Mario P.o.V
"Mario, jetzt konzentrier dich doch mal!" Marco sah ernst zum Ferseher. Ich funkelte ihn böse von der Seite an. "Und...und..TOOOOOOOOOOOOOOR!" schrie Erik, der sofort aufsprang und mit Kevin einschlug. Jetzt wurde ich von Marco ziemlich böse angefunkelt. "Man, Mario, du Blödmann, die haben jetzt schon..." schrie er, doch die Klingel unterbrach ihn. Er ist ein schlechter Verlierer. Dann kam Mia mit Anni herrein. Kurz darauf Marco. Ich umarmte Anni und Mia. "Teilen wir uns in Teams auf?" schlug Erik vor. "Mario ist nicht in meinem Team!" lachte Marco. Alle stimmten mit Lachen ein. "Da gibt es nur ein Problem: Wir sind 7!" bemerkte ich. "Stimmt!" murmelte Manuel. "Ich muss sowieso gleich weg, dann spielt ohne mich!" rief Kevin, der den Mädels etwas zu trinken brachte. "Wir könnten Dortmund gegen Bayern spielen!" rief Anni. "Das find ich gut, da muss ich wenigstens nicht mit Mario spielen!" Schon wieder funkelte mich Marco an. Anni kicherte. "Eure Probleme will ich haben!" murmelte sie lachend.
Ich stellte mich neben Manuel, schubste Erik in Richtung Marco und zog Anni zu uns. "Ich find die Aufteilung perfekt!" rief Manuel. Ich musste schmunzeln als ich Anni sah, wie sie sich aufs Sofa stürzte. "Wollen wir jetzt mal anfangen?" rief sie und wir setzten uns alle auf die Couch und fingen an zu spielen.
"Mia, jetzt schieß einfach! Bayern liegt 3:0 vorne! Was soll das? Wieso gibst du den Ball ab?" rief Marco böse. Mia drückte kurz auf Pause. "Marco, jetzt beruhig dich. Es ist nur ein Spi..." "Ein Spiel? Nur ein Spiel? Mia, das ist kein Spiel! Das ist Fußball!" fuhr er Mia an. "Jaja!" sagte ich. "Mario, sei still!" zischte er. Anni stand lautlos auf, ging zu Marco und zog ihn aus dem Zimmer.
Anni P.o.V.
"Mia, jetzt schieß einfach! Bayern liegt 3:0 vorne! Was soll das? Wieso gibst du den Ball ab?" Marco wurde immer wütender. "Marco, jetzt beruhig dich. Es ist nur ein Spi..." "Ein Spiel? Nur ein Spiel? Mia, das ist kein Spiel! Das ist Fußball!" beschwerte sich Marco lautstark. "Jaja!" mumelte Mario. "Mario, sei still!" rief Marco nun und funkelte er Mario an.
Ich ertrug es nicht länger und stand lautlos auf. Dann ging ich zu Marco und zog ihn wütend hinter mir her. Wir liefen in die Küche und ich schmiss die Tür hinter mir zu. "Marco, was soll das?" schrie ich. Er antwortete nicht. "Marco, ich rede mit dir!" Wieder keine Reaktion. "Gut, wenn du nicht mit mir reden willst, dann lass es!" zischte ich. Und lief an ihm vorbei. "Anni..." Er seufzte. "Warte!" Er schaute betrübt zu Boden. "Es gibt da was, das ich noch niemandem erzählt habe!" Ich stellte mich wieder vor ihn. Er setzte sich auf den Stuhl, der neben ihm stand. Dann deutete er auf den Stuhl vor sich. "Marco, was ist los? Hat es mit deiner Freundin zu tun? Mit...-wie heißt sie?- Caro?" "Genau. Es hat was mit ihr zu tun! Sie hat Schluss gemacht." Er schaute schnell weg, doch ich konnte seine glasigen Augen sehen. Er schniefte kurz. Ich stand auf und umarmte ihn. "Gott, Marco, das tut mir Leid!" flüsterte ich traurig und kniete mich vor den Stuhl, auf dem Marco saß. "Wann?" fuhr ich fort. "Seit einem Jahr." antwortete er. "Und wann hast du es..." Er unterbrach mich. "Ich hab es keinem gesagt." Er schaute zu Boden. Ich nickte nur. "Du musst es ihnen aber sagen!" "Ich muss gar nichts!" "Deine Entscheidung." murmelte ich. "Aber eine Frage. Du warst heute morgen so gut drauf. Und jetzt? Jetzt bist du total depri. Warum?" "Ich bin vorhin, nach dem Essen, nochmal in die Stadt. Allein. Und da hab ich sie gesehen. Sie hat einen anderen geküsst und naja, da sie Schluss gemacht hat und nicht ich, und ich sie immernoch irgendwie liebe, war das das Schlimmste, was mir in diesem Jahr passiert ist. Ach Anni?" "Ja?" "Sagst es ihnen bitte nicht?" "Na gut!" "Und ich weiß, unser Kennenlernen war jetzt nicht perfekt, aber können wir einfach das im Station vergessen?" Er lächelte leicht. "Klar, wir verstehen uns ja seit dem Essen recht gut!" Ich zwingerte ihm zu. Dann richtete ich mich auf, strich meine Sachen glatt und zog Marco vom Stuhl auf die Beine. "Gott, schon mal was von abnehmen gehört, Pummelchen?" beschwerte ich mich. Er lachte. Traurig. Aber er lachte. Ich schmunzelte und ging zur Tür. Ich drehte mich nochmal zu Marco und flüsterte: "Jetzt benimm dich!". Dann ging ich zu Mario, Mia, Manuel und Eric.
Marco folgte mir anscheinend nicht, denn Eric fragte sofort besorgt, wo er sei. "Hier!" Marco trat nach kurzer Zeit neben mich. Ich schaute ihn an. Er schaute genauso genervt wie vor unserem Gespräch. Ich boxte ihn unbemerkt in die Seite und schaute ihm mahnend an. Er schaute schnell weg. Ich ging zu Mario und schnappte meinen Controller. "Können wir weiterspielen?" fragte ich ungeduldig und schaute Marco an. "Klar! Aber diesmal gewinnen wir." lachte er. "Du lachst wieder!" freuten sich alle. Plötzlich fragte Mia etwas erschreckendes. "Marco, weißt du, wen ich letztens getroffen hab? Caro! Ich hab mich mit ihr unterhalten und sie sagte dann, du hättest mir noch was zu sagen! Sie sagt, ihr habt euch getrennt" Marco fing an zu stottern. "Ich...also Caro...also..." Ich unterbrach: "Was? Nein, sie haben sich nicht getrennt. Marco hat mir eben erzählt, dass er und sie einen heftigen Streit hatten, weil sie ihm erzählt hat, dass sie einen anderen geküsst hat. Doch er hat ihr vergeben, weil er sie liebt. Aber sie meldet sich anscheinend seit Tagen nicht. Vielleicht denkt sie, dass die beiden Schluss gemacht haben, aber es ist nicht so." redete ich ihn raus. Er sah mich dankend an. Ich nickte leicht, so dass nur er es mitbekam. "So wollen wir mal gegen die Dortmunder gewinnen!'" rief ich selbstbewusst.
Ich hatte öfter den Ball als Mario oder Manuel, der nicht den Torwart spielte. Und immer verschoss ich den Ball-mit Absicht. Der BVB lag nun mit 2:1 vorne. Mario hatte den Ball und lief aus gegnerische Tor zu. Ich wollte verhindern, dass wir gewinnen und und rannte auf Mario zu, stürzte dann vor ihm hin und stoppte so mit den Ball. "Anni!" Mario und Manuel funkelten mich an. "'Tschuldige!" Ich verdrehte meine Augen. "Ist nur ein Spiel!" murmelte ich unschuldig. "Es ist chon spät: Anni, wollen wir gehen?" "Nein wollt ihr nicht!" rief Marco. Ich mochte ihn immer mehr. Doch Mia und ich hatten schon unsere Jacken in der Hand. "Sehen wir uns morgen früh zum Frühstück?" fragte Eric. "Klar !" antwortete Mia. "Ich nicht!" murmelte ich. Alle schauten mich traurig und fragend an. "Erster Arbeitstag!" sagte ich und wir verabschiedeten uns von den Jungs. Zuhause legten Mia und ich uns eigentlich gleich schlafen.
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Kopf verdreht (Marco Reus FF) *ABGESCHLOSSEN*
FanfictionIch bin Annabelle Götze, und nein, ich bin nicht die Schwester von DEM Götze -naja, soweit ich weiß-. Aufjedenfall bin ich nach Dortmund gezogen wegen einem Job. Ansonsten wäre ich als waschechter Bayernfan in München geblieben. Aber dann wäre mein...