Seit dem Vorfall mit deinen 3 Klassenkameraden sind nun schon paar Tage vergangen. Die Polizei wurde am nächsten Morgen über die Leichen informiert, jedoch konnten sie keine Spuren vom Mörder finden. Niemand wusste wer diese 3 Jungs also umbrachte. Niemand... außer dir. Das komische für dich war aber nicht, dass du den Mörder kanntest und ihn eigentlich sogar angestiftet hattest, sondern dass Jeff seit dieser Nacht nicht mehr auftauchte.
Ohne ihn und eurem Spiel war dein Leben wieder normal. Es war wie vorher. Langweilig und Einsam. Doch war dies nicht besser als mit einem Mörder über das Leben deiner Familie zu spielen?
Abends, so gegen 20:17 Uhr, warst du wie sonst auch immer allein in deinem Zimmer und hattest keine Ahnung was mit deinem Leben anfangen zu können. Deine Blicke schweifte also durch dein Zimmer und blieben beim erblicken des Fernsehers auf ihn gerichtet. "Ich habe schon länger nichts mehr gesehen", murmeltest du vor dir hin und schaltetest den Fernseher ein.
Gerade beim einschalten des Fernsehers, fing der Bildschirm an komisch zu flackern und mehr und mehr war eine menschliche Gestalt zu erkennen. Diese Gestalt glich einem Jungen, welcher grüne Kleidung trug und blonde Haare hatte. Die Tatsache das gerade jemand aus deinem Fernseher klettert ist dir dabei eher weniger wichtig, da du schon eine Ahnung hattest, dass es ein Freund von Jeff sein musste.
Endlich war er ganz aus dem Fernseher und stand nun davor. Seine Augen konntest du nun auch sehen, sie waren schwarz wo sie eigentlich weis sein sollte, und seine Pupillen waren rot. Doch am meisten Aufmerksamkeit, erregte sein perverses Grinsen. "Wer bist du?", fragtest du ihn direkt und hattest ihm gegenüber genauso wenig Angst wie bei Jeff. Seine Blicke führen deinen Körper hoch und runter, bevor er dir antwortete: "Ich bin Ben Drowned. Ein sehr guter Freund von Jeff. Und ich bin hier..."
Langsam machte er paar Schritte auf dich zu bis er vor dir stand und seine eine Hand auf deine Wange legte: "...um dich zu-". Sein Satz wurde von einer dritten Person im Raume unterbrochen: "Lass sie Ben!". Die Stimme war rau und hatte leichten Groll in sich. Deine (A/F) Augen sahen in die Richtung der dritten Person und du entdecktest Jeff auf deinem Fensterbrett knien.
Ohne große Mühe sprang er von dort ab und landete mit einer gewissen Grazie im Zimmer. Die Stimmung war allerdings nicht so einfach, sondern erdrückend. Die Beiden Jungs starrten sich nur an, ohne Wörter auszutauschen, bis Ben endlich die Hand von deiner Wange nahm. Die hattest du ganz vergessen gehabt, weswegen du ihn ansahst und er dich zurück.
Jeff schien dies nicht besonders zu gefallen, weswegen er nun aufsprach: "Geh jetzt weg von ihr Ben". Der angesprochene lächelte wiederum nur: "Wieso? Ich tue doch nichts zu dieser wunderbaren Lady". Mit diesen Worten nahm er deine Hand und küsste sie: "Zumindest jetzt noch nicht". Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken schmiss Jeff nun ein Messer auf Ben, welcher gerade noch ausweichen konnte.
"Was soll das hier werden?", fragtest du nun die Beiden. Sie sahen dich an und Ben mit einem vorallem unglaubwürdigen Blick: "Du bist nicht für meinen Charme gefallen?!" Jeff sein Körper entspannte sich etwas: "Du dachtest damit kannst du etwas bewirken? Außerdem ist sie meine Beute!"
Die beiden Jungs zeigten sich wieder ihre Feindseeligkeit, die du nicht wirklich verstehen konntest. Jeff hatte ja seinen Grund, und zwar dich zu foltern indem er deine Familie mit reinzog. Doch dieser Ben Drowend... Dir war nicht klar was er hier tat oder was seine Rolle in all dem war. Aufeinmal fing Jeff an zu lachen: "Sag mal Ben wieso tust du das? Du weist doch das du gegen mich verlierst. Das tust du immer!"
Das verschlagene Lächeln von Ben verschwand und von ihm ertönte nur ein leichtes 'Tch'. Er wendete sich von Jeff ab und ging zum Fernseher. Kurz bevor er durch ihn durchging drehte er sich zu Jeff: "Kein schlechter Fang Jeff. Das muss ich zugeben". Mit diesen letzten Worten kroch er wieder durch den Bildschirm und verschwand, ohne eine Spur von seinem Aufenthalt zurück zulassen.
Bei dieser Sache war dir nicht ganz geheuer. Was hatte Ben gemeint mit 'Fang'? Und wieso wusste er von dir? Kannte er auch dass Spiel mit dir und Jeff? So viele Fragen gingen dir durch den Kopf, aber eigentlich könnten sie dir ja doch egal sein, da dir dein Leben sowieso wertlos schien.
Aufeinmal sprach Jeff dich an: "Was hat er getan?". Eure Blicke traffen sich und wieder sahst du diese monotonen und kalten Augen. Irgendwie hattest du dich an sie gewöhnt gehabt, auch wenn er die letzten Tage nicht bei dir war. Wieso denkst du sowas? Du solltest froh sein wenn er weg ist, da somit deine Familie in Sicherheit wäre.
"Mir geht es gut. Er hat nur meine Wange berührt und meine eine Hand geküsste.", antwortetest du Jeff und sahst ihn dabei weiterhin an. Schnell kam er auf dich zu, nahm deine Hand und warf dich auf dein Bett. Sein Körper über dir. Du warst verwirrt. Was war los?
Jeff sah auf deine Wange, wo er dich berührte und berührte sich ebenfalls, danach sah er runter auf deine Hand wo Ben dich küsste und nahm diese in die Hand. Dir war nicht klar was er im Sinn hatte, dir war nie klar was in Jeff's Gedanken vor sich ging. Er führte die Hand an seinen Mund und plötzlich spürtest du, wie Jeff deine Hand biss! Er biss sie! Du spürtest die Schmerzen und das Blut welches nun langsam von deiner Hand aufs Bett floss.
"Was soll das?!", fragtest du ihn leicht verwirrt und verärgert. Er sah dich einfach an, in seinen Augen wieder kälte und dennoch hattest du das Gefühl noch was anderes zusehen. Nach einer Weile ließ er nun von deiner Hand ab und ging Richtung Fenster. Ein einziges mal blieb er noch stehen und drehte sich zu dir um: "Ich komme bald wieder". Und so verschwand nun auch er aus deinem Zimmer.
Du warst wieder allein gelassen. Zusammen mit einer blutigen Hand und einem komischen Gefühl in dir.
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Jeff the Killer x Reader
FanfictionDu hast kein Vergnügen mehr an dein Leben. Es ist dir egal ob du weiterhin lebst oder stirbst. Weswegen dich ein Killer der dich als Opfer aussuchte nicht getötet, sondern startet ein Spiel um dennoch Freude zu bekommen.