auf den Boden.
Rose war sichtlich geschockt von seiner kalten Reaktion.
Der Commander wandte sich an sie: "Rose, wir müssen das hier schnell klären, sonst wird Simon hier für immer eingesperrt oder sogar getötet."
Rose machte ein ernstes Gesicht und ging auf Simon zu.
Dieser blickte sie kurz an, blickte dann aber wieder weg.
"Simon, was ist los?"
Simon schwieg.
Rose wiederholte die Frage, aber wurde lauter.
"SIMON, WAS IST LOS?"
Er flüsterte leise: "Ich bringe euch alle in Gefahr und muss getötet werden."
Rose verpasste ihm eine Ohrfeige.
"Verdammt, das tust du nicht.
Du hast uns alle beschützt, dich geopfert und mich gerettet.
Warum solltest du den Tod verdient haben?"
Simon blickte mit beinah toten Augen in die von Rose und sagte trocken: "Weil alles meine Schuld ist."
"Und warum sollte es das sein?
Hast du irgendwas mit dieser Person zu tun?"
"Nicht mehr, was auch der Grund meiner Schuld ist.
Sie nennen mich nicht umsonst Verräter."
Die Soldaten wurden unruhiger und Rose und der Commander wurden interessierter.
"Was hast du den getan?"
Simon blickte erneut auf den Boden.
"Das ist irrelevant für euch.
Ihr müsst mich einfach nur töten und meinen Körper an die Dämonen geben.
Der Rest erledigt sich von selbst.:"Dann eskalierte es, als einer der Soldaten einen Schuss durch Simons Kopf setzte.
Er kippte zur Seite und Rose stieß einen Schrei aus.
Der Commander sprang auf und schrie den Soldaten an: "SPINNST DU?
WIR BRAUCHTEN IHN NOCH, EGAL WIE SCHULDIG ER IST!
EIN FEIND DER DÄMONEN IST WAHRSCHEINLICH EIN FREUND FÜR UNS!"
Rose kniete sich hin und schüttelte an Simon, doch er rührte sich nicht
Der Commander blickte auf Simon, legte seinen Arm neben ihn und ging zur Tür.
Er sagte zur einer der Wachen: "Lasst ihn wegräumen und begraben."
Dann war er Verschwunden.
Rose saß immer noch vor Simon und ihr begannen Tränen über das Gesicht zur Rollen.
"E-Es tut mir leid.", stotterte der Soldat.
Rose stand abrupt auf, ging auf den Soldaten zu und schlug ihm ins Gesicht.
Sie wollte auf den Soldaten losgehen, doch seine Kameraden hielten sie zurück.
Sie riss sich los und schlug erneut zu.
Daraufhin kamen die zwei Wachen von draußen dazu und sie fixierten sie.
Rose wehrte sich immer noch wie ein wild gewordenes Tier.
"Rose bitte beruhige dich."
Rose strampelte weiter, aber sie kam nicht mehr frei.
Die Soldaten brachten sie zur Tür.
"Sie haben recht Rose, versuch ruhig zu bleiben."
Zum überraschen aller stand Simon langsam wieder auf und zerbrach seine Ketten.
Dann nahm er seinen Arm, hielt ihn sich an seinen Armstümmel und der Arm wuchs wieder an.
Die Soldaten wichen zurück und Rose umarmte Simon.
"Du lebst zum Glück noch."
Simon drückte Rose von sich weg und ging auf die Soldaten zu.
"Ihr müsst Arthur und Mary herbringen.
Die beiden sollten mich töten können.
Zumindest hoffe ich das."
Rose ging auf Simon zu, packte ihn und schleppte ihn aus dem Raum.
Sie zog ihn zurück zu ihrem Apartment.Mary und Arthur warteten schon auf sie.
"Simon, dir geht es gut!"
Mary rannte auf Simon zu und umarmte ihn.
Arthur kam auch dazu.
"Danke für die Rettung."
Simon hatte immer noch seine toten Augen.
Er schwieg und ging in sein Zimmer.
Rose seufzte und wandte sich an Mary: "Hey Mary, sollen wir das Abendessen kochen?"
Mary setzte wieder ihr Lächeln auf: "Ja, das wird lustig.
Können wir Pfannkuchen machen?
Pfannkuchen muntern jeden auf."
Rose nickte und Mary verschwand fröhlich in der Küche.
Rose wandte sich an Arthur: "Egal was Simon sagt, bitte bringe ihn nicht um."
"Nun als Ritter des Himmels muss ich alle Dämonen töten und reinigen, aber für dich holde Maid werde ich eine Ausnahme machen."
"Danke Arthur."
Mary und Rose machten sich fröhlich singend an die Pfannkuchen.
Als sie fertig waren, deckten sie schnell den Tisch und setzten sich mit Arthur an den Tisch.
Simon kam nicht aus seinem Zimmer, weswegen Rose ihn an den Tisch zerren musste.
Während des Essens war er weiterhin Still, während die anderen drei fröhlich miteinander sprachen.
Nachdem sie Fertig waren, räumte Simon den Tisch ab, während die anderen sich ins Wohnzimmer setzten.
Nachdem er fertig war ging er zurück in sein Zimmer.
Mary, Arthur und Rose spielten noch ein paar Spiele, bevor sie ebenfalls schlafen gingen.Bevor Rose in ihr Zimmer ging, klopfte sie noch bei Simon.
Niemand antwortete, also trat sie einfach ein.
Simon lag bereits in seinem Bett.
Rose setzte sich neben sein Bett.
"Hey Simon, falls du noch was bist, wollte ich dir noch danke sagen für alles.
Und wir machen uns wirklich Sorgen um dich.
Sag uns einfach was los ist ist und bitte werde wieder wie früher.
Es ist schrecklich dich die ganze Zeit so deprimiert zu sehen."
Simon antwortete nicht, also stand Rose auf und ging in Zimmer um zu schlafen.Am nächsten Morgen wachte Rose auf und ihr zog sofort der Geruch eines wunderbarem Frühstück in die Nase.
Sie stand auf, zog sich an und ging in die Küche.
Simon war bereist wach und hatte wieder das Frühstück zubereitet.
Rose setzte sich und Mary und Arthur kamen dazu.
Simon begrüßte sie mit einem "Guten Morgen".
Rose und Mary grüßten ihn so fröhlich wie immer.
Während sie aßen fragte Rose: "Arthur, Mary, was habt ihr eigentlich so gemacht während Simon und ich nicht da waren?"
Mary antwortete schnell: "Wir haben uns um den Garten gekümmert, ein paar Einsätze erledigt und ich hab viel gekocht.
Arthur fügte hinzu: "Ja, aber es gab immer nur süßes."
Die drei lachten und auch Simon setzte ein Lächeln auf.
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Blutiges Schicksal
ParanormalRose ist ein normales junges Mädchen welches mit den Problemen des Alltags zu kämpfen hat. Unterstützung hat sie dafür von ihrem „Bruder" Simon. Alles ändert sich aber als Simon einen Schicksalsschlag erleidet und die beiden einen Packt schließen, d...