Liebe Ist Für Alle Da - Auch Für Sie

Geschichten

Moin und Hallo zu einem neuen, diesmal leider nicht ganz so langen Kapitel!

Dieses Kapitel hat mich beim Schreiben etwas abgefuckt, denn ich musste, um in die richtige Stimmung zu kommen, Weihnachtslieder hören. Ja, Weihnachtslied im Juli. Jetzt habe ich voll Lust auf Weihnachten. Holla, die Waldfee... Aber nun viel Spaß beim Lesen!

Kapitelname: Geschichten

Wörterzahl: 1724

Vorkommende Personen: Richard Z. Kruspe, Paul Landers, Till Lindemann, Flake Lorenz, Christoph Schneider, Oliver Riedel, OC

Sicht: Richard

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POV Richard

Ja ganz großartig, damit hat nicht nur Alex ein Geheimnis ausgeplaudert, sondern ich gleich mit. Alex wirft mir einen bösen Blick zu, den ich nur erwidern kann. Wir sind beide grade ziemliche Trottel.

„Also das müsst ihr uns jetzt mal erklären", meint Till daraufhin.

„Alex bzw. Alexander ist mein Zweitname, so nennt mich mein privates Umfeld. James bin ich nur im geschäftlichen Bereich und ich hasse diesen Namen. Ich bin übrigens auch dieser geheime Alex aka der Freund von Richard, falls ihr euch erinnert."

„Ach du bist das also, ist ja interessant."

„Und zum zweiten sind wir alle Geschwister, naja, Halbgeschwister. Wir haben denselben Vater", erklärt Tanja.

„Ich wusste es! Deswegen seht ihr euch so ähnlich! Deswegen seid ihr in den Familienalben drin!"

„Wenigstens einer, der es gemerkt hat", meine ich daraufhin.

„Und ich habe schön meinen Mund gehalten", Ollie grinst leicht.

„Du wusstest das?", hakt Schneider verwirrt nach.

„Ja, natürlich, schließlich haben Richard und ich zusammengewohnt."

„Und da hält er schön dicht. Deswegen warst du bei der Family Values Tour auch so oft bei denen und eifersüchtig, wenn einer von uns was von Tanja wollte. Aber warum habt ihr nie etwas gesagt?", fragt Schneider dann.

„Aus beruflichen Gründen. Wir haben keine Lust darauf, miteinander verglichen zu werden, aber mittlerweile merken auch die Medien, dass wir uns zufälligerweise ziemlich ähnlichsehen. Von daher wird das wohl sehr bald öffentlich sein", beantwortet Jan die Frage.

„Also weißt du ja doch, was aus deinem Vater geworden ist, Richard. Du hast mich angelogen. Hast du deinen Vater also wiedergesehen?", will Till von mir wissen.

„Nein, leider nicht. Ich habe ihn wirklich nie wiedergesehen."

„Er ist tot, erschossen worden auf offener Straße. Da waren wir grade mal sieben Jahre alt."

„Oh, dass tut mir sehr leid", entschuldigt Till sich sofort.

„Wir sind es gewohnt. Diese Familie ist ein einziger Todesfluch, wir haben schon drei Geschwister verloren. Unsere Halbschwester ist an Kinderlähmung gestorben, da war sie 15, unsere jüngere Schwester hatte eine verschleppte Lungenentzündung und ist mit vier Jahren gestorben..."

           Ich unterbreche Tanja bei ihrer Erzählung: „Und letztes Jahr ist Patrick bei einem Autounfall gestorben, er war 18. Deswegen musste ich auch von der Tour kurzzeitig abreisen und ich glaube, diesen Tod habe ich immer noch nicht so wirklich verkraftet, weshalb es mir mitunter so scheiße geht."