Seit dem letzten Treffen mit Jeff, und seinem angeblichen Freund Ben, sind schon mehr als 24h vergangen. Einfacher gesagt: Es war wieder Nachts und diesmal kurz nach 23:00 Uhr. Derweil lagst du hellwach im Bett, da deine Augen komischer Weise nicht zugehen wollten. Stattdessen starrten sie immerzu auf deine verbundene Hand. Nicht nur das. Obwohl schon so viel Zeit verging, pochte die, von Jeff zugerichtete, Bisswunde immer noch. Weh tun tat es aber nicht, denn das Ritzen mit einem scharfen Gegenstand empfandest du als viel schmerzvoller.
Allmählich strecktest du langsam deine verletzte Hand in die Luft, deine (A/F) Augen auf die Stelle gerichtet, wo die Wunde lag. Das Verband, welches du um die Wunde gewickelt hattest, ist bis dahin schon dein drittes gewesen. Die Bisswunde hatte zwar nicht weh getan, dafür aber so stark geblutet, dass das Blut bei den ersten beiden Verbänder zur obersten Schicht drang. Für dich ist dies jedoch nicht das Unglaubliche gewesen, sondern dass eine Person so stark zubeisen konnte. Vertieft in diesen Gedanken bemerktest du nicht, wie eine zweite Person dein Zimmer betrat und nahmst auch nicht ihre Präsenz wahr. Erst als du etwas auf deiner Handfläche spürtest. Auf ihr lag nämlich die Hand des Eindringlings, die deine umklammerte. Diese Berührung holte dich aus deiner Gedankenwelt raus und sorgte dafür, dass du dich vorsichtig aufsetztest: "Jeff?" Er sah dich an, seine Augen wie auch sonst so immer, kühl: "Ich sagte doch ich komme wieder". Behutsam führte er deine Hand hoch auf seine Augenhöhe. Kein Wort erwähnte er dabei, sondern es erschien nur ein grinsen auf seinem Gesicht.
"Was willst du Jeff?", fragtest du ihn, "Willst du die nächste Runde beginnen?". Auch dein Blick würde jetzt kühler bei dem Gedanken, dass das Leben deiner Familie immer noch auf dem Spiel steht. Was hättest du auch anderes gegen einen Serienkiller tun können? Ihn umbringen?
Nach deinen Worten ließ er von deiner Hand ab und fing an zu lachen: "Nein ich bin nicht deswegen hier". Du warst verwirrt, doch dann nahm Jeff etwas aus seinem Hoody und sein Lachen verstummte. Du sahst etwas scheinendes. Du sahst.... Ein Messer. Er hielt es vor dein Gesicht und dir gingen zwei Theorien durch den Kopf:
1. Er bringt dich um
2. Er bringt deine Familie um
Hätte er dir die Wahl gegeben, wäre sie mit der Entscheidung von Variante eins geendet. Wer würde denn nicht lieber diese grausame und einsame Welt aufgegeben, um seine Familie zu retten?"Ich verstehe... Aber dann wähle mich!". Deine Aussage klang selbstsicher und stark, doch es regte keine Reaktion bei Jeff. "Nein", mit diesen einen, wie ein Signal wirkendes, Wort, stach Jeff zu. Und zwar stach er das Messer ins Kissen neben dir, worauf sich deine Augen weiteten: "Was zum?!" "Das liebe (D/N)... Ist das Ende von unserem kleinen Spielchen", er ließ das Messer im Kissen stecken, drehte sich um und ging zum Fenster, "Herzlichen Glückwunsch zum Sieg. Du hast deine Familie gerettet". Wieder durchhallte sein Lachen dein Zimmer. Mit einem Schwung sprang er aus deinem Fenster und war Weg, doch nicht nur weg aus deinem Zimmer, sondern auch Weg aus deinem Leben. Wie ein Reflex strecktest du deine Arme nach dem Messer aus, zogst es aus dem Kissen und starrtest es an: "Das... Wars also? Das ist also das Ende unseres Kapitels".
Durch das verschwinden von Jeff hättest du froh sein sollen, aber du konntest keine richtige Erleichterung verspüren. Am nächsten Morgen, als du aufwachtest, war das Erste, dass du zu Sicht bekammst das Messer, welches Jeff aus unbekannten Gründen bei dir zurück ließ. Beim Frühstück mit deiner Familie warst du geistig kaum anwesend und als sie fragten was los ist, konntest du es ihnen nicht sagen, da du es selbst nicht wusstest. In dir war ein komisches, ungutes Gefühl, dass auch in der Schule noch da war. Im Unterricht, als du aufs Dach vom gegenüberliegenden Gebäude sahst und niemanden entdecktest, verspürtest du es. Als du in der Pause aufs Klo gegangen bist und keine unbefugte Person da war, verspürtest du es. Auch am Abend, als du allein im Bett lagst, war es noch da.
Denn es war ein dir bekanntes Gefühl. Du warst... Einsam.
Du verspürtest es normalerweise andauernd, doch erst jetzt wurde dir klar, dass während der Zeit mit Jeff, dieses Gefühl verschwand. Doch nun ist er Weg und die Einsamkeit wieder da.
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Jeff the Killer x Reader
FanfictionDu hast kein Vergnügen mehr an dein Leben. Es ist dir egal ob du weiterhin lebst oder stirbst. Weswegen dich ein Killer der dich als Opfer aussuchte nicht getötet, sondern startet ein Spiel um dennoch Freude zu bekommen.