Kapitel 35 (Kiss, Kiss, Kiss)

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Harry P.o.V

„Was machen meine Eltern jetzt?“ ich war überrascht über die Frage. Ich sah ihr tief in die Augen, sie waren voller Emotionen, während ich sprach „Drake ist aus Wut zu deinem Vater und hat ihn Krankenhausreif geschlagen, als er dann wieder aus dem Krankenhaus entlassen wurde, ist er zu euch nach Hause gefahren und hat aus Wut deine Mutter und deinen Bruder Umgebracht, aber er ist mit einer Bewährungsstrafe davon gekommen“ ich merkte wie sie wieder anfing zu zittern während ich sprach. Tränen benetzten ihre Wangen. Ich ertrage es einfach nicht sie so leiden zu sehen. Ich entschloss mich dazu den Fernseher etwas anzuschalten um sie abzulenken. Beschützend legte ich einen Arm um sie und zog sie auf meine Brust, während sie weiter weinte. Ich beobachtet sie einfach nur, wie ihre Atmung langsamer wurde und sie schließlich einschlief. Mein Blick ruhte auf ihrem Gesicht, so müde, erschöpft und trotzdem so schön.

So verweilten wir eine Zeit bis ich mir sicher war das sie fest schlief. Vorsichtig nahm ich sie im Brautstil auf die Arme und trug sie in mein Zimmer. Behutsam legte ich Dani in mein Bett und deckte sie zu. Gerade wollte ich gehen um die anderen zu suchen als eine zittrige Stimme meine Ohren erreichte „Lass mich bitte nicht allein, Harry“ ,ich brauche dich, vollendete sie ihren Satz in ihren Gedanken. Stumm nickte ich, diese Stimme wird mich irgendwann noch um den Verstand bringen... Schnell zog ich mich bis auf die Boxershorts aus und schlüpfte unter die Decke. Wie Automatisch schlang ich meine Arme um sie. Anders als noch vor kurzer Zeit, schmiegte sie sich an mich. Sie wurde entspannter und nicht voller Angst. Sie schien es zu genießen. Eine Strähne fiel ihr ins Gesicht welche ich vorsichtig weg strich. Ich entschloss mich dazu auch noch etwas zu schlafen, morgen wird nach wie vor ein Anstrengender Tag.

P.o.V Dani

Ich wachte auf, Harry lag nicht mehr neben mir. Meine Gedanken kreisten immer noch bei den, was mir Gestern erzählt wurde. Mein Eltern wollten mich nicht, war ihnen egal. Eine Träne suchte sich den Weg aus meinem Auge. Schnell wischte ich sie weg und entschloss mich runter zu gehen.

Sie saßen alle am Tisch und aßen, jedoch als sie mich sahen verstummten sie. Harry winkte mich zu sich rüber, auf den Platz neben sich. Langsam setzten sie ihre Unterhaltung fort, ich hörte nicht zu, ich sah nur aus dem Fenster mir gegenüber. „Dani, du musst was essen“ Niall streckte mir einen voll beladene Teller hin „Ich hab keinen Hunger“ stellte ich fest, Niall zog eine Augenbraue hoch und schaute zu Liam welcher hilflos zu Harry sah. „Komm mal mit“ Harry stand auf und zog mich an meiner Hand aus dem Raum. Bei den Treppen setzten wir uns hin. „Hey, schau mich mal an“ forderte er mich auf, doch ich fühlte mich nicht in der Lage irgendwas zu tun. Seine Hand glitt unter mein Kinn sodass ich ihn anschauen musste „Ich hab lang genug versucht dich vor der Wahrheit zu beschützten, doch jetzt ging es nun mal nicht anders. Das war wirklich nicht das was ich wollte...“ Bedauern lag in seiner Stimme, er Atmete einmal tief ein und aus „Aber jetzt ist es so und da können wir auch nichts mehr daran ändern, okay.“ er machte eine kleine Pause, in seinen Augen lag Ehrlichkeit. „Und jetzt ist Drake zurück und will sich das holen was ihn seiner Meinung nach zusteht, also dich.... Du musst wissen, „ es legte sich eine nachdenkliche Falte auf seine Stirn “Drake ist stark. Vielleicht stärker als ich, vielleicht nicht. Vielleicht bin ich nicht immer da um dich zu beschützen oder kann es nicht, deshalb muss du lernen dich zu verteidigen. Ich will dich einfach auf keinen Fall verlieren“ als er registrierte, was er gerade gesagt hatte, klappte sein Mund kurz auf und schloss sich wieder. Ruckartig stand er auf, doch dieses mal war ich es, die ihn an seiner Hand fest hielt. Leicht sauer starrte er zuerst auf unsere Hände und dann in meine Augen. Entschlossen stand ich auf und stellte mich direkt vor ihn. Ich machte einen Schritt nach vorn, wobei ich ihn somit leicht gegen die Wand drückte. Kurz schaute ich noch in seine Augen und dann auf seine Lippen, bevor ich mich auf die Zehenspitzen stellte und meine Lippen sanft auf seine drückte. Zuerst leicht verwundert aber dann entschlossen erwiderte er den Kuss. Das Gefühl von 1000 Nadelstichen auf den Lippen und das Kribbeln im Bauch kam wieder hoch. Keuchend lösten wir uns voneinander „Wofür war das?“ fragte er schwer Atmend. „Ich weiß es nicht“ gab ich zu. Ein verschmitztes Lächeln stahl sich auf seine Lippen, ehe er mich vorsichtig, an die Wand auf der anderen Seite des Flurs, schubste. Er kam nach und packte meine Hände über meinem Kopf zusammen und ein „Was machst du nur mit mir“ flüsterte. Er schaute mir nochmal prüfend in die Augen bevor, diesmal er, seine Lippen auf meine drückte. Ein Feuerwerk der Gefühlt brach wieder in mir aus. Wir vertieften den Kuss und er lies eine Hand runter zu meiner Taille gleiten, während die andere noch immer meine Hände über meinem Kopf zusammen hielt. Schließlich gab er mein beiden Hände frei, welch direkt den weg in seinen Nacken und in seine Haare fanden. Sein andere Hand ruhte auf meinem Po und zog mich noch näher an sich ran. Jede Stell die er berührte brannte wie Feuer und mein Herz raste wie verrückt. Also wir und wieder voneinander lösten, starrten wir uns keuchend und sprachlos an. Keiner wollte den Moment zerstören. „Wir sollten langsam wieder rein gehn“ sprach dann Harry schließlich worauf ich nur nickte, doch keiner von uns schien die Absicht zu haben sich zu bewegen weshalb unsere Lippen erneut zueinander fanden. Also wir uns dann doch wieder lösten, griff er nach meiner Hand, lächelte mich noch einmal an, und zog mich wieder zu den anderen in den Raum. Ein breit Grinsender Niall schaute und wissen entgegen und wackelte mit den Augenbrauen, worauf er einen warnenden Blick von Harry erntete.

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