Supervisor

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Minuten vergingen in denen ich peinlich berührt auf den Boden starrte und zwanghaft versuchte nicht nach oben zu blicken in der Angst das ich ihn wieder anstarre. Die Zeit verging und ich merkte wie mein Nacken anfing  zu schmerzen die Busfahrt hierher war ziemlich ermüdent, und alles was ich im Moment tun wollte war zu schlafen. Doch der Wunsch blieb mir verwährt, den kaum hatte ich diesen Gedanken erfasst kam ein Man den ich auf Mitte 30 schätze an unseren Tisch. "Ich rufe nach der Reihe nun vollgende Namen auf bei der Erwähnung hebt die gesuchte Persongehend ihre Hand verstanden ?" Der letzte Teil klang als der große ziemlich Muskulöse Typ sprach mehr wie ein Befehl als eine Frage. Im Kreis konnte man einige Nicken erkennen.  Der Man nahm  eine Liste aus seiner Tasche die er sich um den Bauch geschnallt hatte, und begann zu lesen: " Miles und Jacob Austin!" Die beiden Zwillinge hoben ihre Hand und der Typ nickte einmal kurz zur Bestätigung bevor er fortfuhr " Luke Huve" der Junge mit den Muskeln und den Kahlgeschorrenen Haaren hob seine Hand " Ryan Jensen" jetzt hob das Leonardo di Caprio  Double seine Hand. "Matthew Lven" Jetzt war es an der Zeit das ich meine Hand hob, und während ich das tat spürte ich die Blicke der anderen auf mir was mich leicht nervös werden ließ, sodass ich meine Hand so schnell wie möglich wieder runter nahm. " Und zuletzt Adam Oldsten" der Junge den ich vorhin so angestarrt hatte hob nun als letzter seine Hand. "Okay da nun alle anwesend sind. Ich bin euer Supervisor für die nächsten Monate ihr bekommt nun euer Zelt zugeteilt. Ich erwarte das jeder der hier Anwesenden morgen um 0600 (6:00) sich hier am Platz versammelt. Hier wird der Einführungs Kurs stattfinden und jeder der nicht pünktlich ist darf sich auf eine Runde laufen freuen." Mit den Worten ging er los in Richtung Ausgang des Zeltes, und alle anderen folgten ihm auf Schritt und Tritt. Ich hingegen sah zu das ich mit einem gewissem Abstand hinter den anderen herlief wieder einmal grade so, dass ich jegliche soziale Interaktion vermeiden konnte. Als wir das große Zelt verließen spürte ich Augenblicklich den Wind draußen, der zusammen mit den niedrigen Temperaturen wie Nadeln in meine Haut zustehen schienen. Meine Arme um mich schlingen sah ich zu, dass ich schnell zu den anderen aufholte damit ich sie nicht verlor. Nach einigen Minuten des laufend und meiner exentiellen Frage wie ich mich in diesem Komplex aus Zelten jemals zurechtfinden sollte erreichten wir unser Zelt. Über den Eingang hing ein Schild aus laminierten Papier worauf die Nummer 333-B stand. Im Zelt selber war es nur minimal wärmer als draußen aber es war immerhin ein Anfang. 6 Betten standen in 3er Reihen an den beiden Seiten des Zeltes. Es waren nur einfache Feldbetten die so aussahen, als würden sie jeden Augenblick einbrechen. Vor den Betten standen jeweils eine Kiste zur Aufbewahrung der persönlichen Eigentümer, und auf den Kisten lag eine Militär Uniform mit Schuhen am unteren Ende der Kiste. " Ich rufe nun die Namen auf und der Reihe nach fangt ihr an von links nach rechts die Betten zu besetzen mit dem vorderen Angefangen." Abermals ging ein stummes nicken der Einwilligung durch die Runde. "Das Bett vorne links  Huve, das nächste Oldsten, das letzte in der Reihe Lven. Rechts erstes Bett Jensen und die beiden letzten sind den Austins zugewiesen. Für den Rest des Tages seid ihr freigestellt ich erwarte morgen zur genannten Uhrzeit jeden hier anwesend. Guten Tag." Mit den Worten verschwand er aus dem Ort den ich für die nächsten Monate mein Schlafplatz nennen würde. Langsam begab ich mich zu meinem Bett das ganz hinten an der Wand seinen Stellplatz besaß. Ich hatte schon wieder vergessen wer mein "Bett Nachbar" war, bis der Junge mit den schwarzen Haaren seinen Weg zu dem Bett neben mir machte. Immernoch peinlich berührt ließ ich meine Tasche auf das Bett fallen und begann meine Sachen auszupacken. In dem Brief erfuhr ich, dass wir nicht viel an Kleidung mitnehmen bräuchten, da uns hier die Uniform zur Verfügung gestellt wird. So geschah es, dassich nur eine paar meiner Sachen mitbrachte die problemlos in meine Tasche passten. Den Großteil des Platzes nahmen mein Laptop sowie meine Bücher und mein Skizzen block ein. Das kuriose daran war, das ich nicht wirklich gut zeichnen konnte. Der Block war eher zur notierung meiner Codes gedacht beziehungsweise meiner Systeme und Übersetzungs Methoden. Ich dachte mir das wenn ich hier schon draufgehe meine Programme immerhin die Chance bekommen sollten von jemand anderen außer mir verwendet zu werden. Ich meine wenn man es geschickt Anstellt könnte man diese zur weiter Entwicklung von KI's und Algorithmen verwenden, und das auf einer ziemlich einfachen Basis. In meinen Gedanken verloren merkte ich gar nicht das ich wie versteinert da stand und mich nicht bewegte, bis ich plötzlich eine Hand an meiner Schulter spürte. Da diese Berührung unerwartet kamm zuckte ich heftige zusammen und sah die Person die mich soeben berührt hatte mit weit Aufgerissenen Augen an. Es war mein unmittelbarer Nachbar der mich nun äußerst verwirrt ansah. "Alles in Ordnung mit dir? Du standest einfach nur da und hast auf deinen Block gestarrt?" Seine Stimme war unfassbar tief und ging schon fast in eine Bass Stimmlage. Wie konnte der Typ nur so gut aussehen und gleichzeitig so eine angenehme Stimme besitzen? Aber wann war das Leben den jemals  gerecht? "Alles in Ordnung ich habe nur über etwas... Nachgedacht." Beteuerte ich leise während sich meine Stimme im Gegensatz zur seiner fast wie Sandpapier anhörte. Ich weiß nicht genau wieso ob es daran lag das ich nie viel gesprochen habe aufgrund dessen, das es nie eine Person gab oder sonstiges, aber meine Stimme hört sich ungefähr so an als würde ich drei Schachteln Zigaretten am Tag rauchen und dann anschließend eine Flasche Whiskey runter Kippen. Trotz dieser Stimme hörte ich mich nicht tief an, es war einfach nur kratzig und rau und das in einer normalen Tonlage. "Mhm okay." Nachdem ich abermals ausgeklinkt hatte bemerkte ich das seine Hand immernoch auf meiner Schulter lag und er mich immernoch musterte. " Okay mit geht es gut." Da mir seine Berührung langsam unwohl wurde versuchte ich noch einmal zu beteuern das es mir gut ging, und drehte mich leicht um ihm zu signalisieren das ich meine  Tasche weiter auspacken wollte. Den Blick immernoch nicht von mir abwendent ließ er seine Hand von meiner Schulter fallen, und beobachtete mich stumm wie ich meine Sachen in die Kiste räumte.

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Namen, Zelte und Stimmlagen Spannung ist hier garantiert. :3

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