High up above (pilot)

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Das Meer schlug gegen die Klippen auf denen ich saß und ein heftiger Wind wehte um mich herum. Während ich hinunter blickte viel mir auf, das egal wie hoch die Wellen schlugen, sie kamen nie über die Steilwände hinaus, und schon bald zog die Gravitation sie wieder nach unten verdammt dazu diese Prozedur immer und immer wieder zu durchleben. Ich blickte einige Zeit stumm auf diesen Vorgang herab, während der Wind um meine Ohren pfiff und mich hin und wieder von der plötzlichen Kälte leicht zusammen zucken ließ. Die Klippe auf der ich saß ragte hoch über den Meer hinauf umgeben von kleineren Felsen die sich weiter unten tummelten. Am Horizont konnte man sehen wie die Sonne während sie unterging das Meer und den Himmel in ein Spektakel aus rot und gold verwandelte, sodass es aussah als ob die beiden Welten die so weit voneinander entfernt waren zu einer verschmolzen. Alles schien fast so als wäre es nicht real so wie die Wellen die Aussahen als bestünden sie aus flüssigen Gold oder die Wolkenschleier die immer mehr zu verblassen schienen . Doch all dies war real, und sobald die letzten Strahlen der Sonne hinter dem Horizont verschwinden würden, wäre der Zauber vorbei und alles läge in einem tiefen schwarz. Vor nicht allzu langer Zeit hätte ich diesen Ereignis keine Aufmerksamkeit geschenkt, ich hätte es einfach an mir vorüberziehen lassen so als seie es nicht einmal einen Augenblick meiner Zeit wert. Doch nun da ich wusste was passieren wird, wünschte ich mir das es nie vorbeigeht. Sobald die Sonne das nächste mal untergehen, und alles erneut in Farbe taucht, werde ich nicht mehr da sein. Alles was hier passiert werde ich vielleicht zum letzten mal sehen, und jetzt wo es mir bewusst wird ist es schon längst zu spät. Mir wurde einmal gesagt das man den Wert gewisser Dinge erst kennen lernt, wenn sie weg  sind. Diesen  Satz habe ich nie verstanden doch jetzt wo ich hier sitze wird er mir um so begreiflicher. Das ist die letzte Erinnernung die ich mit ihm verbinde und es wird nie wieder zurückkommen, und das alles nur weil ich es zu spät begriffen habe. Mit einen letzten Blick auf die See sah ich, dass die Sonne verschwunden war,  und nun der Mond und die Sterne am Himmel zu sehen waren. Welche sich auf den Wasser das nun viel ruhiger als noch vor wenigen Minuten wirkte verzerrt  widerspiegelten. Ich hob meine Hand und zeichnete ein Sternenbild welches ich erkennen konnte langsam mit der Hand nach. "Wo auch immer du jetzt bist ich hoffe das wir uns hier wiedertreffen." flüsterte ich leise zu mir selbst, nicht wissend ob ich mit der Aussage die Sterne oder diesen wundervollen Flecken Erde gemeint hatte. Aber das war egal solange wir uns Wiedersehen. Mit diesem Gedanken machte ich mich auf dem Weg, um mein Schicksal zu besiegeln.

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Hallo und willkommen zu diesem Buch obwohl ich das andere noch nicht einmal fertig geschrieben habe lul, aber daran arbeite ich noch glaube ich zu mindestens. Ich hatte die Idee zu diesem Buch relativ spontan und ich hätte Lust sie umzusetzen deshalb hier bitte schön.

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