Eine kleine große Schlacht

2 0 0
                                    

Schon allein der Anblick von der Situation eine Straße weiter, in der seine Kameraden steckten, war brenzlich. Es war unklar, von wo die drei Geister gekommen waren, aber es schien wie aus dem Nichts gewesen zu sein, denn die Nächte davor war noch niemand einem von diesen hier begegnet. Zwei der Drei waren eher schwächer, doch der Dritte, ein Typ 2, hatte den Kettenkreis der Drei mit einem starkem Geisterwind aufgepustet und mehrere Dosen mit Salz und Eisenspänen in die Luft gerissen, welche nun wie gefährlich Geschosse um die drei Geister und Agenten durch die Luft flogen und das Salz und Eisen durch die Flugkraft von den Geistern weg schleuderte.

Quill hielt sich schnell den Arm vors Gesicht, um es nicht in die Augen zu bekommen. Kate, Ned und Bobby waren eingekreist. So wie er vorhin, nur, dass es in einem ganz anderem Style war. Doch die Angst und Hoffnungslosigkeit, welche sie durchleben mussten, durfte ungefähr die selbe sein. Sie hieben mit den Degen um sich und Ned warf eine Leucht- und Salzbombe nach der anderen, doch der Wind riss diese gegen die Wände der umliegenden Häuser, wo sie hoffnungs- und gefahrlos explodierten, ohne einen Geist zu beschädigen. "NEHMT DIE KETTE UND SCHLEUDERT SIE UM EUCH!", brüllte eine Stimme ins Tosen. Es war Clark, welche über dem ganzen Chaos auf dem Dach stand. "UND MR. KIPPS: GEHEN SIE IN MEINEN KREIS UND VERSTÄRKEN SIE IHN!" Er tat was sie sagte und sprang in ihren Kreis, welcher außerhalb des Sturmes lag. Im nächsten Moment flog eine geziehlt geworfene Kettendose auf ihn zu und er fing sie. Schnell kippte er sie über die erste Kette und verstärkte somit den Kreis.

Seine Kollegen taten jedoch nicht was Clark sagte, sondern starrten bloß Kipps an, während sie auf eine Anweisung warteten. "TUT, WAS SIE SAGT!", brüllte er ihnen zu. Und endlich taten sie es. Ned, der größte und stärkste der drei, nahm sich die auf dem Boden zitterne und leicht umherrutschende Kette zur Hand und schleuderte sie über seinem Kopf im Kreis. Die Geister wichen zurück und hielten mehr Abstand, doch der Wind ließ nicht nach und nach kurzer Zeit begannen die Geister sich unter der Kette weg zu ducken. "SCHLEUDER ETWAS HÖHER, DAMIT DIE ANDEREN UNTER DER KETTE GERADE STEHEN KÖNNEN! UND IHR WEHRT SIE WEITER MIT DEM DEGEN AB! VERSUCHT SIE STILL AUF EINER STELLE ZU HALTEN!" "DARF SIE UNS ÜBERHAUPT BEFEHLE GEBEN?", beschwerte sich Kate bei Kipps. "WOLLT IHR LIEBER STERBEN?", brüllte Quill zurück. "HABT IHR ETWA EINEN BESSEREN PLAN?", kam es genervt von Clark, "DAS IST JETZT ERNSTHAFT NICHT DER BESTE MOMENT FÜR SOLCHE DISKUSSIONEN! TUT ES EINFACH!"

Danach kamen keine Proteste mehr von den Drei und sie befolgten ihre Anweisungen. Niemand von ihnen auf dem Boden hatte auch nur die geringste Idee, was genaue sie damit zu bezwecken versuchte, doch im ersten Moment war ihnen klar, das es ihnen des Leben retten würde. Kipps beobachtete von außen panisch, wie sein Team ohne ihn und seine Hilfe um ihr Leben kämpfen musste. Er konnte nicht eingreifen oder sonst etwas tun. Das Leben von ihnen lag, falls sie wusste, was sie da tat, in Clarks Händen, welche sich oben an der Dachkante in einem doppelt gelegtem Kettenkreis positioniert hatte. Sie kauerte leicht auf den Knien, geschützt hinter dem eisernen Geländer der Feuertreppe geduckt und hielt etwas in den Händen. Ein Knall, wie von einem Schuss, ein übernatürlicher Aufschrei, so laut, dass selbst Kipps ihn hörte, und der erste, schwächere Geist, zeriss. Ein zweiter Knall und das selbe Leid wiederfuhr auch dem zweiten Geist. Dann begann Clark etwas zu hantieren und irgendetwas von ihrem Gurt am Rücken abzuschnallen und auf den letzten Geist zu richten. Ein paar weitere Handgriffe, ein lauter Knall, ein leichtes Zucken von einem Rückstoß durch Clarks Arme und auch der dritte Geist verpuffte mit einem Schrei. Der Wind lichtete sich und die nun leeren Salz- und Eisendosen donnerten regelrecht in der nun entstandenen Stille zu Boden.

KoKa MoonyWhere stories live. Discover now