Teil 7

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Hallo ihr Lieben, mein Laptop hat heute das Zeitliche gesegnet. Mein Freund hat den ganzen Tag versucht, ihn wieder zum Laufen zu bringen, doch es war nichts mehr zu machen :(

Ein Glück sind alle meine Geschichten in einer Cloud gespeichert, deswegen geht es heute auch weiter :)

Allerdings muss ich dieses Kapitel heute über das Handy hochladen. Ich hoffe, die Formatierungen passen einigermaßen.
Sobald ich die Möglichkeit habe, werde ich das nochmal überprüfen.

Ich wünsche euch viel Spaß mit dem neuen Kapitel :)


~~~*~~~


Ich breite meine Arme aus, empfange Dich, komm an mein Herz.

Ich heile Dich, lass einfach los und gib mir Deinen ganzen Schmerz.


Die Stunden wurden zu Tagen, die Tage zu Wochen und Harry ging es stetig besser. Er träumte nachts immer noch von Malfoy, doch die Träume änderten sich ständig. Es war nicht mehr so wie früher, immer nur der Traum im Schnee vor Hogwarts. Mittlerweile waren es immer wechselnde Träume. Und zum ersten Mal erlebte Harry wie es war, Malfoy zu küssen. Natürlich wusste er, dass die Zärtlichkeiten, die sie tauschten, nicht echt waren und er wusste, dass er keine Ahnung hatte, wie sich Malfoys Küsse tatsächlich anfühlten, doch es war ihm egal. Durch diese Träume blühte er auf und er fühlte sich nicht mehr so gefangen wie damals, als er immer nur diesen einen Traum gehabt hatte.

Hermine nahm die Veränderung bei Harry wahr und schien sich aufrichtig für ihn zu freuen. Sie vermutete, dass Harrys Gefühle für Malfoy endlich weniger wurden, dass er endlich bereit war, diese Liebe loszulassen und weiterzuziehen.

Harry ließ sie in dem Glauben. Es würde nichts bringen, ihr die Wahrheit zu sagen. Und so wurden Wochen zu Monaten und schließlich war ein Jahr vergangen.

~~~*~~~

Der zehnte Jahrestag der Schlacht um Hogwarts rückte näher. Es war eine große Feier geplant und alle Helden des Kampfes sowie deren Familien und Freunde waren eingeladen. Harry würde ohne Partner hingehen. Zurzeit gab es sowieso niemanden an seiner Seite und außerdem war er immer noch nicht gewillt, sich in aller Öffentlichkeit zu outen. Er war nach wie vor der Meinung, dass seine sexuelle Orientierung niemanden etwas anging.

Daher machte er sich am zweiten Mai alleine fertig und apparierte dann, wie wohl die meisten anderen auch, nach Hogsmeade, um von dort zu Fuß nach Hogwarts zu laufen. Hogwarts erstrahlte in all seinem Glanz, doch für Harry war es seltsam, wieder an diesen Ort zurückzukehren. Zumal er in dieser Nacht wieder den „Tanz im Schnee"-Traum mit Malfoy gehabt hatte. Der Traum hatte ihn heute Morgen etwas aus der Bahn geworfen und er hatte kurz überlegt, nicht nach Hogwarts zu kommen. Doch seine Anwesenheit, die Anwesenheit von Harry Potter, war eigentlich unabdingbar. Also hatte er sich doch aufgerafft und hoffte einfach nur, dass er es nicht bereuen würde, denn sicherlich würde er in Hogwarts wieder auf Malfoy treffen.

Er hatte ihn seit der Führung durch das Aurorentrainingscenter nicht mehr gesehen und das war bereits über ein Jahr her. Verrückt, wie die Zeit vergeht, dachte Harry schmunzelnd und suchte sich einen Platz in einer der hinteren Reihen der Stühle, die vor dem Schwarzen See aufgebaut waren.

Nach und nach füllten sich die Reihen und jeder, der ihn erkannte, wollte ihm die Hand schütteln. So wie auch die Jahre zuvor. Und so wie auch die Jahre zuvor ließ es Harry über sich ergehen, obwohl er es hasste. Hoffentlich würde man bald nicht mehr auf seine Anwesenheit bei solchen Veranstaltungen bestehen.

Und wir tanzten (Drarry)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt