Teil 10

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Ihr Lieben, wir sind schon beim letzten Kapitel dieser Geschichte angekommen :(

Ich möchte die Chance nutzen und mich bei euch allen für eure Votes und eure Kommentare bedanken <3

Leider ist mein Vorrat an fertigen Geschichten damit aufgebraucht. Aber den ein oder anderen Oneshot habe ich noch. Schaut also immer Mal wieder in meiner Drarry-Sammlung vorbei ;)

Nun wünsche ich euch aber viel Spaß mit dem letzten Kapitel und hoffe, ihr lasst mir nochmal ein Vote und einen Kommentar da <3

~~~*~~~

Sie hatten Harry ein paar Tage später ins St. Mungos gebracht, als ihnen klar geworden war, dass sich sein Zustand nicht verbesserte.

Harry sprach nicht mehr, aß nicht und reagierte auch sonst auf nichts mehr um ihn herum. Aus Angst, er könnte verhungern oder verdursten, hatte Hermine schließlich diese Entscheidung getroffen. Man hatte ihn auf die Janus Thickey-Station gebracht, auf der eigentlich Opfer von Fluchschäden lagen. Natürlich war Harry kein Opfer von Fluchschäden, doch er benötigte offensichtlich die besten Geistheiler und die waren nun mal auf dieser Station.

Doch bisher hatte keiner der Heiler einen Erfolg erzielen können, obwohl sie sich natürlich nach besten Kräften um den Helden der Zaubererwelt kümmerten. Selbst Spezialisten aus dem Ausland waren schon bemüht worden, doch keiner konnte Harry Potter aus seiner Lethargie befreien.

Hermine hatte die Geistheiler über sein Verhältnis zu Draco Malfoy informiert, da sie davon ausging, dass dies der Auslöser für Harrys Zustand war. Doch man hatte sie lediglich belächelt und ihr gesagt, dass Harry Potter sicherlich emotional nicht so schwach war, um sich durch so eine Lappalie aus der Bahn werfen zu lassen.

Nun saß Hermine traurig in Harrys Haus. Sie hatte begonnen, sämtliche Schränke durchzugehen, damit das Haus irgendwann ausgeräumt und verkauft werden könnte. Man hatte ihr vor zwei Tagen gesagt, dass es keine Hoffnung mehr für Harry gab. Er würde den Rest seines Lebens in diesem Zustand bleiben.

Ärgerlich wischte sie die Tränen weg. Sie musste sich zusammenreißen. Als sie die oberste Schublade von Harrys Schreibtisch öffnete, fiel ihr ein versiegeltes Pergament ins Auge. Es war mit Harrys Siegel verschlossen. Hermine stutzte. Warum hatte Harry ein Pergament mit seinem eigenen Siegel in der Schreibtischschublade? Sollte sie es wagen, das Siegel zu öffnen?

Sie unterdrückte ein Schluchzen. Harry würde es ihr wohl nicht verübeln, er würde es ja auch nie erfahren. Hermine griff nach dem Pergament, brach das Siegel und begann zu lesen.

Mit jedem Wort, das sie dort las, wurde sie wütender. Als sie zu Ende gelesen hatte, fasste sie einen Entschluss. Mit dem Pergament in der Hand apparierte sie.

~~~*~~~

Draco Malfoy saß in seinem Arbeitszimmer auf Malfoy Manor, als er das Klopfen an der Haustür vernahm. Er wunderte sich. Er hatte keinen Termin und soweit er wusste, hatte auch seine Frau keine Verabredung. Er lauschte der Hauselfe, die die Tür öffnete und den Gast in den großen Salon führte. Mit einem leisen Plop tauchte Minky neben ihm auf. „Master Malfoy, Sir. Mrs. Granger-Weasley für Sie im großen Salon.“ Und mit einer tiefen Verbeugung und einem ebenso leisen Plop wie zuvor verschwand die Hauselfe wieder.

Nun wunderte Draco sich noch mehr. Was wollte Granger von ihm? Er erhob sich, strich seine Kleidung glatt und zog seine Zaubererrobe über. Betont lässig betrat er den großen Salon und ging auf Granger zu.

„Granger“, sagte er emotionslos und distanziert. „Was verschafft mir die Ehre deines Besuchs?“ Fasziniert aber auch etwas verwirrt nahm er wahr, dass es in Granger brodelte. Vorsichtig blieb er stehen, er wusste, wozu Granger in der Lage war. Er widerstand dem Reflex, sich an seine Wange zu fassen.

Und wir tanzten (Drarry)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt