Goodbyes?

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Nach einer Weile erblickte ich über Adam Schulter hinweg, wie umgekippt Bäume zu allen Seiten verstreut lagen. Manchen vielen in das Konstrukt hinein was einst als Graben angedacht war und mir war bewusst das es bis zum Camp nicht mehr weit sein würde. So war es auch, aber als wir auf die Lichtung traten konnte man die verbleibenden Reste nicht mehr so nennen. Alles was es jetzt noch war ist eine Ruine einer einstiegen Militärstation.  Inmitten dieser Ruinen liefen Rettungssanitäter umher und versorgten die Verwundeten und einige Trucks führen umher, um die noch  verwendbaren Gegenstände mitzunehmen. "Komm schon Adam hier rüber ich habe jemanden gefunden der Matt helfen kann." Jensen deutet auf einen Sanitäter der uns entgegenblickte. Adam lief so schnell es mit mir auf den Rücken eben ging hinüber und ließ mich Vorsichtig auf das Improvisierte Krankenbett nieder. Sobald ich lag entfernte der Man den Ärmel der als Druckverband diente um meinen Arm worauf ich kurz vor Schmerz auffstöhnte. "Alles gut ich muss jetzt deinen Arm anheben um die Wunde genauer sehen zu können das wird jetzt Weh tun." Ich biss meine Zähne fest zusammen und gab mit einer Bewegung das Signal das er fortfahren könne. Als er den Arm hochhob zogen sich Schmerzen erneut durch meinen ganzen Arm, doch ich gab mein bestes nicht zu schreien. Nach einer kurzen Zeit die mir allerdings wie eine halbe Ewigkeit vorkam ließ der Sanitäter meinen Arm los und sagte: "Das ist ein glatter Knochenbruch mit mehreren inneren Schäden, außerdem ist das Ding nur ganz knapp an einer Lebenswichtigen Aterie vorbeigekommen. Das kann ich hier nicht vor Ort behandeln das muss Operiert werden. Du wirst ins nächst gelegende Krankenhaus geflogen, das kann aber etwas dauern da viele hier momentan so aussehen wie du. Ich werde dir gleich ein starkes Schmerzmittel verabreichen, und dann bringt dich einer deiner Kollegen hier zu einen der Helikopter. Okay?". Nickend bestätigte ich das ich alles verstanden hatte, und der Mann erwiderte das er kurz weg ginge um das Schmerzmittel zu holen. Währedessen warfen sich die anderen besorgte Blicke zu. "Was wird jetzt aus uns? Ich meine wir können ja schlecht hier bleiben oder?" "Wir werden vielleicht umgesiedelt Jacob, aber es gibt keine Garantie dafür das wir alle an den selben Ort kommen. Wir sollten uns bei einer Führungskraft
 melden und sehen wie es weiter geht. Einer von uns muss aber mit Matt auf den Helikopter warten." Luke blickte in die Runde und sah jeden von den Anwesenden Personen an. "Das wäre dann wohl mein Job wenn ich ihn schon bis hier hin getragen habe finde ich auch noch die Zeit bei ihm zu bleiben." Die Anderen schienen gegen Adams Vorschlag keinen Einwand zu haben und so setzte Luke noch einmal zum reden an: "Okay Leute falls wir uns nicht Wiedersehen sollten... Ich wünsche euch viel Glück und hoffentlich sehen wir uns nicht auf den Schlachtfeld wieder." Alle gaben sich die Hand, und danach liefen vier von der Gruppe in Richtung des Zentrums währenddessen Adam und ich zurückblieben. "Adam falls wir uns wirklich nicht mehr Wiedersehen sollte wollte ich dir nochmals danke sagen. Dafür das du mir gestern Nacht im Graben geholfen hast und mich mitgeschleppt hast obwohl es so viel einfacher gewesen wäre mich dort zu lassen. Nach dem Schmerzmittel werde ich höchst wahrscheinlich nicht mehr Aufnahmefähig sein deshalb wollte ich dir das an dieser Stelle noch einmal sagen." Es war die pure Wahrheit er hätte mich nicht den ganzen Weg tragen müssen er hätte in dem Moment als er den dritten Bomber sah rennen können, er hätte vielleicht sogar das Mädchen retten können wäre ich nicht dort gewesen. Doch er hat mich all den Weg getragen, und auch wenn ich nicht grade ein schwer Gewicht bin war das über den Zeitraum bestimmt nicht einfach. "Hey sag sowas nicht. Kameraden sind füreinander da und ich weiß das wir uns noch nicht lange kennen, aber ich lasse hier niemanden zurück. Du hättest das gleiche auch für mich getan." Ja das hätte ich wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass ich ihn keine fünf Meter weit hätte tragen können.  Aber ich hätte es versucht mit all meiner Kraft. "Achso und hier ist dein Notizbuch es tut mir wirklich leid das ich es genommen habe, aber immerhin ist es wohl das einzige Buch aus diesen Camp das noch existiert." Er legte mir mein Buch in die Hand und dankbar umfasste ich es mit meiner gesunden Hand. Ich wollte grade zum Sprechen ansetzen, als der Sanitäter von vorhin wiederkam. "Vielleicht sieht man sich ja wieder Adam aber wenn dann hoffentlich nicht auf dem Schlachtfeld." Lächelnd sah Adam mich an, und nach dem  Satz verabreichte mir der Mann die Spritze, und schon wenige Minuten später bemerkte ich wie die Welt um mich herum verschwamm und der Schmerz in meinen Arm nachließ. Das einzige was ich noch mitbekam war, wie ich nach einer unbestimmten Zeit auf den Helikopter aufgeladen wurde und ich wage wahrnahm wie Adam meine Hand nahm. Danach wurde alles schwarz.

Das nächste was ich bemerkte als ich wach wurde, war ein gleichmäßiges Piepsen neben meinen Ohr. Und als ich die Augen aufschlug erblickte ich einen Ort der einem Lazarett sehr ähnlich schien. Soldaten lagen auf Krankenhaus Betten (wenn man sie denn so nennen konnte) und hin und wieder war ein schmerzvoller Stöhnen zu hören. Ein weiterer Blick auf meinen Arm gab einen Verband Preis der mit Blut durch tränkt war. Wie lange habe ich geschlafen? Und vor allem wie geht es nun für mich weiter? So viele Fragen schwirrten in meinen Kopf herum die ich nicht beantworten konnte.

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Joa neues Chapter.

Song: Goodbye ~ Cage the Elephant

This is war Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt