Blutiges Schicksal

Der Club

Auf dem Weg zum Club starrte Rose immer wieder Simon an, der mit einem emotionslosem Gesicht einfach neben ihr herging. Nach einer weile fragte sie dann endlich: Was bist du den jetzt eigentlich?"
Simon sah sie verwundert an und überlegte kurz: Naja, eigentlich wäre ich eventuell gerne noch ein Mensch, aber ich bin wohl jetzt ein Dämon. Das ist sogar kein schlechter Tausch, glaube ich."
Ok, Danke für die Aufklärung." antwortete Rose.
Simon blickte sie verwundert an: Du gibst dich damit zufrieden? Dir tun deine neuen Freunde echt gut."
Rose ignorierte den Kommentar und ging um eine Ecke. Dahinter war bereits der Club, der den Namen Blood Hell trug. Simon kicherte kurz bei dem Namen, aber Rose zischte ihn an, er solle leise sein.
Der Türsteher sah sie zwar etwas skeptisch an, aber ließ sie dennoch hinein. Kaum waren sie drinnen, sah Rose wie Simons Laune in den Keller ging. Sie beide hatten wohl vergessen, das er keine Menschenmengen mag. Simon biss aber die Zähne zusammen und machte sich mit Rose auf den Weg zu einer Sitzecke, in der mehrere Teenager saßen. Als sie Rose bemerkten, stand ein Mädchen auf und umarmte Rose: Da bist du ja endlich. Wir dachten schon du würdest nicht kommen. Du siehst fantastisch aus."
Rose grinste: Danke sehr. Du auch."
Jetzt bemerkte sie auch Simon und das Mädchen sah ihn verwundert an: Rose, hast du einen Freund?"
Rose wurde rot: Nein. Das ist Simon, ein alter Freund."
Hm... irgendwo hab ich dich schonmal gesehen. Aber egal, wollt ihr was trinken?" fragte das Mädchen.
Rose und Simon stimmten zu und bestellten sich jeweils eine Cola.
Als alle dort in der Ecke langsam ausgetrunken hatten, wollten sie tanzen gehen. Simon war zwar eigentlich dagegen, aber Rose bat ihn darum, also ging er mit. Als sie auf der Tanzfläche waren, wussten Sie warum der Club so hieß. Der Boden und die Wände in Kombination mit dem Licht wirkten wie Blut.
Sie tanzten eine Weile und langsam gewöhnte sich Simon an die Situation. Er machte jetzt auch fröhlicher mit und hatte auch ein Art Lächeln aufgesetzt.
Nach einiger Zeit kamen einige Teenager dazu, die Simon nicht ganz geheuer waren. Sie sahen ihn auch mit seltsam an, bis Rose ihn etwas von der Gruppe wegbrachte: Simon, bitte versuche dich zu kontrollieren. Du weist das du jetzt Menschen ganz einfach töten kannst."
Ja ich weiß, aber diese Teenager wirkten nicht wie Menschen." antwortete Simon während er wieder zu der Gruppe herüber sah.
Ich verstehe nicht was du meinst, es ist doch alles norm-" zu mehr kam sie nicht, da fast alle Leute um sie herum plötzlich umfielen und nur noch Rose, Simon und diese Gruppe von Teenagern stand.
Was machst du hier du Verräter? Du solltest doch Tod sein!"
Simon sah sie düster an: Also seit ihr Dämonen richtig? Das hatte ich befürchtet."
Ja natürlich, du Trottel. Was sollten wir sonst sein?"
Rose kam langsam hinter Simon hervor: Was habt ihr mit den anderen gemacht?"
Wieso stehst du noch? Du bist doch ein Mensch? Du solltest so wie die anderen schlafen."sagte einer der Teenager und sah sich Rose genau an. Dann viel im plötzlich das Armband und das Halsband auf. Er grinste und sagte: Ach so, ich verstehe. Ihr seit einen Blutpackt eingegangen. War ja klar das ein Verräter sowas machen würde. Das gute ist, das er fast nichts tun kann, solang dieser Mensch es ihm nicht befiehlt."
Rose wurde hellhörig: Stimmt das, Simon?"
Simon seufzte und antwortete: Ja ist es. Ich kann zwar eigentlich noch alleine handeln, aber wenn du etwas befiehlst muss ich gehorchen. Du hast diese Kette die uns verbindet als Kontrollelement."
Rose grinste: Na dann. Simon du darfst vorerst machen was du willst, wenn mir etwas nicht passt, lasse ich das dich wissen durch die Kette."
Simon grinste finster und leckte sich die Lippen: Danke schön Rose. Ich werde viel Spaß haben."
Mit diesen Worten machte ehr einen Schritt auf die anderen Teenagerdämonen zu, die sofort ihre klauen ausfuhren und auf Simon losgingen.
WIR SIND IN DER ÜBERZAHL DU TROTTEL! WAS WILLST DU SCHON MACHEN HM?" brüllte einer von ihnen, als er sich auf ihn stürzte.
Simon duckte sich aber, und packte ihn am Handgelenk. Er verdreht es und es knackte. Danach packte er sich den restlichen Arm und machte das selbe. Der Dämon schrie auf vor Schmerzen und krümmte sich. Simon packte aber seinen anderen Arm und riss ihn mit einem Ruck aus. Blut spritzte aus der Wunde und der Dämon schrie noch mehr. Die anderen sahen sich das Schauspiel mit Schrecken an.
Simon griff als nächstes mit beiden Händen in den Rücken des Dämonen und riss sein Wirbelsäule mitsamt des Kopfes heraus. Danach drehte er sich langsam zu den anderen um. Sie waren schockiert und sauer. Jetzt griffen sie zusammen an. Dem ersten der vor Simon war, wurde der Schädel mit dem Schädel seines Kumpels zertrümmert.
Der zweite wurde am Hals gepackt und Simon hielt sich ihn vor sich. Die anderen wollten nicht angreifen um ihren Kumpel zu verschonen. Das nutze Simon aus und warf ihn auf die anderen und sprang hinterher. Dann riss er zwei auf einander liegenden Dämonen die Herzen heraus. Dann kam der nächste Angriff der Dämonen, doch Simon hatte genug gespielt. Er brachte seine Krallen zum Vorschein und schnitt einfach durch sie hindurch. Sie zerfielen in mehrere Teile.
Rose stand einfach am Rand und schaute zu. Ihr war schlecht von dem Anblick, aber sie hielt es zurück.
Dann wurde die Tür aufgestoßen und mehrere bewaffnete Männer und Frauen stürmten hinein.
Es ist ein Dämon, wie erwartet. Ihr wisst was das heisst Leute!" rief einer von ihnen. Sofort wurde das Feuer auf Simon eröffnet, aber dieser wich einfach aus. Dann entdeckte eine Frau Rose, die verwirrt am Rand stand und rief: Commandant! Da ist noch einer."
Rose wollte rufen, das sie ein Mensch war, doch das Feuer wurde bereits eröffnet. Sie wurde allerdings nicht getroffen, da Simon blitzschnell vor ihr stand und sie abschirmte. Die Kugeln trafen ihn, es wurde aufgehört zu schießen und Simon klappte zusammen. Rose sah zu und es kullerten ihr ein paar Tränen die Wangen herunter.
Einer erledigt, bleibt nur einer."
Rose rief schnell: Halt wartet bitte! Ich bin ein Mensch wie ihr. Dieser Dämon vor mir war mein Freund."
Die Soldaten sahen sich verwundert an und ihr Commandant ergriff das Wort: Wenn du wirklich ein Mensch bist, dann lass dich testen."
Macht das doch einfach, verdammt noch eins." sagte Rose genervt.
Eine Soldatin trat vor und packte ein kleines Gerät aus. Sie scannte damit Roses Körper und bestätigte ihre Aussage.
Oh... das tut uns leid." sagte der Commandant als sie ihre Waffen sengten.
Ach das muss es nicht. Es wurde ja niemand der es nicht verdient hätte verletzt." sagte Simon während er sich erhob. Alle starten ihn verwundert an.
Du lebst noch?" platzte es aus einen der Soldaten heraus.
Ja und die Dämon die ihr sucht, liegen ihn Einzelteile da vorn." antwortete Simon und zeigte auf den kleinen Leichenhaufen auf der Tanzfläche.
Tja dann wäre das erledigt. Komm Rose, lass uns nachhause gehen." sagte Simon während er sich streckte.
Als sie rausgehen wollten, versperrte der Commandant ihnen den Weg
Halt wartet kurz. Wir könnten solche wie euch gebrauchen wisst ihr? Hier ist eine Telefonnummer die ihr anrufen könnt, wenn ihr euch entschließt mit uns zu arbeiten." sagte er und gab Rose eine Karte. Danke, wir werden uns melden wenn wir es überdacht haben." sagte sie und verabschiedete sich. Gemeinsam gingen sie nachhause.