☙𝑡ℎ𝑒 𝑢𝑛𝑘𝑛𝑜𝑤𝑛☙ || Stray Kids Hyunjin||

~14~

Schweiß gebadet wachte ich auf.
Wieder so ein komischer Traum wie letztes mal. Verwirrt sah ich mich um und realisierte jetzt erst das ich in meinem Zimmer war und nicht in einem Krankenhausbett.

Langsam beruhigte ich mich und kroch aus meinem Bett. Nach der Dunkelheit draußen zu beurteilen musste es schon Abends sein doch anstatt das Stray Kids schon schläft, hörte ich leise Stimmen aus dem Wohnzimmer. Um möglichst keinen laut zu machen ging ich auf Zehenspitzen auf meinem Teppich zur Tür und fing an zu lauschen.

„...mir Sorgen... kenne... so nicht."
„Sie... Krankenhaus. Vielleicht... etwas ernstes."

Ich konnte zwar nur Bruchteile verstehen, doch ich wusste sofort worum es ging. Sie wollen mit mir in ein Krankenhaus. Aber ich will nicht das alle mitkommen würden. Sie machen sich nur unnötige Sorgen.

Überlegend stand ich nun an der Tür.
Ich bin nicht müde, hatte keinen Hunger oder Durst und musst auch nicht auf die Toilette. In mein Bett zurück wollte ich aber trotzdem nicht. Also zog ich mir schnell eine schwarze Jeans mit einer Silberkette am Hosenbund und ein schwarzen Sport BH an. Dann nahm ich meine Kamera mit der ich Youtube Videos aufnahm und öffnete meine Tür.

Sofort sahen mich 9 Augenpaare an. Einige verwirrt und andere erstaunt.
„Chinsoo? Warum bist du wach? Und wo willst du hin?" fragte Hyunjin mich.
„Ich bin aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen. Jetzt meine lieben Jungs gehe ich um..." Ich sah kurz auf die Uhr, „ähm um 02:34 Nachts ein neues Dance Practice Video aufnehmen."

Lachend wegen ihren verdutzten Gesichtern ging ich schnell aus dem Raum, konnte Jisung aber noch sagen hören: „Die ist auch so ein Fall für sich. Und ihr sagt immer ich habe ein an der Klatsche, huh?"

Im Danceroom angekommen stellte ich die Kamera vorne an dem Spiegel ab und fing schon an zu Filmen. Zuschneiden könnte ich alles später. Heute würde ich zu zwei Liedern tanzen. Einmal zu Hwa Sa, das Lied Twit und zu 16 Shots von Stefflon Don im Rome B! Bootleg Remix.

Als ich mit beiden Liedern einmal durch war legten sich zwei Arme aufeinmal von hinten um meine Hüften und drückten mich weiter an einen Körper. Ich sah leicht über meine Schulter und fing an glücklich zu grinsen.
„Was machst du hier?" fragte ich meinen Freund.
„Ich wollte nur mal so sehen was du so machst. Außerdem hab ich dich vermisst. Du hast fast den ganzen Tag durchgeschlafen." antwortete Hyunjin.

Wir redeten die ganze Zeit fast flüsternd und rührten uns nicht von der Stelle. Ich genoss seine Umarmung. Ich wollte mich nicht von ihm lösen, aber meine Beine mussten ich etwas auf dem Boden ausruhen. So setzten wir uns beide auf den Boden, während ich mich an seiner Brust anlehnte und seine Arme meinen Oberkörper umschlungen.

Es lief immer noch leise Musik und das Licht war nicht zu hell und nicht zu dunkel. Dann kam mein Lieblingslied und ich fing in Hyunjins Armen an zu singen.

Whenever i'm alone with you,
you make me feel like I am fun again.

However far away,
I will always love you

However long I stay,
I will always love you.

Whatever word I say,
I will always love you.

I will always love you.

"Wie heißt das Lied?" fragte Hyunjin mich. Ich konnte ihn gerade so verstehen, da sein Gesicht in in meiner Halsbeuge vergraben war, während er ab und zu meinen Hals sanft küsste.
„Lovesong von Adele. Ich liebe dieses Lied. Jedes mal wenn ich es höre singe ich mit."
„Du hast auch eine wunderschöne Stimme. Genauso wunderschön wie das Lied. Sie passt perfekt zu dieser Melodie." machte mir Hyunjin Komplimente.
„Ach hör auf mir Komplimente zu machen... Ich werde immer rot davon und schäme mich."

Der Junge hinter mir fing nur leise an zu lachen und sagte weiter nichts. So lagen wir noch eine Weile auf dem Boden bis er mich zu ihm drehte. Er kam mit seinem Gesicht näher an meins und bevor wir uns in der Mitte trafen flüsterte er: Ich will dich niemals verlieren Chinsoo.
Danach legte er seine weichen Lippen auf meine und fing mich zärtlich an zu küssen. Ich öffnete langsam meinen Mund damit seine Zunge den Weg zu meiner finden konnte. Zusammen fanden wir ein angenehmes Tempo beim Küssen. Nach einer gefühlten Ewigkeit löste ich mich lächelnd von ihm.

„Was ist?" fragte er lachend.
„Naja. Es ist so, mein Ex und ich haben uns nicht oft geküsst und wenn dann nur normale küsse und um es kurz zu machen..."
„NEIN!" rief Hyunjin ungläubig.
„Doch hahaha."
„Das kann nicht dein erster Zungenkuss gewesen sein. Ok es war auch mein erster, aber trotzdem. Dieser Kuss war zu gut, dafür das wir beide es zum ersten mal probiert haben."
„Tja, vielleicht können wir es einfach." grinste ich ihn an und fing an zu gähnen.

„Ist da jemand etwa müde?" fragte Hyunjin.
Ich konnte nurnoch nicken. Hyunjin stand auf, nahm die Kamera, machte das Licht aus und trug mich runter in mein Zimmer vorbei an den anderen im Wohnzimmer. Erst dachten alle es sei wieder etwas passiert aber durch ein Zeichen das alle leise seihen sollen wussten sie bescheid. Nachdem er mich auf mein Bett gesetzt hatte ging er aus dem Raum um 5 Minuten später wieder mit Schlafsachen aufzutauchen.

Er würde also heute bei mir schlafen. Nachdem er sich hingelegt hatte sah ich an mir selber runter. Ich hatte meine Sachen von vorhin noch an, dass hieß ich müsste mich noch umziehen.
„Hyunjin-ah?" blickte ich ihn fragend an.
„Was ist Chinchin?"
„Uhm ich denke mal es ist kein Problem wenn ich mich hier umziehe?"
„Keine Sorge ich guck auch nicht hin." lachte er sein süßes lächeln.
„Hingucken kannst du ruhig. Ich wusste nur nich ob es zu früh für dich sei oder nicht." sagte ich während ich Richtung Kleiderschrank ging und mich umzog.

Ich konnte seinen Blick beinahe auf mir spüren und war froh das ich meine schöne Unterwäsche anhatte und keine peinliche. Als ich fertig war legte ich mich neben Hyunjin.
Er sah mich weiterhin an und ich fing an zu kichern.
„Jetzt guck mich doch nicht so an Hyunjin. Was ist los?"
„Weißt du eigentlich das du wunderschön bist?"
„Nein aber jetzt weiß ich's." antwortete ich glücklich, machte das Licht aus und kuschelte mich in Hyunjins Arme.

Ja, ich war glücklich.

Ich wusste aber nicht was für eine schwere Zeit den Jungs und vorallem mir noch bevorstand.