In Helms klamm warteten die Frauen und Kinder Rohans schon auf unsere Ankunft, darunter auch Eowyn. Sie schaute sich in der Menge um und suchte nach diesem einen Gesicht, jedoch war Aragorn gestürzt. Gimli ging auf sie zu und erzählte ihr was passiert war.
»Er ruht noch unter uns und wird wiederkehren, ich spüre es.« Meinte ich zu ihr als ich an ihr vorbei ging, um den anderen weiter in die Burg zu folgen .
In dem kleinen Zimmer, welches mir und Legolas gegeben wurde, behauptete er:
»Ich lass dich nicht mit mir in die Schlacht ziehen, ob es dir gefällt oder nicht.«
»Ich habe in schlimmeren Schlachten, gegen schlimmere Gegner gekämpft, also werde ich auch in dieser mein Bestes tun.«
Er kam auf mich zu und zog mich in seine Arme:
»Ich kann dich nicht verlieren, dass weißt du.«
»In den Hallen von Mandos ist noch kein Platzt für mich, die Valar werden mir ein Zeichen geben wenn die Zeit meines Todes naht.« beichtete ich ihm.
Wir gingen weiter, während wir redeten, bis wir sahen das Aragorn zu uns kam.
Legolas, der überrascht wirkte, erzählte ihm, dass er furchtbar aussah und ich gab ihm den Rat die Heiler aufzusuchen. Bevor Aragorn zum König ging gaben wir ihm den Abendstern zurück.
Wir folgten Aragorn zum König, wo wir hörten, dass wir eine Schlacht gegen mindestens 10 Tausend Uruks führen werden. Normalerweise beunruhigte mich sowas nicht wirklich, doch mein Bauchgefühl sagte mir, dass diese Schlacht anders wird, weshalb ich ziemlich nervös wurde.
Überall wurden Vorkehrungen getroffen und an jedem dieser Orte sah ich was passieren könnte. Ich sah wie die Männer die an den Stellen arbeiteten getötet wurden und die Uruks kaum aufzuhalten waren.
Die Vorstellungen der Leichen, des Blutes und der Schreie sorgten dafür, dass mir eine Träne, die ich schnell wegwischte, die Wange runterlief.Als ich in der Waffenkammer ankam, sah ich die drei Gefährten diskutieren. Die Stimmen von Legolas und Aragorn erfüllten den ganzen Raum und zogen alle Aufmerksamkeit auf sich. Sie stritten über die bevorstehenden Schlacht.
Nachdem Aragorn verschwunden war, weil er nicht weiter diskutieren wollte, ging ich auf den Elben zu.
»Hoffnung besteht immer, auch dieses Mal.« Sagte ich zu ihm, da ich seine Sorge erkannte.
Er guckte mich nur hoffnungslos an und nahm sich neue Pfeile.Draußen schaute ich mich ein wenig um und sah einen Jungen,der höchstens 12 Jahre alt war. Er schwang das Schwert in seiner Hand ein paar mal herum, wobei man deutlich seine Unerfahrenheit erkannte. Ich entschied mich dafür ihm zu zeigen wie man ein Schwert zu führen hat. Der Junge hatte Potenzial, jedoch wusste ich, dass auch er die Nacht nicht überstehen würde.
Der Junge erzählte mir das er Jovin hieß, während er versuchte meinen Anweisungen zu folgen.
Ich übte noch ein wenig mit ihm, bis ich ein Horn hörte.
Ich rannte zum Tor, wo ein Heer von Elben in die Burg trat.
»Haldir, lange ist es her das wir gemeinsam gekämpft haben.« flüsterte Ich als der Führer der Elben mir eine kurze Umarmung gab.
Haldir erzählte Theoden von dem alten Bündnis des Krieges und kurz darauf wurde er auch von Aragorn begrüßt, der mit Gimli und Legolas hinter mir erschien.Ich positionierte mich auf dem Wall neben Legolas und den anderen Elben. Niemand sagte etwas, ausser Gimli, dessen Kopf gerade mal so über die Mauer guckte.
»Du hättest wirklich ein besseren Platzt aussuchen können.« murrte er rum und blickte zu Legolas hinauf.
Die Blicke waren mit Angst gefüllt, was das Gewitter nicht besser machte.
»Inye melme elye« Sagte ich zu Legolas als ich das letzte Mal an diesem Abend tief in seine Augen blickte.
Es dauert nicht mehr lange bis die Uruks vor der Burg stehen blieben, die Bogen gespannt wurden und ich mein Schwert zog.
Als ein älterer Mann ausversehen den ersten Pfeil los schoss und traff, rannten die Uruk hais auf die Burg zu.
Es flog ein Pfeil nach dem anderen, bis die Monster mit Leitern den Wall hochgeklettert kamen.
Ich konnte nun also auch mitkämpfen.
Mein Schwert wirbelte herum und schlug einen nach dem anderen den Kopf ab. Egal wie viele ich umbrachte es wurden nicht weniger.
Aufeinmal hörte ich ein Knall.
Ich merkte wie der Boden unter meinen Füßen verschwand und ich fiel.
Ich landete auf dem Boden und spürte wie etwas warmes meine Stirn runter lief, mein Blut. Ich konnte weder hören noch sehen was vor mir geschah und es dauerte nicht mehr lange, bis ich Ohnmächtig wurde vor Schmerz.Mich umgab Dunkelheit ich erkannte sonst nichts und dann sah ich ein Leuchten. Ich folgte dem Leuchten und schlug meine Augen plötzlich auf. Die blauen Augen eines Elbenprinzen blickten auf mich runter, meines Elbenprinzen.
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Inye melme elye= Ich liebe dich
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Bis in den Tod | Herr Der Ringe
FantasyIlmare, die Frau von Legolas, ist die 10 Gefährtin. Obwohl Legolas nicht zufrieden damit ist, kommt sie mit nach Mordor um Frodo dabei zu helfen den Ring zu vernichten.