Auf dem Weg nachhause sah sich Rose die Karte immer wieder an.
Sie konnte immer noch kaum fassen was passiert war.
"Hey Simon, was denkst du?
Sollten wir uns ihnen anschließen?" ,fragte Rose.
Geistesabwesend wie immer, antwortete Simon: "Es wäre eine schöne Alternative zu unserem eintönigem Leben.
Dazu werden wir wahrscheinlich auch noch bezahlt und könnten so jetzt schon frei leben."
Rose ließ sich die Worte von Simon mit Unsicherheit durch den Kopf gehen.
Ist es wirklich ok, wenn ich einfach die Schule hinschmeißen würde?
Sie dachte diesen Gedanken immer wieder durch, aber kam immer zu dem Ergebnis, dass es so lange egal war, wie sie etwas lernen und Geld verdienen würde.
Rose merkte gar nicht, wie schnell sie an ihrem Haus waren.
Simon hatte denn ganzen Weg nichts mehr gesagt.
"Gute Nacht Rose, schlaf gut und ich hoffe das du zustimmst.
Das ist eine einmalige Chance, auf eine gute Zukunft."
Mit diesen Worten verabschiedete sich Simon und wollte in sein Haus gehen.
Rose hielt ihn aber zurück und sagte mit einem Lächeln: "Halt, warte mal kurz Simon.
Du wohnst da jetzt ganz allein.
Also wirst du von nun an bei mir wohnen."
Simon sah sie verwundert an: "Bist du dir sicher Rose?
Deine Eltern haben bestimmt was dagegen.
Und vor allem wo soll ich schlafen?"
Rose schmunzelte: "Na in meinem Zimmer."
"Bist du dir sicher?
Das wäre sehr nett von dir." ,sagte Simon mit einer Erleichterung in der Stimme.Ohne irgendetwas weiteres zu sagen, drehte Rose sich um und ging in ihr Haus.
Simon trottete ihr gemütlich hinterher ohne ein Geräusch von sich zu geben.
Sie schlichen langsam in Rose' Zimmer und machten die Tür zu.
Dann stellte sich Simon ihn eine Ecke, damit sich Rose umziehen konnte.
Als sie ihm aber auch sagte, er solle sich umziehen, schnippte er nur mit dem Finger und eine Rune erschien unter ihm.
Sie schwebte langsam nach oben, und tauschte seine alten Klamotten mit einem schwarzen Schlafanzug.
Dann legte sich Rose in ihr Bett und tätschelte die freie Stelle neben ihr: "Komm her.
Du kannst neben mir schlafen."
Simon aber ging auf das Bett zu und setzte sich an das Kopfende, hob ihren Kopf kurz hoch und legte ihn auf seinen Schoß.
Bevor die etwas erwidern konnte, sagte er gelassen: "Du kannst schlafen, ich werde im sitzen schlafen und dir als Kopfkissen dienen, sofern das nicht ungemütlich ist.
Rose schüttelte denn Kopf: "Nein, es ist sogar richtig gemütlich.
Nacht Simon."
Mit diesen Worten schlief Rose langsam ein.
Simon hingegen war noch hellwach.
Er blickte durch das Zimmer und stellte fest, es hätte sich kaum verändert, seit dem letzten Mal.
Er setzte einen traurigen Gesichtsausdruck auf und blickte auf Rose hinunter.
Sie war bereits eingeschlafen.
Nach einigen Minuten tauchte Simon aus seinen Gedanken auf.
Dann schlief er auch endlich ein.Am nächsten Tag, wachte Rose auf und blickte nach oben.
Simon lag mit dem Kopf vorgebeugt, sehr knapp über ihrem.
Ohne ihn zu wecken stand sie langsam auf.
Dann nahm sie sich ihr Handy und rief die Nummer auf dem Zettel an.
Es meldete sich eine junge Frau: "Guten morgen, wie kann ich Ihnen helfen?"
"Guten morgen, hier ist Rose Schmitz.
Ich sollte diese Nummer anrufen wenn ich mich für ihr Angebot entschieden habe."
Die Stimme der Frau wurde fröhlicher: "Perfekt."
Dann kommt bitte um 12:00 zum Club, wo ihr gestern den Commander getroffen habt ok?
Wir werden euch dann abholen."
Es wurde aufgelegt.
Rose sah auf ihre Uhr.
Es war bereits 11 Uhr, also zog sie sich schnell an.
Nachdem sie das gemacht hatte, weckte sie Simon.
Als er ein Auge öffnete, erklärte Rose ihm schnell die Situation.
Er sprang sofort auf und zog sich mithilfe seiner Rune wieder an.Gemeinsam stürmten sie aus dem Haus. Rose sah auf die Uhr.
Es wahren 11.50 Uhr.
Rose begann schneller zu rennen, während Simon neben ihr joggte.
„So schaffen wir es niemals rechtzeitig!", rief Rose mit keuchender Stimme.
Simon überlegte nicht lange, man sie auf den Arm und sprang mit einem Satz auf das nächste Haus.
Von dort sprang er mit einer unglaublichen Geschwindigkeit von Haus zu Haus.
Als sie in der Nähe des Clubs wahren, ließ er sich in eine Seitengasse fallen und die beiden gingen zum Treffpunkt.
Dort warteten bereits zwei in schwarz gekleidete Männer die groß und muskulös waren, sowie ein schwarzer Geländewagen.
„Guten Tag, sie müssen die Leute sein die uns abholen.", begrüßte Rose außer Atem, die beiden Männer.
Sie musterte die beiden kurz und warfen einen abfälligen Blick auf Simon, der in mit einem gezwungen Lächeln beantwortete.
Dann öffneten einer der beiden die Tür des Wagens und wies sie an, einzusteigen.
Kaum saßen sie im Wagen setze sich die beiden mach vorne und fuhren los.Sie führen immer wieder durch menschenleere Seitengasse bis sie aus der Stadt waren.
Von da an war der Weg fast nur noch gerade und die Bäume und Felder zogen nur so an ihnen vorbei.
Zu Anfang blickte Rose noch fasziniert aus dem Fenster, doch schon nach einer Stunde wurde ihr langweilig.
Sie rutschte näher an Simon heran, lehnte ihren Kopf an ihn und schlief ein.
Simon machte sich nichts daraus und blickte nach vorne.
Der Beifahrer blickte ihn finster an.
Nach einer Viertelstunde des anstarren sagte er endlich etwas: „Warum willst du uns helfen?
Du bist nur ein dreckiger Dämon wie alle deiner verfluchten Rasse.
Woher sollen wir wissen ob du uns nicht irgendwann umbringen wirst?"
Simon blickte ihn gelassen an und antworte ruhig: „Ja ich bin ein Dämon, aber ich habe auch gute Gründe meine Rasse zu hassen.
Sie jagen mich und außerdem kann und werde ich Rose nicht mehr von der Seite weichen, selbst wenn es meinen Tod bedeutet.
Und macht euch keine Sorgen um einen Verrat.
Solang ihr Rose nicht gefährdet oder euch gegen sie stellt bin ich euer Verbündeter."
Simon blickte aus dem Fenster und begann gedankenverloren den Kopf von Rose zu streicheln. Die restliche Fahrt blieb es still im Wagen, bis nach vier Stunden, endlich ihr Ziel erreicht war.Sie fuhren auf einen Feldweg und Bogen auf eine Farm ab.
Von dort fuhren sie auf die Scheune zu die ihre Tore automatisch öffnete.
Als sie in der Scheune standen schlossen sich die Tore erneut und der Boden bewegte sich nach unten.
Simon blickte fasziniert aus dem Fenster und weckte Rose.
Sie blickte verschlafen aus dem Fenster, war dann aber genauso fasziniert von dem Anblick.
In wenigen Sekunden waren sie angekommen.
"Aussteigen ihr beiden, wir sind da.", befahl der Fahrer.
Rose und Simon stiegen aus und folgten den beiden durch einen Gang.
An dessen Ende war eine Hochsicherheitstür, die sich öffnete, als sie sich näherten.
Dahinter bot sich der Anblick einer Riesigen Anlage.
Überall rannten Mitarbeiter herum und auch Soldaten machten ihre Runde.
Rose und Simon waren überwältige von dem Anblick, doch die beiden Männer zogen sie schnell weiter.
Während sie durch die Anlage wanderten, blickten die Angestellten ängstlich, wütend und abfällig auf Simon.
Die Soldaten die ihn sahen entsicherten sogar ihre Waffen.
Rose bekam von all dem nichts mit, da es viel zu viel zu sehen gab und Simon schritt mit düsterem Gesicht hinter ihr her.Nach einer kleinen Wanderung blieben sie vor einem Büro stehen.
"Dort drinnen werdet ihr alles erfahren was ihr wissen müsst."
"Danke für die Tour und das hinbringen.", bedankte sich Rose mit einem Lächeln und ging hinein.
Simon folgte ihr, doch als er an den beiden vorbeiging, zischte einer der beiden im ins Ohr: "Wehe du stellst irgendwas an."
Simon blieb nicht stehen, sondern ging einfach weiter.
Als sie beiden eintraten blickte Rose mit ihrem üblichen breiten Grinsen in das düstere Gesicht von Simon.
"Man Simon, jetzt setzt mal ein anderes Gesicht als das auf!"
Simon setzte ein Lächeln auf und Rose nickte zufrieden.
In dem Raum stand ein Schreibtisch und zwei Bekannte Gesichter standen neben ihm.
"Hey ihr beiden, schön euch zu sehen.", sagte der Kommandeur und seine Unteroffizierin.
Rose lächelte noch mehr und auch Simon sah etwas besser aus.
"Hey, wie geht's?", fragte Rose, während sie auf die beiden zuging um sie zu begrüßen.
"Für Begrüßungen haben wir später Zeit, jetzt erstmal das wichtigste.", sagte ein Mann in einem Anzug der im Stuhl hinter dem Schreibtisch saß.
"Herzlich Willkommen bei ADC.
Schön das ihr euch für uns entschieden habt.
Ich bin der Leiter hier, alle nennen mich einfach Boss oder Chef."
Er blickte sie mit einem strengen Blick an, so das Rose zu Simon zurückging.
"Nun kommen wir direkt zur Sache.
Wir das Anti-Demon-Corps, oder kurz ADC arbeitet um Dämonen den gar auszumachen und hätten dafür gerne eure Hilfe.
Ihr werdet einem Team zugewiesen und mit ihm geht ihr dann auch auf Missionen, wohnt zusammen und seit wie eine Familie.
Zumindest ist das der Plan."
"Warte, wir dürfen nicht mehr zurück nachhause?", fragte Rose mit einem schockierten Gesicht.
"Doch doch natürlich, aber nur zum kurzem Besuch.
Wir haben es so arrangiert das du Rose, angeblich auf ein Internat gewechselt bist.
Deine Eltern haben auch zugestimmt.
Du Simon wurdest für Tod erklärt, also bitte gehe nicht nach draußen allein und ohne Verkleidung.
Die beiden hier kennt ihr ja bereits, sie werden euer Team koordinieren.
Nun denn die beiden gehören ihnen Commander."
"Danke Boss, also ihr beiden, wir werden euch beide eure Ausrüstung geben und dann lernt ihr das Team kennen.
Danach zeigt ihr uns mal wie gut ihr im Kampf seit."
"Jawohl Sir"; gaben beide synchron von sich.

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Blutiges Schicksal
ParanormalRose ist ein normales junges Mädchen welches mit den Problemen des Alltags zu kämpfen hat. Unterstützung hat sie dafür von ihrem „Bruder" Simon. Alles ändert sich aber als Simon einen Schicksalsschlag erleidet und die beiden einen Packt schließen, d...