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Du wachtest auf. Deine Augen halb offen, doch du konntest sehen, dass es immer noch dunkel draußen war und du auch immer noch nur ein Handtuch um hattest. Ein Handtuch, worauf Blutflecken waren. Sofort flossen die Erinnerungen in deinen Kopf. Die Entführung, deine Klassenkameraden und... JEFF! Du wolltest vom Bett aufstehen, aber spürtest wie sich das Bett links von dir senkte und sahst wie sich eine Person dort hingesetzt hatte.

Die Person war niemand anderes als Jeff, Jeff the Killer. Du sahst ihn mit deinen (A/F) Augen direkt an, denn du verspürtest keine Angst für ihn oder Furcht. Denn dir war der Tod egal. Er hätte dich ja auch schon längst töten können, doch er wollte nicht, sonder wollte er lieber dich quälen indem er deine Familie mit reinzog. Wieso hatte er dich aber gerettet? Du konntest seine Handlung nicht verstehen und hofftest irgendwas in seinen Augen sehen zu können. Leider war nichts in seinen Augen zu erkennen, bis auf kälte.

"Was glotzt du so?", fragte er schluss endlich mit seiner rauen Stimme. Langsam setztest du dich auf. Die Frage wieso er es tat war aber nicht die einzige in deinen Gedanken, auch stelltest du dir die Frage: "Was hast du mit den Jungs gemacht?" Jeff, der bis jetzt mit überkreuzten Beinen und verschränkten Armen da saß, legte nun seine linke Hand neben deiner rechten Körperseite und beugte sich zu dir vor, bis er wenige Zentimeter vor dir war: "Was willst du denn das ich mit ihnen mache?" Seine Stimme war rau, sein Atem warm, wenn nicht sogar heiß auf deiner Haut, sein Grinsen und seine Augen anziehend. 

Du sahst ihm direkt in seine Augen und aus irgendeinem Grund kamen folgende Worte aus deinem Mund: "Ich... Ich will ihren tot". In deiner Stimme war Wut, Trauer, Verzweiflung und Scham wieder zu erkennen, weswegen Jeffs Augen groß und sein schon eingeritztes Lächeln noch breiter wurde. "Wie du willst. Allerdings kommt dann Runde 3. Du wirst bei ihrem Tod zusehen". Nach seinen Worten folgte ein Gelächter seiner seits und du antwortetest ihm: "Na gut"

Woher diese plötzliche Zustimmung kam wusstest du nicht. In dir drinnen hofftest du aber inständig, dass du einfach nur nicht diese Runde verlieren willst, damit deine Familie sicher ist. Doch du spürtest auch, dass du dich nach Rache sehntest für das, was man dir antun wollte. In dir war ein Flamme entfacht.

Sanft hob er dich vom Bett hoch und hielt dich nah an seinen Oberkörper. Mit dir in seinen Armen ging er zum Fenster, öffnete es und sprang raus. Die kalte Luft berührte deine nackte Haut und erst jetzt bemerktest du, dass das Handtuch immer noch das Einzige war, dass deinen Körper bedeckte.
Dir war nicht bewusst was, aber etwas änderte sich in dir, doch was nur?

Jeff brachte dich zur Scheune, in der du noch vorkurzem auf dem Heu gelegen warst und fast vergewaltigt worden wärst. Dort lagen auch die drei Bewusstlos mit Schnittwunden in ihren Rücken auf dem Boden. Nun ließ Jeff die herab, so dass du nun standest und ging auf die Jungs zu. Er packte die drei und bindete sie aneinander. Nachdem er fertig war kamen diese auch wieder zu bewusstsein und waren verängstigt beim Anblick von Jeff, welcher vor ihnen stand. Du hingegen standest rechts hinter Jeff und beobachtetest einfach das Specktackel.

Deine Augen sahen mit an, wie er einen nach dem Anderen mit seinem Messer quälte, in die Haut mehrmals einstich und sie erst nach paar Minuten tötete. Das Blut spritzte in alle Richtungen, aufs Boden, aufs Heu, auf Jeff und auch auf dich. Doch du verspürtest keine Angst, keine Übelkeit oder anderes. Du warst sogar irgendwie erleichtert, dass sie das bekamen, was sie verdienten.

Endlich war Jeff nun fertig mit ihnen, ihre leblose Körper immer noch aneinander gefesselt. Er erhob sich von ihnen und drehte sich zu dir, seine Augen monoton, eiskalt und ohne emotionen. Paar Schritte und er stand nun vor dir und hob seine eine Hand hoch um eine Strähne von dir zu nehmen: "Die Rache ist vollendet. Glückwunsch zum Sieg" Nach seinen Worten lies er auch deine Strähne los und hob dich wieder hoch um dich heim zubringen. "Ja danke", brachtest du noch raus, als er dich heim brachte. 

In welche Richtung wird das wohl alles gehen?  

Jeff the Killer x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt