Kapitel 21

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"Bye, Babe." Marco küsste mich noch und stieg dann aus. "Ich will die Jungs siegen sehen." Marco schaute mich mit seimem Als-ob-die-verlieren-Blick an. Ich schüttelte lachend den Kopf und startete den Motor. "Bye!" Er warf mir noch einen Luftkuss zu, zog seinen Rucksack auf und schmiss die Tür zu. Marco lief durch den Hintereingangs des Mannschafthotels. Er konnte zwar nicht mitspoelen, wollte aber seine Kumpels besuchen.

Ich fuhr nach Hause. Auf dem Weg hielt ich noch in der Innenstadt an und holte mir einen Starbuckskaffee. Ach und wenn ich schon mal in der Stadt bin, kann ich gleich mal shoppen gehen. Aber nicht allein. Ich zog mein Handy aus der Tasche. "Hei Jolina!" "Hallo, Anni." trällerte meine Arbeitskollegin fröhlich. "Jo? Bock auf shoppen?" "Ooh jaaaaa!!" kreischte Jolina. "Aua." Ich hielt mein Handy vom Ohr weg. Jo fing fürchterlich an zulachen. "Ich bin vorm Starbucks. Schaffst du es in 10 Minuten?" fragte ich. "Ja, wir sind gleich da." "Wir?" Aufgelegt. Doofe Kuh. Ich setzte mich auf eine Bank und schlürfte meinen Kaffee. Und wirklich nach 10 Minuten tauchte Jo auf. Aber nicht alleine. "OH MEIN GOTT! Ihr zwei? Süß." Ich rannte zu meinen beiden Arbeitskollegen. Henry und Jolina kamen Händchen haltend auf mich zu. Ich zog beide in eine feste Umarmung. "Seid wann?" "Vorgestern." "Ich wusste es. Ich wusste es seit wir uns kennen. Das war klar, dass ihr zusammen kommt." Beide sahen verlegen zu Boden. Fand ich voll süß. "Also wollen wir?" Ich deutete Richtung Einkaufsstraße.

--Zeitvorsprung 1 Stunde--

Ich stellte meine 2000 Einkaufstaschen neben dem Stuhl ab und setzte mich. Mir gegenüber saßen Jo und Henry. "Ich nehm jetzt erstmal ein Kaffee." teilte Jo dem Kellner mit. "Ich auch!" murmelte Henry. "Ich nehm einen Kakao mit Sahne." lächelte ich. Der Kellner nickte freundlich und verschwand.

Ich beobachtete lächelnd die beiden Turteltauben, die mir gegenüber saßen. "Geht ihr zum Spiel?" fragte ich nach einer Weile. Sie nickten. "Du?" fragte Henry. Ich sah ihn vorwurfsvoll an. Jolina schlug nur verzweifelt ihre Hand vor die Stirn. "Ach ja, da war ja was." fiel es ihm ein.

Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um. Vor mir stnd ein kleines Mädchen. Vielleicht 6 oder 7 Jahre. "Hallo, wer bist du denn?" fragte ich nett. "Ich bin Selina." sagte die Kleine zuckersüß. "Hallo Selina." lächelte ich. "Ich hab dich gestern im Fernsehen gesehen. Du bist doch die Freundin von Marco Reus, oder?" Die Kleine war so süß. Plötzlich kam eine Frau angerannt. "Selina, da bist du." seufzte sie. "Entschuldigen sie bitte!" murmelte sie. "Wofür? Es ist alles gut!" Ich winkte ab und wendete mich wieder der kleine Selina zu. "Ja, die bin ich. Wieso?" Die Kleine flüsterte der Frau, die ihre Mutter zusein schien, etwas ins Ohr. "Selina fragt, ob sie ein Foto mit ihnen machen kann. Sie ist ein großer BVB-Fan und hat sie anscheinend erkannt." fragte die Frau. "Na klar. Ich nehm dich auf den Schoß, Selina, und die Mama?" Ich schaute die Frau an. Sie nickte nur. "Und die Mama macht ein Foto." Selinas Augen funkelten vor Freude. Ich setzte sie auf meinen Schoß und lächelte in die Kamera. "Selina? Du bist BVB-Fan?" fragte ich als die Mutter das Foto gemacht hatte. Selina nickte. "Wer ist denn dein Lieblingsspieler?" "Marco Reus." "Wirklich?" fragte ich erstaund. Sie nickte wieder. Ich holte meine Tasche hervor, und kramte mein Handy ud eine von Marcos Autogrammkarten raus. "Willst du die haben?" Ich hielt Selina die Karte hin. "Jaaaa." Dann tippte ich Marcos Nummr ein und wählte. "Hör mal Selina." forderte ich die Kleine auf. "Hallo? Schatz?" "Hei, Marco. Ich hab hier jemanden, der will dir bestimmt mal Hallo sagen." "Okay!?" Der Satz klang eher wie eine Frage. Ich sah Selina an und flüsterte ihr ins Ohr, dass sie mal Hallo sagen soll. "Haaaallo!" murmelte die Kleine zuckersüß. "Marco, das ist Selina. Ein kleiner Fan von dir." "Oh, hallo Selina." Marco unterhielt sich noch eine Weile mit Selina. Ich sprach ein wenig mit Selinas Mutter, die sich derweil zu uns gesetzt hatte.

"Selina, was sagt man da?" fragte die Mutter als Marco aufgelegt hatte. "Daaaankeschööön." Selina breitete ihre Arme aus und umarmte mich. Ich lachte leicht. "Na, komm Selina, der Papa wartet." Selina nickte und sprang von meinem Schoß. "Selina, wir sehen uns bestimmt nochmal und dann hab ich den Marco dabei. Versprochen!" Selina strahlte über das gesamte Gesicht. "Wenn sie wollen, ich bin beim nächsten öffentlichen Training da. Wir könnten uns vor Trainingsbeginn treffen. Praktisch ein Meet and Greet für Selina. Also ich gehe 10 Minuten vorher rein. Bis dahin müssten Sie da sein, wenn das in Ordnung geht." schlug ich vor. "Danke. Und Entschuldigung nochmals für die Störung." "Immer wieder gern." Wir verabschiedeten uns und die beiden verschwanden.

"Die war ja süß." schwärmte ich. "Du kannst voll gut mit Kindern." gab Henry zu. "Ja, du wärst voll die gute Mutter." Ich schaute verlegen auf meine Hände und schlürfte an meinem Kakao, den der Kellner gebracht hatte. "Es ist ja schon halb vier." stellte Jo fest. Ich nickte. Dann trank ich den Kakao aus und wollte bezahlen. Jo umd Henry holten schon ihre Portemonaies herraus. "Leute, ich lad euch." "Nein!" "Doch." Nach langer Diskussion, hatte ich endlich bezahlt.

"Bis Montag." Ich umarmte beide und sie gingen. Auch ich machte mich auf den Heimweg.

Kopf verdreht (Marco Reus FF) *ABGESCHLOSSEN*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt