Kapitel 10

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Anni P.o.V

Marco schloss die Tür und ich holte mein Handy. „Shit. Mia!" murmelte ich. Mia hatte mir 5 Nachrichten und 10 Anrufe hinterlassen. Ich lief ein bisschen durch die Wohnung und fand schließlich, was ich gesucht hatte. Ein Telefon. Ich tippte ein bisschen darauf rum, bis ich Mias Nummer fand. Ich wählte. „Piep...piep...piep...Reus, gut, dass du anrufst, weißt du, wo..." Ich unterbrach sie. „Noch heiße ich nicht Reus. Und seit wann nennst du Marco bei seinem Nachnamen?" lachte ich. „Anni!" Man hörte ihre Erleichterung herraus. „Warte was machst du eigentlich bei Marco?" „Ich durfte gestern erfahren, dass Mario Götze mein Bruder ist und ja, meine Brüder und ich haben bei Marco übernachtet und...lange Geschichte." „Marco hat aber nur 2 Sofas und sein Bett. Wo hat wer geschlafen? Ich weiß, dass Marco niemandem in sein Bett lässt, also wo hast du geschlafen?" „Mit Marco im Bett! Und meine Brüder auf dem Sofa." Sagte ich unschuldig. „WAS????????" „Beruhig dich! Es ist nichts gelaufen zwischen uns." „Puuh, ihr habt nicht miteinander geschlafen??" „Ich bin doch kein Flittchen! Wir wären gar nicht dazu gekommen, weil..." „Weil was?" „Wir mit rumknutschen beschäftig..." Wieder mal wurde ich unterbrochen. „Ihr habt rumgeknutscht? Beruhig dich, ist doch gut, wenigstens ein vernünftiges Mädel!" „Und jetzt..." Marco war schon wieder da. Er lehnte sich an den Türrahmen. „...Schon wieder da?" „Ja!" Er nickte mir zu. „Hallo! Bekomm ich ma ne Antwort?" „Ja! Gut ich muss auflegen. Marco fährt mich dann rüber." Ich drückte schnell auf den Auflegeknopf. „Na, waren meine Brüder artig?" „Klar!" murmelte er und kam auf mich zu. „Hab dich vermisst, Babe!"

Ich nahm sein Gesicht und unsere Lippen fanden zueinander. Wir standen mitten im Flur. Marco begann mich langsam und vorsichtig zum Schlafzimmer zu schieben. Unser Kuss wurde intensiver und meine Hände wanderten unter sein Shirt. Ich fuhr über seine Muskeln und strich sie mit meinen Fingernägeln nach. Er stöhnte leicht während des Kusses. An der Schlafzimmertür öffnete er die Tür mit einer Hand. Seine Hände wanderten zu meinem Po. Ich sprang hoch und klammerte meine Beine um seine Hüfte. Er trug mich zum Bett. Dann drehte er sich um und ließ sich rückwärts auf das Bett fallen. Ich lag nun auf ihm, ich zog sein T-Shirt über den Kopf. Meine Finger drehte auf seiner Brust ihre Kreise. Ich merkte wie er ein Stöhnen unterdrückte. Seine Hände fuhren unter mein Top. Die starken Finger fuhren langsam an der Seite von der Hüfte bis zu meinem BH. Er zog mir das Top über den Kopf. Er verpasst mir kleine Küsse. Angefangen am Hals und endete im Dekolleté. Ich verwuschelte seine Haare. Er schaute mich wütend an. Ich gab ihm einen Kuss. Seine Hände schoben meine Hotpant von den Beinen. Ich öffnete seine Hose und er schob sie von sich. Wir lagen nun in Unterwäsche auf seinem Bett. Ich wollte noch nicht weiter gehen...

Verschlafen schielte ich zur Uhr. "Fuck, fuck, fuck!!" Ich sprang auf. Schnappte meine Sachen und zog sie im Laufen an. "Marco, man, steh auf!" maulte ich. Er öffnete seine Augen ein paar Millimeter. Ich setzte mich an den Rand seines Bettes und strich mich meiner Hand über seine Wange. Dann gab ich ihm einen Kuss auf seine Nase. "Komm aufstehen!" murmelte ich. Ich kicherte, denn er sieht so süß aus, wenn er fast noch schläft. "Marco, es ist 18 Uhr. Mia bringt uns um!" Ich lächelte zuckersüß. Er drehte sich noch mal um und wollte weiter schlafen. Doch ich war ja auch noch da. Ich stand auf und stieg vorsichtig auf sein Bett. Dann sprang ich darauf rum bis Marco ein genervtes "Ist ja gut! Ich steh ja schon auf!" von sich gab. Zufrieden stieg ich vom Bett, stellte mich an den Rand und stemmte meine Hände in die Seite.

Er stand verschlafen auf. Ich ging in die Küche machte ihm schnell einen Kaffee. Dann lief ich mit der Tasse hoch zu Marco, der den Kaffee mit einem Schluck austrank. *Läuft* Wir rannten zu seinem Auto und stiegen ein. Zuhause angekommen, gab ich ihm noch einen Kuss. Dann holte ich meinen Schlüssel aus der Tasche. "Willst du nochmal mit rein?" "Darf ich?" "Darf ich?" äffte ich ihn nach. "Nein ich hab dich gefragt, weil ich will das du gehst!" murrte ich ironisch und verdrehte nur die Augen. Er zog den Autoschlüssel raus und kam aus dem Auto zu mir. Ich küsste ihn auf die Wange. Wir liefen zur Tür. Ich machte sie auf.

"Oh Gott, Mia scheint Spaß zu haben." lachte ich und Marco schaute mich böse an. Warum? Man hörte aus Mias Zimmer Gestöhne. "Oh ja!" oder"Ja, mach weiter Mia!" oder "Ja, ja, ja!" und und und...

Ich zeigte auf mein Zimmer. "Da hört man Mia nicht mehr so stark." Marco nickte. Wir legten uns auf mein Bett. Erst starrte ich die Decke an. Es war still keiner sagte etwas. Ich spürte Marcos Blick auf mir. "Marco?" fragte ich in die Stille. "Mhh!" kam es zurück. "Weißt du wo Mario hin ist?" Ich schaute kurz zu ihm. Er schüttelte den Kopf. Dann starrte ich wieder zur Decke.

"Ich hoffe er ist ni..." Plötzlich blieb mir die Spucke weg als ich plötzlich Mia hörte: "Ja, Mario, ja!" *Mario? Arsch!* "Nein, nein, nein!" schrie ich. Marco sah aus wie ein Fragezeichen. "Deine Schwester, mein Bruder!" murmelte ich. "Was?" Wütend starrte mich Marco an. Ich lief zur Tür, riss sie auf und ging zu Mias Tür. Marco klopfte mit voller Wut gegen die Tür. Niemand antwortete. "Mia! Schieb deinen Arsch hier zu mir in den Flur!" brüllte Marco. Plötzlich hatte ich Angst. Angst vor Marcos Reaktion. Vorsichtig öffnete Mia die Tür ein Stück. Marco schub sie zur Seite und trat gegen die Tür. Mario wickelte sich schnell in die Decke ein. "Du!" schrie Marco. Mario stand auf. "Es war ni..." versuchte Mia uns zu beruhigen. "Sei still!" zischte Marco. "Warum sie?" Marco zeigte auf Mia. Ich war wesentlich ruhiger. Aber aufgebracht. Mario schwieg und starrte zu Boden. "Sag jetzt!" knurrte Marco. "Marco, es ist nicht seine Schuld." flüsterte Mia. Sie stand hinter uns. Geschockt wirbelten Marco und ich rum. "Ich hab ihn angerufen. Anni kam nicht und als Mario dann hier war...hab ich ihn geküsst und dann sind wir im Bett gelandet. Er wollte es nicht. Aber ich! Ich war allein und dann hat Anni erzählt, dass du mit ihr zusammen bist." erklärte sie. "Und dein Freund?" fragte Marco weiter. "Er hat mich betrogen! Ich hab Schluss gemacht!" Ohne jegliche Reaktion ging Marco. Ich lief ihm hinterher. An der Tür blieb er kurz stehen. "Marco?" "Ja?" "Es tut mir leid!" murmelte ich. "Wofür?" "Für dich...es ist spät, willst du hier schlafen?" Er nickte. Dann drehte er sich. Ich umarmte ihn. Er nahm meine Hand und wir liefen in mein Zimmer.

Wir legten uns in mein Bett. Er in Boxershort, ich in Pyjama.

Kopf verdreht (Marco Reus FF) *ABGESCHLOSSEN*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt