Star Wars - Jedi oder Sith?

Kapitel 3

Jade:

Ich rannte immer noch, da ich weiterhin von dieser Bestie verfolgt wurde. Es war eine reptilienartige Kreatur mit einem langen Hals, einem runden, stumpfen Kopf und kleinen, schwarzen Vogelaugen. Zudem besaß es zwei Flügel, die es aufgrund des dichten Waldes allerdings nicht ausbreiten konnte. Stattdessen verfolgte sie mich nun auf ihren zwei langen Beinen, an deren Füßen sich Krallen befanden. Außerdem hatte sie lila farbene Schuppen. Es musste eindeutig ein Drexl sein.
Der Drexl war schnell, sehr schnell sogar, er würde mich bald eingeholt haben. Es sei denn...Ich drehte mich um und sah dass ich richtig lag. Hinter mir rannte nicht nur der Drexl her, sondern auch die Jedi und sie war deutlich näher bei ihm als ich. Das hieß er würde zuerst sie töten und nicht mich. Vielleicht würde er sich sogar mit ihr zufrieden geben und mich in Ruhe lassen. Aber das war eher unwahrscheinlich, also machte ich einen Machtsprung auf den nächst besten Baum und sprang nun von Baum zu Baum. Offensichtlich hatte die Togruta die selbe Idee, denn auch sie sprang nun von Baum zu Baum. Ich war mir nicht sicher, ob sie vor der Bestie davon rannte oder mich verfolgte. Vermutlich tat sie beides.
Plötzlich breitete der Drexl seine Flügel, die etwa eine Spannweite von 9 Metern besaßen, aus und flog nach oben. In diesem Moment bemerkte ich erst, dass immer weniger Bäume um uns herumstanden. Wir kamen langsam aus dem Wald heraus und das bedeutete, dass ich wieder auf den Boden musste, da es keine weiteren Bäume gab, auf die ich hätte springen können. Also sprang ich, landete auf dem harten Boden, rollte mich ab und versteckte mich hinter einem hohen Felsen vor dem Biest. Ich sah wie die Jedi ein paar Meter von mir aufkam und sich ebenfalls hinter einem Felsen versteckte. Ich wollte sie gerade angreifen, als mir einfiel, dass sich der Drexl sofort auf mich stürzen würde, wenn ich mein Versteck nun verlassen würde. Also blieb ich hinter dem Felsen, lies sie allerdings keinen Moment aus den Augen. Sie hatte meine Blicke wohl bemerkt und schaute mich nun an. Ich überlegte was ich nun tun sollte, als ich plötzlich ein Geräusch hörte.

Ahsoka:

Ich war vollkommen außer Atem, so schnell wie gerade rannte ich nur selten. Ich wollte mich hinter diesem Felsen kurz ausruhen, als ich spürte wie sie zu mir herüber blickte. Also drehte ich mich um und erwiderte ihren Blick. Während ich das tat überlegte ich, was ich wohl als nächstes tun sollte. Doch ich würde (zum dritten mal an diesem Tag) aus meinen Gedanken gerissen. Dieses mal aber nicht von Rex, sondern durch ein lautes Geräusch, einen Schuss um genau zu sein. Ich drehte mich um und sah nur wie der Drexl tot am Boden lag und hinter ihm stand jemand, den ich nur all zu gut kannte. Ich wollte gerade zu ihm, als mir die Sith wieder einfiel. Doch als ich zu der Stelle, an der sie gerade noch gesessen hatte, sah war sie nirgends zu sehen. Sie war abgehauen. Typisch Sith, am Ende waren sie doch alle feige. Aber das war mir nun egal, denn er war da.
„Lux!", rief ich erfreut und fiel im um den Hals. Er erwiderte meine Umarmung und schlang seine Arme um meine Taille. Ich war so froh ihn zu sehen, nachdem Anakin, Obi-Wan, Rex und ich ihm und den anderen onderonianischen Rebellen vor wenigen Monaten geholfen hatten, hatte Lux beschlossen von nun an auf Onderon zu leben. Und als wir vor drei Tagen auf Onderon ankamen entfernte ich mich kurz vom Lager, um mich mit Lux zu treffen. Er war zuerst verwirrt gewesen, als ich plötzlich vor seiner Haustür gestanden hatte, aber nachdem ich ihm erklärt hatte wieso der Rat die Klone und mich nach Onderon geschickt hatte, freute er sich sehr dass ich dort war. Wenn der Rat das von uns zwei erfahren würde, würden sie mich eindeutig aus dem Orden verbannen. Deshalb mussten wir dieses Geheimnis um jeden Preis hüten, was manchmal aber nicht o leicht war. Wo wir gerade schon bei Geheimnissen sind erinnerte ich mich wieder an meinen Verdacht von heute früh, als Rex mir von dem Angriff der Sepis erzählt hatte.
„Hast du eigentlich irgendjemandem erzählt, dass die Klone und ich hier sind?", fragte ich und sah Lux dabei genau in seine Augen. In seine schönen, grünen Augen, die... halt stopp, sonst würde das hier noch damit enden, dass ich in anhimmelnd ansah.
„Nein, wieso fragst du?",er sah mich fragend an.
„Wir würden gerade von ein paar Droiden angegriffen und ich versteh nicht, wie sie so schnell herausfinden konnten, dass wir hier sind."
„Ein paar Droiden? Ich versteh nicht wieso du so ein Theater daraus machst. Hier auf Onderon kann es eben mal passieren, dass dir ein paar Droiden über den Weg laufen."
„Es waren ja nicht nur ein paar Droiden...", ich machte eine kleine Pause, „...es war auch eine Sith dabei."
„Ventress?"
„Nein! Eine die ich zuvor noch nie gesehen habe. Sie hat rote Locken, grüne Augen und blasse Haut. Kennst du sie?"
„Nein, woher auch. Aber wenn da wirklich eine Sith war, was machst du dann hier?"
„Wir haben gekämpft und..."
„Geht's dir gut?"
„Ja, sie hat mich nicht getroffen. Auf jeden Fall stand dann plötzlich dieses Ding", ich deutete auf den Drexl, „hinter uns und wir sind hierher geflohen."
„Sie ist hier?", er sah sich erschrocken um.
„Sie war hier. Jetzt ist sie verschwunden und ich hab keine Ahnung wo sie stecken könnte."
„Ich könnte dir helfen sie zu suchen."
„Nein, sie ist vermutlich schon so weit weg, dass wir sie ohnehin nicht mehr finden würden. Außerdem muss ich zum Lager zurück, ansonsten machen die sich noch Sorgen um mich."
„Okay, aber pass auf dich auf."
„Mach ich.", sagte ich und wollte schon wieder zum Lager zurück rennen, als mir noch etwas einfiel. „Was genau machst du eigentlich hier?"
„Ich war zufällig im Wald und hab gesehen, wie du von dieser Bestie gejagt wurdest, da musste ich dir natürlich helfen."
„Ach so. Ich muss jetzt aber wirklich los."
Und dann machte ich mich auf den Weg zurück ins Lager.
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So neues Kapitel ;) Schreibt bitte wie ihr's findet, oder was ich besser machen könnte.