Schatten

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Moin!
Ich habe mal endlich ein frisches Kapitel für euch parat, hat ja auch nur 59 Tage gedauert.
Deshalb quatsche ich nicht lange und wünsche viel Spaß!

Kapiteltitel: Schatten

Wörterzeit: 2972

Vorkommende Personen: Richard Kruspe, Oc, Paul Landers, Christoph Schneider, Oliver Riedel, Till Lindemann, Flake Lorenz

Sicht: Richard

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POV Richard

Für uns steht ein Trip zu den Pyramiden hier in Argentinien an, endlich machen wir mal wieder abwechslungsreiches. Es ist zwar verdammt heiß und es sind viele Touristen dort, aber dennoch sieht es wirklich sehr schön und interessant aus. An sich also ein sehr schöner Tag.

Doch wie ich denn ja so bin, kriege ich es hin, von einer der Stufen dieser Pyramiden runterzufallen, das sind bestimmt drei Mater, und mir ordentlich dabei weh zu tun.
„Richard? Hast du dir was getan?", Schneider hilft mir direkt wieder auf.
„Keine Ahnung... Ah!", der Versuch, mich wieder ordentlich hinzustellen, scheitert daran, dass mein linker Fuß ziemlich schmerzt.
       Schneider hält mich zum Glück direkt wieder fest, bevor ich nochmals zu Boden falle. Schneider mustert mich prüfend.
„Ist was passiert?"
„Nein Flake, ich halte mich zum Spaß an Schneider fest. Fuck tut das weh!"
„Nicht, dass da was gebrochen ist", überlegt Till.
„Danke, du bist sehr hilfreich", kommt es schnippisch von Schneider.
„Vielleicht sollten wir in ein Krankenhaus?", schlägt Paul daraufhin vor.
„Quatsch, geht gleich wieder", versuche ich stark zu wirken, gelingt mir aber nicht besonders gut.
         Ich versuche, erneut mein linkes Bein zu belasten und ziehe scharf die Luft ein. Das geht definitiv nicht.

Unsere Führer kommen dazu, haken nach, was denn hier passiert sei. Sie bringen mich zurück zum Bus, einer von den beiden Führern ist zum Glück auch Sanitäter und kann mir schon mal etwas helfen. Bei uns im Hotel haben wir auch einen beauftragten Arzt, der wird mir sicher helfen können.
        
Dementsprechend fahren wir jetzt zurück ins Hotel, wo sich der Arzt das erst einmal anguckt. Mein Knöchel ist ganz schön angeschwollen und schon die kleinste Bewegung tut weh.
„Ich glaube eher, dass das verstaucht ist. Das wird jetzt ungefähr zwei bis drei Wochen andauern. Am besten so viel wie möglich schonen."
„Großartig und wie soll ich spielen?"
„Du kriegst ein Schmerzmittel gespritzt, sieh es als kleines Doping", er zwinkert, aber mir ist grade überhaupt nicht nach Lachen zumute.
         Ich bin nicht der größte Freund von Spritzen und vor allem Nadeln.
„Na Tollpatsch, was machen die Schmerzen?", erkundigt sich Paul gutgelaunt, der gerade zur Tür hereinspaziert kommt.
„Was wohl? Sie schmerzen natürlich!"
„Ich wollte ja nur mal nachfragen. Kannst du spielen?"
„Ich werde gedopt, wie so ein Spitzensportler", ich muss leicht grinsen.
„Ich dachte schon, die Auftritte laufen jetzt ohne dich ab, da bin ich ja beruhigt. Hätte dich sonst sehr vermisst", er schmollt leicht, weshalb ich lachen muss.
         Das war auch Pauls Ziel gewesen; mich wieder zum Lachen zu bringen. Sehr freundlich von ihm, aber die Schmerzen merke ich trotzdem noch. Langsam richte ich mich auf und versuche mich hinzustellen, wodurch direkt der schreckliche Schmerz durch meinen Körper zieht. Das geht mir jetzt schon auf die Nerven, nachher heißt es wohl Zähne zusammenbeißen und so wenig wie möglich bewegen, dann wird das schon irgendwie.

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Den Auftritt habe ich doch tatsächlich überlebt, die Spritze davor somit auch und sie hat sogar ziemlich geholfen, die Schmerzen habe ich fast gar nicht mehr gespürt. Dementsprechend habe ich jetzt auch wieder bessere Laune, wir feiern noch ein wenig im Backstage-Bereich, ehe wir uns auf den Rückweg zum Hotel machen.

Liebe Ist Für Alle Da - Auch Für SieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt