Vielen Dank für das erste Vote und die Klicks. Ihr seid toll :)
Ich werde diese Geschichte einmal wöchentlich posten, wahrscheinlich immer irgendwann am Wochenende.
Und nun viel Spaß mit dem zweiten Kapitel :)
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Pünktlich um sieben flohte er durch den Kamin zu seinen besten Freunden, die sich ein kleines Häuschen außerhalb Londons gekauft hatten. Doch noch bevor er sich bemerkbar machen konnte, stürmte schon die kleine Rose auf ihn zu.
„Onkel Harry, Onkel Harry! Schau mal!", kreischte sie aufgeregt und wedelte mit einem Kinderbesen unter seine Nase herum. „Den hat mir Onkel George geschenkt", rief sie vergnügt und schwang sich auf das kleine Fluggerät. Sie zischte zwei Runden durch das Wohnzimmer und quietschte vor Freude. Harry sah ihr lächelnd dabei zu und nickte anerkennend. „Du bist wirklich gut. Vielleicht wirst du später einmal Quidditch-Spielerin."
Rose lachte ausgelassen und flog ein paar Loopings. „Jaaaa! So wie Tante Ginny. Dann bekommst du immer Freikarten, damit du mich anfeuern kannst!" Ihre Augen strahlten.
Harry musste grinsen, der kleine Wirbelwind hatte es ihm angetan. Er bewunderte die Flugkünste von Rose noch ein wenig bis Hermine in den Raum stürmte.
„Rose Weasley, wie oft habe ich dir gesagt, dass im Haus nicht geflogen wird?!!! Oh, ich werde deinem Onkel was erzählen!!! Der Besen kommt SOFORT in den Schrank und dann wasch dir deine Hände, es gibt gleich Essen! Hallo Harry", donnerte sie, ohne Luft zu holen und zog ihn in eine liebevolle Umarmung.
Harry war mal wieder überrascht, wie schnell seine beste Freundin zwischen Schimpftirade und herzlichem Empfang wechseln konnte. Nachdem sie ihn losgelassen hatte, blickte sie fragend über seine Schulter. „Wo ist Marc? Kommt er später?"
„Ja, ähm, also ich... ähm Marc... also er ... Das erzähle ich euch besser nach dem Essen", druckste Harry herum. Hermine bedachte ihn mit einem forschenden Blick, doch sie sagte nichts weiter dazu. Vermutlich ahnte sie es sowieso bereits. Man konnte ihr einfach nichts vormachen.
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Das Essen war wie immer köstlich und die Stimmung gelöst, wofür letzten Endes die kleine Rose mit ihrer kindlichen Unschuld sorgte. Harry war mehr als froh darüber. Er wollte dieses unangenehme Thema so lange wie möglich hinauszögern, denn er wusste, dass er sich wieder einiges würde anhören müssen.
Nach dem Essen brachte Hermine ihre Tochter ins Bett und Harry und Ron ließen sich mit einem Butterbier auf das Sofa fallen. Harry starrte Löcher in die Luft und ließ seine Gedanken schweifen. Ron saß stumm neben ihm. Sein bester Freund kannte ihn lange genug, um ihn in dieser Stimmung erstmal in Ruhe zu lassen. So saßen sie einfach nur da, klammerten sich an ihr Butterbier und lauschten schweigend Hermines Stimme, die für Rose noch ein Gute-Nacht-Lied sang.
Als sie ihre Schritte auf der Treppe hörten, wappnete sich Harry innerlich. Im Gegensatz zu Ron würde Hermine ihn nicht in Ruhe lassen. Und so war es auch. Sie setzte sich mit einer dampfenden Tasse Tee in den großen, gemütlichen Sessel, der dem Sofa gegenüber stand, zog die Beine auf die Sitzfläche und blickte Harry mit einem fragenden Ausdruck ins Gesicht. „So, jetzt erzähl."
Harry seufzte. „Marc ist ausgezogen."
„Aha", war alles, was sie sagte. Ron reagierte überhaupt nicht, sondern blickte weiter auf die Flasche in seiner Hand.
Harry sah zwischen seinen beiden besten Freunden hin und her. „Mehr habt ihr nicht dazu zu sagen?"
„Ach Harry", seufzte Hermine, während Ron nur mit den Schultern zuckte. „Was sollen wir denn sonst sagen. Als du vorhin allein gekommen bist, habe ich es mir schon gedacht. Was war es diesmal?"
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Und wir tanzten (Drarry)
FanfictionHarry hat während seiner Schulzeit immer wieder von Draco geträumt, in den er heimlich verliebt ist. Er hatte sich aber keine Chancen bei ihm ausgerechnet und daher nie etwas unternommen. Jahre nach dem Krieg holt ihn dieser Traum wieder ein und Har...