Moria, die Zwergenstadt

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Farthendür, 6294 Sonnenzyklus, 6 Tag im Muhïnī, Sommer

Nach einigen langen Tagen verließen Alexios und seine neuen Freunde den düsteren Wald Farthendür und erblickten die wunderschönen Wiesen von Asgard. Der Anblick der Blumenvielfalt, der Bächen und der untergehenden Sonne war atemberaubend und lies so Manchen dahin schmelzen. Sie beschlossen ihr Lager hinter einem Hügel zu machen, damit man das Lagerfeuer nicht sofort erblickte. Als das Feuer brannte legten sie den Hirsch darauf und verspießten ihn genüßlich. Sie beredeten noch den weiteren Verlauf der Reise und dass sie in Turros und Langendorn einige Tage rasten werden und den Proviant erneuern. Alexios lag auf einer Wolldecke und starrte gedankenversunken in den wunderschönen Nachthimmel. Auf einmal spürte er einen warmen Atem neben sich und drehte sich nach links. Freya lag neben ihm und legte ihre hand auf seinen Brustkorb. 

"Was ist los?", fragte sie ihn mit zärtlicher Stimme und schaute ihn mit ihren bezaubernden blauen Augen in die seine.

"Hach, weißt du ich überlege gerade wie ich mein Leben wieder in den Griff bekomme. Zuerst der Tot meines Großvaters, dann der Drache, den Verlust unseres Hofes und nun soll das Schicksal der Welt in meinen Händen liegen. Das ist zuviel in einem Monat.", seufzte er und atmete schwer aus, dann legte er seine Hand auf die von Freya.

"Ich kann das nachvollziehen, muss bestimmt eine schwierige Zeit für dich sein. Dennoch hast du ja jetzt uns und wir werden dir immer zur Seite stehen auch wenn wir einander nicht gut kennen.", sagte Freya und lächelte ihn an.

"Danke, ich weiß das zu schätzen. Wir sollten jetzt schlafen es wartet noch eine lange Reise auf uns.", flüsterte Alexios und sein Kopf fiel neben Freyas. Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und schlief auch ein.

Als Alexios am nächsten Morgen die Augen öffnete standen Aela und Bork grinsend vor ihnen.

"Na ihr Turteltäubschen, gut geschlafen?", lachte Bork und klopfte sich mit der Hand auf die Knie.

"Ja!", murmelte Alexios und drehte sich zur Seite. Er hasste es wenn man sich über in lustig machte. Dann stand er blitzschnell auf nahm sein Schwert mit der Scheide und schlug auf Bork ein.

"He. Was soll den das werden Bursche!", lachte Bork genüsslich und nahm Alexios das Schwert ab "Ist der Herr leicht zu provozieren?"

Alexios jedoch verzog sein Gesicht entrieß Bork sein Schwert aus den Händen und ging an ihm schnaubend vorbei. Dieser drehte sich um und lachte laut. Nun stand auch Freya auf die die ganze Szene mitbekommen hatte und schüttelte den Kopf. Aela reichte ihrer Freundin die Hand und zog sie auf die Beine. Beim Frühstück saßen Alexios und Freya nebeneinander und Bork lästerte die ganze Zeit. 

Turros, 6294 Sonnenzyklus, 14 Tag im Muhïnī, Sommer

Als sie im Vorort von Turros ankamen, sahen sie das blanke Schrecken. Überall lagen Leichen von allen Dorfbewohnern, von jung bis alt, niemand wurde verschont. Je weiter sie in das Herz des Dorfes gingen desto grausamer wurde der Anblick. Nun hingen die Köpfe aufgespießt an Pfählen und die Leichen begannen sich zu häufen. Mit gezogenen Waffen schritten sie langsam durch die blutgetränkten Straßen, als sie Stimmen am Dorfplatz hörten versteckten sie sich hinter einem Haus und beobachteten das Schauspiel.

"WO IST ALEXIOS?", brüllte ein kleiner Mann eine junge, weinende Frau an. 

"Ich weiß nicht. Wer ist das?", heulte sie und die Tränen flossen immer weiter.

"DU WEIßT ES NICHT? DU WEIßT ES NICHT!? Seht ihr erbämblichen Dorfbewohner was mit jedem von euch passieren wird wenn ihr nicht mit der Sprache herausrückt vo zum Teufel dieser verfluchte Drachenreiter ist!", brüllte der Mann und ein Raunen ging durch die Reihen der noch lebenden Bewohner. Dann enthauptete der Mann die Frau und schoss ihren Kopf über die Menge sodass das Blut auf sie tropfte.

Die Macht des Drachenreiter ErbenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt