Kapitel 31 (Get out of here)

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„Man was sollte das grade?!“ pampte ich ihn an und sah dabei direkt in seine Grünen Augen, sie waren so geheimnisvoll, durchdringen, hypnotisierend und so schön „Danke“ grinste mich Harry auf einmal frech an. Ich brauchte eine Sekunde bis ich verstand was er meinte. Schnell schlug ich ihm auf die Brust was ihm deutlich wenig ausmachte. Stattdessen griff er nach meinen Händen und hielt sie über meinem Kopf während er mich an die Wand drückte. Sein Körper kam meinem immer näher bis kaum noch ein Blatt zwischen uns gepasst hatte und ich zwischen ihm und Wand gefangen war. Wir hielten intensiven Blickkontakt bis er sein Blick kurz von meinen Augen auf meinen Mund richtete um mir dann wieder in Augen zu schauen. Er hatte diesen durchdringenden Blick der einen alles um sich herum vergessen lies. Ich konnte seine Brust leicht gegen meine drücken spüren, bei jedem Atemzug, und seine Körperwärme. Das erste mal dass ich mich in seiner Nähe wohl fühlte. Langsam näherte er sich meinem Gesicht, so dass seine Stirn an meiner war, ohne dass seine Augen meine verließen „Du bist Wunderschön weißt du das“ ich konnte den Atem beinahe auf meinen Lippen spüren, schnell schaute ich nach Unten und mein Puls verdoppelte sich um gefühlte 100 mal. Mit dem Worten „Hey ganz ruhig“ richtete ich meinen Blick wieder auf ihn. Harry schloss seine Augen und legte seine Lippen behutsam auf meine, er wartete kurz bis er anfing sie zu bewegen. Es war als würden 1000 Blitze meine Lippen durchschießen bis ich dann den Kuss erwiderte. Es hätte die Welt um uns herum untergehen können, ich hätten nichts gemerkt mit seinen weichen Lippen auf meinen. Schließlich lösten wir uns wieder voneinander. Während er mit einer Hand immer noch meine Hände über meinem Kopf zusammenhielt lies er die andere langsam unter mein Kinn wandern. Harry strich sanft mit seinem Daumen über meine Lippen und lies sein Blick auf ihnen ruhen „Wir sollten schlafen, du brauchst morgen viel Kraft“ seine Stimme klang so ungewohnt sanft und liebevoll, so ganz anders als sonst. Mit meinem Nicken löste er sich langsam von mir und wandte mir den Rücken zu „Du brauchst sicher noch Klamotten zum schlafen“ meinte er als er den Kleiderschrank öffnete und mir welche zuwarf. Dankend lächelte ich ihn an und meine ich gehe noch kurz ins Bad um mich fertig zu machen. Auch das Bad war modern in Schwarz-Weiß eingerichtet. Als ich meine Klamotten abgestreift hatte fiel mein Blick auf die verlockende Dusche. Schnell lief rüber und stellte das warme Wasser an. Kurz genoss ich es die einzelnen Tropfen auf meiner Haut zu spüren bis ich meine Augen wieder öffnete um nach einem Shampoo zu suchen. Da nur Harry's da stand nahm ich eben das. Ich zog den Geruch ein, es roch nach Harry. Als ich fertig war trocknete ich mich schnell ab, schlüpfte in meine Klamotten und putzte noch kurz meine Zähne. Ich betrachtet mich noch im Spiegel, ich sah gesünder aus, meine Hautfarbe war wieder strahlend und die Ringe unter meinen Augen verschwunden, im großen und ganzen war ich relativ zufrieden mit meinem aussehen. Als ich wieder das Zimmer betrat schlief Harry schon. Er sah so friedlich aus wie er da lag. Leise tapste ich zum Bett und schlüpfte unter die Decke. Ich lauschte seinem Gleichmäßigem Atem und bevor ich Einschlief spürte ich wie er seinen Arm um mich schlang und mich zu ihm zog.





***Nächster Morgen***



„LOS AUFWACHEN“ mit diesen Worten riss Louis die Tür auf und streckt seinen Kopf rein „Awww ist das süß. LEUTE HARRY UND DANI KUSCHELN“ den ´letzten Teil schrie er in Richtung Wohnzimmer „MAN LOUI HAU AB“ Harre schmiss ein Kissen nach Louis und schloss wieder die Tür. Harry lag auf dem Rücken seine Arme um mich geschlungen und ich mit meinem Kopf auf seiner Brust an ihn gekuschelt. Langsam hob ich meinen Kopf, Harry schaute mich an „Morgen“ sagte er mit einer tiefen Morgenstimmen. Wir standen auf und liefen runter, alle saßen am Esstisch und redeten munter durcheinander. Wir setzten uns auf die 2 freien Plätze. Der Tisch war voll gedeckt und alle aßen. Seid wann bitteschön Frühstücken Vampire?! Harry und Niall schauten sich wissend an und ich warf ihnen einen Bösen Blick zu, MEINE Gedanken.! Niall belud eine Teller und stellte ihn mir vor die Nase „Du brauchst heute viel Kraft iss!“ er klang irgendwie ungewohnt Streng. Ok jetzt wird’s mir zu blöd „Sag mal was habt ihr eigentlich alle mit Heute? Würde mich vielleicht mal jemand aufklären?!“ ich schaute fragend in die Runde, alle reden dass heute irgendwas außergewöhnliches ist und dass ich Kraft brauch aber niemand sagt mir wieso?! Liam öffnete seine Mund „Du trainierst heute“ er klang wie ein Mathelehrer der grade das Thema der Stunde angesagt hatte „Ich tu was?“ Jetzt haben die völlig den Verstand verloren, ich bin in einem Haus voller Irren „Wenn du bei uns bleiben willst musst du!“ zischte Liam mich an. OK jetzt reicht es, schreien warf ich meine Hände in die Luft „Wer hat gesagt dass ich bei euch bleiben will?! Habt ihr nur eine verdammte Sekunde daran gedacht dass ihr Monster mich Entführt habt, dass ihr mein Leben zerstört habt, mich verletzt und fast umbracht habt?! Ihr habt mir meine Familie die mich Liebt weggenommen! Ihr seid Monster!“ Ich stand gerade auf um zu gehen als ich stark gegen die Wand gedrückt wurde „WAS SOLLTE DAS“ brüllte Zayn mich an während er seinen druck gegen mich verstärkte. Über seine Schulte hinweg kommt ich in die Gesichter der anderen schauen während Zayn weiter auf mich einbrüllte. Louis sah geschockt aus, genauso wie Eleanor wobei sie noch geschockter als Louis aussah. Liam schaute mir direkt in die und schüttelte seinen Kopf. Niall war komplett fassungslos und irgendwie enttäuscht. Mein Blick wanderte zu Harry und ich erwartet dass er total Wütend sei aber stattdessen schaute er mir direkt in die Augen und eine Träne bahnte sich den Weg aus seinem Auge, über seine Wange um schließlich auf denn Boden zu fallen. Er wischte sie sich ab und schaute mir noch ein letztes mal in die Augen bevor er ruckartig aufstand. Der Stuhl flog von der Wucht mit einem laute Knall zu Boden. Er drehte mir den Rücke zu und lief schnell aus dem Raum, keine Sekunde später knallte die Haustüre. Ich starrte an den Fleck wo Harry eben noch saß und auch mir kullerte eine Träne die Wange runter „HALLO HAST DU MICH VERSTANDEN“ Zayn rüttelte aggressiv an meinen Schultern, er hatte mich die ganze Zeit durch angeschrien. Ich sah auf den Boden und nickte. Zayn schubste mich weg so dass ich mein Gleichgewicht verlor und auf meine Knie fiel „GUT DANN RAUS HIER WENN DU DEINE ACH SO TOLLLE FAMILIE VERMISSST" Er deutete mit seinem Arm auf die Haustüre „Aber“ ich wollte grade fragen wohin ich soll und was ich machen soll doch Zayn kam mir zuvor „RAUS“ benommen stand ich auf und lief Richtung Tür, ich zog mir Schuhe an und nahm mir, eine mir eindeutig viel zu große Jacke. Ich drehte mich nochmal um und starrte in Wütende Gesichter. Zayn kam auf mich zu und riss dir Tür auf „RAUS HIER“ bittend schaute ich nochmal zurück doch es brachte nichts. Mit einem Schubser beförderte Zayn mich nach draußen, wobei ich nochmal hinfiel und mir ein Knie aufschlug. Schnell rapelte ich mich auf als mir Yarka engegengerannt kam, ich wollte ihm grade um den Hals fallen „YARKA HIER!“ Zayn brüllte und man konnte hören es war ihm Todernst. Yarka schenkte mir einen entschuldigenden Blick und steuerte auf Zayn zu und ins Haus rein und Zayn schlug die Tür zu. Langsam drehte ich mich wieder um Richtung Wald. Gott, wo soll ich denn jetzt hin? Es sah alles Gleich aus, ich entschloss mich dazu einfach geradeaus zu gehen. Ich war wie weggetreten. Wie Harry mich angesehen hatte ging mir nicht aus dem Kopf und versetze mir einen Stich ins Herz. Es war dieser fassungslos, enttäuschte verletzte Blick. Jetzt unterdrückte auch ich nichts mehr und lies meinen Tränen freien lauf. Es war nicht das, dass ich nicht wusste wie es jetzt mit mir weitergehen sollte, sondern viel mehr das ich gerade sowas wie meine Familie Verloren hatte. Verrückt sie meine Familie zu nennen, sie sind nicht meine Familie, sie sind mutierte Freaks die mich entführt haben. Meine Familie ist Zuhause und sucht mich. Sie lieben mich und würden alles für mich tun, da bin ich mir sicher. Sie würden nie zulassen dass ich von solchen Monstern entführt werden würde. Wie lang war ich jetzt bei ihnen? Es war Sommer wo sie mich geholt hatten und jetzt Winter, also ein halben Jahr. Gott, ein halbes Jahr. Noch mehr Tränen hinterließen Spuren auf meinen Wangen. Was hab ich nur getan? 1000 fragen staute sich gerade in meinem Kopf. Wie geht es Harry? Wieso war er so verletzt? Werden sie mich suchen? Werde ich Yarka wiedersehen?

So lief ich nun schon den ganzen Tag durch den Wald ohne irgendwem zu begegnen. Ehrlich gesagt wäre ich jetzt über jeden dankbar egal ob Vampir, Formwandler oder Mensch. Ich wollte nur nicht alleine sein. Langsam setzte auch die Dämmerung ein und Erschöpfung machte sich in mir breit, aber was soll ich machen? Mich hier einfach auf den Boden legen und mich von irgendwas umbringen lassen? Ich entschloss mich dazu einfach weiter zu laufen bis ich etwas geeignetes finde. Umso dunkler es wurde umso bedrohlicher sahen die Schatten der Bäume aus und bei jedem Knacken schaute ich voller Panik ob da jemand war. Ich kam auf eine Art Trampelpfad, zumindest würde ich es in der Dunkelheit als einen Beschreiben. Ich zog den Mantel enger um mich herum, es fühlte sich an als würde mit jedem Schritt es kälter werden. Der Weg führte mich zu einem Atem heruntergekommenen Haus welches drohte bei dem kleinsten Wind einzubrechen. Es brannte kein Licht innen und die Tür war eingetreten. In dem Moment vergaß ich alle Warnungen und alles mögliche was man in Filmen über solche Häuser lernt, es war meine Rettung. Vorsichtig schlüpfte ich durch die Tür. Innen konnte ich fast nichts erkennen, nur das was der Mondschein mir erlaubte zu sehen. Vorsichtig tastet ich mich durch den Raum bis ich eine Kerze und Strichhölzer gefunden hatte. Das Zimmer war, wie das Haus von außen, total runtergekommen. Ein Schäbiges Bett mit einem kleinem Tisch stand an einer Wand und eine Art Küche zierte die Andere Seite. Hier war bestimmt schon Jahre keiner mehr. Vorsichtig tapste ich auf das Bett zu, stellte die Kerze ab und lies mich rein fallen. Ich war müde, erschöpft und wollte nur noch schlafen doch meine Gedanken hinderten mich daran. Wie Harry mich letzte Nacht liebevoll behandelt hatte, sein lachen und wie sicher ich mich in seinen Armen Gefühlt hatte und sein Gesichtsausdruck heute morgen, so enttäuscht und verletzt.... Ich hatte gar nicht bemerkt wie das Lacken, auf dem ich lag, stumm die Salzigen Tropfen aus meinen Auge aufsaugte..



Hey meine Knuffis

Also ich hab mal eine Frage an euch. War das letzte Kapitel so schlecht? Es waren gerade mal 76 Votes und 9 Kommis.. innerhalb vom letzten Kapitel sind die Leserzahlen von 1,16k auf gerade mal 323 gesunken... Klar hab ich eine lange Pause gemacht bis ein neues Kapitel kam aber nur deswegen so ein abstieg? Wenn euch das Kapitel nicht gefallen hat müsst ihr es mir sagen dann kann ich es nämlich verbessern, und ich ertrag Kritik! Es geht halt sehr viel Zeit und Arbeit dafür drauf, ihr müsst mich da verstehen. Also ich würde mich über Votes und Kommis freuen!

Wie fandet ihr das Kapitel?

Alina:*



P.s. Ab Montag hab ich wieder schule und ich denke da werde ich häufiger zum Updaten kommen UND OMG habt ihr Fireproof gehört *0*

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