The Good Badboy (A Jungkook FF)

Chapter 11

Bei mir angekommen setzte sich Tae aufs Sofa. „Wollt ihr n Keks?" fragte ich. „Klar!" rief Taehyung direkt. Chaewon und Chris setzten sich neben ihn. Ich lief in die Küche, legte die Kekse auf einen Teller und holte noch ein paar Gläser. „Was wollt ihr denn trinken?" sagte ich während ich wieder in mein Wohnzimmer lief. „Hast du Tee?" fragte Chaewon „Ich hab schwarzen Tee." daraufhin sagte Chris „Oooh ich will auch Tee" „Ich nehm ne Cola!" rief Tae „Und ich fühl mich wie n Kellner. Sonst noch was? Vielleicht n 3 Gänge Menü?" ich lief also wieder in die Küche um die Getränke zu holen, während ich hörte, wie Chris und Tae dich ums Fernsehprogramm stritten.

„Also Chaewon, was ist da passiert?" fragte ich sie, nachdem ich alle Gläser hingestellt hatte. Sie trank einen Schluck Tee und fing an zu reden: „Irgendwie hab ich vielleicht Jessie ein bisschen verärgert." „Und wie?" fragte jetzt Chris. „Naja also wir waren zusammen in einer Klasse seit der 6. und da gab es diesen Jungen den wir beide mochten und... er hatte sich für mich entscheiden." Taehyung lachte. „Deswegen mag sie dich nicht? Weil n junge in der 6. klasse dich mehr mochte?" sie nickte nur. „Ihr Gehirn is wirklich nur so groß wie n Tischtennis Ball."
„Und Chris? Woher kennst du Chaewon?" frage Tae nun neugierig. „Oh, sie ist meine Schwester. Naja, Halbschwester."

Den Rest des Tages verbrachten wir damit, Filme zu schauen und zu essen. Ach ja, was für ein erfüllter Tag. Außerdem haben wir viel geredet, selbst Chaewon. „Mal so n Tag ohne lästiges Anhängsel namens Jungkook was auch noch andere Menschen anzieht hab ich gebraucht. Lasst euch auf dem Nachhauseweg nicht entführen." rief ich ihnen hinterher, als sie grade die Treppe runterliefen. Es war schon recht spät also duschte ich und checkte dann mein Handy. Und da endete mein Jungkookfreier Tag.
Er hatte mir geschrieben und mich 3 mal angerufen... hat der kein Leben?
Aber ich war weder in der Stimmung, seine Stimme zu hören noch mit ihm irgendwie zu kommunizieren, also legte ich mein Handy weg und ging schlafen.

Der nächste Tag war einer der schlimmsten den ich jemals erlebt hab. Angefangen damit, das ich vergessen hab, meinen Wecker zu stellen. Ich war jedoch schon so sehr zu spät, das es mich nicht mehr interessierte. Also ging ich ganz in Ruhe duschen und was essen.

Als ich dann an der Schule angekommen bin, war es schon Mittagspause. Und, wer hätte es gedacht, auf dem Weg zur Cafeteria begegnete ich Jungkook. Er zog mich zur seite und fragte „Wo bist du die ersten 5 Stunden gewesen?!" worauf ich erwiderte „Was hat dich das zu interessieren, hattest du keinen zum nerven? Wenn du mich jetzt entschuldigst, ich geh zu meinen Freunden." Und wollte wieder los laufen. Doch er hielt mich fest. „Herr Choi ist total wütend, weil du nicht in Geschichte warst. Und warum bist du gestern nicht ans Telefon gegangen?" „Weil ich keinen Bock auf deine Scheiße hab? Jetzt lass mich los." somit riss ich mich los und lief zu den Tisch an dem Chaewon, Chris und Tae schon saßen.

„Der glaubt echt, das ich nichts anderes zu tun hab..." murmelte ich vor mich hin als ich mich hinsetzte. „Jungkook?" fragte Chaewon mich. „Klar wer sonst, nur einer kann so nervig sein."  antwortete ich. „Wo warst du den ganzen Tag?" fragte nun Taehyung. „Ich hab vielleicht eeetwas verschlafen, aber das ist jetzt auch egal. Chaewon ich bemitleide dich dafür, dass du mit Jackson tanzen musst." lenkte ich vom eigentlichen Thema ab. „So schlimm ist es gar nicht... eigentlich ist er voll okay." antwortete sie leise. „Ich seh doch wie der dich immer rumkommandiert. Ich sollte mal n nettes Gespräch mit ihm halten." warf Chris ein.

„Chris nein, ist schon okay. Er will nur ne gute Note bekommen." „Ich weiß ja nicht...Bist du dir sicher dass ich nichts machen soll?" Chris sah besorgt aus. „Kümmer du dich lieber um deine eigenen Probleme, ich krieg das schon hin." Chaewon verschwand fast komplett in ihrem viel zu großen, grauen Hoodie und mit ihrer Brille, der leicht roten Nase und den Bangs sah sie super verletzlich aus.

Während der Schule störte mich Jungkook an dem Tag zum Glück gar nicht mehr, also konnte ich entspannt nach der Schule nach Hause gehen, und da sich herausgestellt hat, dass Chaewon und Chris ganz in der Nähe von mir wohnen, gingen wir zusammen.

„Sagt mal, lebt ihr allein oder mit euren Eltern?" fragte ich die beiden. Chaewon schaute auf den Boden, während Chris mir antwortete: „Wir leben mit unserer Mutter zusammen. Chaewon hat ihren Vater nie kennengelernt und meiner hat Ma und mich nie genug geliebt um zu bleiben. Und bei dir so?" „Naja, meine Eltern bezahlen mir das Apartment, die beiden leben in Italien, wegen der Arbeit meines Vaters." Antwortete ich.

„Oh und wie lange bist du schon hier? Ich mein in Seoul?" Fragte nun Chaewon. „Oh, ungefähr 5 Monate, davor hab ich in Incheon gelebt. Als meine Eltern dann nach Italien gezogen sind, bin ich hierher gezogen." „Wir waren schon immer in Seoul, in derselben stinkigen Wohnung. Wir machen nicht mal Urlaub." sagte Chris. „Aber ich finde das gut so, so muss ich weder lange im Flugzeug, noch lange im Auto sitzen. Und was würden wir sonst mit Bug machen?" erwiderte Chaewon. „Bug?" fragte ich nach. „Bug ist Chaewons Hund, sie liebt das Mistvieh mehr als unsere ganze Familie." Chaewon lächelte leicht. „Das stimmt nicht! Und selbst wenn, Bug liebt mich wenigstens auch!"

Wir waren bei mir zuhause angekommen, also sagte ich Tschüss und verschwand nach oben in meine Wohnung. Ich hörte aus den Treppenhaus noch wie Chaewon und Chris auch stritten. Das brachte mich zum Grinsen. Es war schon 16:47, also ging ich duschen und setzte mich dann auf mein Sofa und überlegte, welche Serie ich schauen wollte.

Doch natürlich konnte ich nicht einmal in Ruhe was schauen, denn Jungkook rief mich an. Dieses Mal entschied ich mich, dranzugehen. „Was willst du, Jeon?" begrüßte ich ihn genervt. „Morgen nach der Schule bei mir, wir müssen an deinem tanzen arbeiten, vergiss es nicht." „An meinem tanzen? Du bist viel schlechter!" versuchte ich zu erwidern, doch er hatte schon aufgelegt. Dieser Typ macht mich fertig.