*Zurück zum Anfang*
Es war das Ende der ersten Stunde und ich drehte mich zu Jimin, der nur auf sein Heft guckte.
>Komm mach schon irgendein dummen Spruch, wie es alle beliebten Leute machen.<, sagte er, als ich mein Mund öffnete.
>Ich wollte eigentlich nur fragen, ob ich dir die Schule zeigen soll, aber wenn du lieber willst, dass ich mich witzig über dich mache, kann ich das auch.<, sagte ich und er guckte zu mir.
>Das meinst du doch nicht ernst?<, sagte er etwas skeptisch. >Doch. Soll ich dir die Schule zeigen?<, fragte ich und er nickte. >Geh schon mal vor, ich komme gleich nach. Warte vor der Klasse.<, sagte ich und er nickte.
Er ging aus der Klasse und ich packte noch schnell meine Sachen.
Ich hörte plötzlich einen Knall und eine Person auf schreien.
Ich ging raus und sah Jimin auf dem Boden liegen und Taeyong, der auf ihn einschlug.
>Taeyong!!<, rief ich und er guckte hoch.
>Was willst du? Ich bin gerade beschäftigt.<, fauchte er und grinste Jimin an.
>Ich will, dass du gehst und ihn in Ruhe lässt.<, sagte ich und lehnte mich gegen den Türrahmen. >Warum sollte ich auf dich hören?<, sagte er leicht belustigt. >Weil ich weiß, dass du in allem Arbeiten und Tests betrügst, du Frau Kleinschmidts Sohn verprügelt hast und weil du dich nicht mit mir oder meinen Brüdern anlegen würdest.<, sagte ich ruhig und er guckte mich wütend an.
>Du hast 5 Sekunden.<, sagte ich.
Er trat Jimin noch einmal in den Bauch und ging.
Ich kniete mich zu Jimin, der sich den Bauch hielt.
>Geht's einigermaßen?<, fragte ich und er guckte mich an. >Ich bin es gewohnt...<, sagte er, leicht vor Schmerz stöhnend.
Ich stand auf und hielt ihm meine Hand hin, die er auch nahm, um sich hoch zu ziehen.
>Also, die Schule zeige ich dir morgen, aber heute lernst du das Krankenzimmer kennen.<, sagte ich und er guckt mich skeptisch an.
>Warum? Mir geht's gut.<, sagte er.
Ich strich ihm einpaar Haare zur Seite und sah sein blaues Auge und die Blutende Nase.
>Die geht's gut, ja?<, sagte ich und legte meinen Kopf schräg.
>Okay, vielleicht nicht ganz so gut.<, sagte er.
Ich legte meine Hand auf seinen Bauch und drückte leicht.
>Aua?!! Ist gut, Bring mich zum Krankenzimmer.<, sagte er und ich nahm seine Hand.
Ich ging los und zog ihn mit mir.
>Hallo Y/N. Wen bringst du mir denn mit?<, sagte die Krankenschwester und musterte Jimin. >Das ist Jimin, er wurde gerade eben verprügelt und deswegen dachte ich mir, dass es besser wäre, ihn zu ihnen zu bringen.<, sagte ich und sie nickte. >Okay. Folge mir bitte Jimin. Y/N, du kannst gehen oder noch hier warten, wie du willst.<, sagte sie und lächelte mich an.
Sie ging mit Jimin in einen Nebenraum und ich setzte mich auf einen der Stühle.
>Noona!!!<, rief jemand, als die Tür aufging.>Hey Soobin, was bringt dich her?<, fragte ich und er setzte sich zu mir.
Soobin ist 15 und ein Freund von Jungkook und mir.
>Naja, ich habe mir in den Finger geschnitten, beim Handwerkunterricht.<, sagte er und zeigt mir, seinen blutenden Finger.
>Warte, das haben wir gleich.<, sagte ich und ging zu dem großen Schrank.
Ich holte einen Verband und Desinfektionsmittel raus und ging wieder zu Soobin.
Ich desinfizierte die Wunde und machte den Verband darum.
>Danke Noona!<, sagte er und ich setzte mich wieder.
>Auf wenn wartest du?<, fragte er und setzte sich auch hin.
>Jimin.<, sagte ich und er nickte. >Der, der gerade verprügelt wurde?<, fragte er erneut und ich nickte. >Er scheint eigentlich ganz nett zu sein, vom Aussehen abgesehen.<, sagte er und ich guckte zu ihm.
Soobin, Jungkook, Hoseok und ich waren Personen, die nicht sehr schnell über eine Person urteilen und das machte uns einzigartig.
>Ja, er ist auch ganz korrekt.<, sagte ich und er guckte auch zu mir. >Aber naja, was wir denken ist egal, wenn es da noch welche gibt, die nicht so denken.<, sagte er, so schlau er nun mal ist.
>So Y/N. Ich habe Jimin soweit versorgt. Bitte halte ihn aus weitern Situationen raus und wenn das nicht geht, ist meine Tür immer offen.<, sagte die Krankenschwester und Jimin stellte sich vor mich.
>Hey Jimin. Ich bin Soobin. Schön dich kennenzulernen.<, sagte Soobin und gab Jimin die Hand. >Gleichfalls.<, sagte Jimin und lächelte. >Wir sehen uns.<, sagte Soobin und ging.
Jimin und ich gingen auch.
>Du hast Brüder?<, fragte Jimin, als wir wieder in Richtung Klasse gingen. >Ja, zwei Stück. Ich Stelle sie dir auch nochmal vor.<, sagte ich und er nickte.
>Warum bist du eigentlich so nett zu mir?<, fragte er irgendwann und blieb stehen. >Weil ich nicht über das Aussehen, sondern über das innere einer Person urteilen und du scheinst einen sehr netten Eindruck zu machen, also bin ich nett zu dir. Und auch so, bin ich nicht wie die anderen. Ich mache Leute nicht runter.<, sagte ich und er lächelte leicht.
>Du bist doch auch das beliebteste Mädchen der Schule, oder?<, fragte er und ich lachte leicht. >Ja und das ist sehr gut für dich. Ich habe Kontrolle über alle Schüler und kann so alle davon abhalten, dir was an zu tuen.<, sagte ich und zwinkerte ihm zu. >Was habe ich nur für ein Glück.<, sagte er und lachte.
>Jo Spinner! Was lachste so?!<, rief jemand und ich lachte als ich sah wer.>Nooooooooonaaaaaaaa!<, rief Jungkook und schmiss mich, mit seiner Umarmung, um.
Jungkook, mein kleiner Bruder.
>Jo, fahr mal ein Gang runter.<, sagte ich und er half mir hoch.
>Soooorrryyy! Hast du Soobin gesehen?<, fragte er. >Ja, er war vorhin im Krankenzimmer. Ich denke mal, er ist jetzt in der Cafeteria.<, sagte ich und er nickte.
Es war belastend, dass er jünger war alles ich, doch trotzdem um einiges größer.
>Okayyyy~ Wir sehen uns später!<, sagte er und ging.
>Seid ihr beide zusammen?<, fragte Jimin und ich lachte. >Nein. Er ist mein kleiner Bruder.<, sagte ich und Jimin nickte.
>Wollen wir wieder zur Klasse?<, fragte ich und er nickte erneut.
Wir gingen wieder zur Klasse.
Der Tag war schnell vorbei und Jimin hat auch erstmal keine Probleme mehr.
Aber ich hatte das Gefühl, dass er ein Geheimnis hatte. Was es wohl was?...
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Liebe?
Fanfiction>Hey, I-Ich bin Jimin.<, stellte sich, der neue Schüler, vor. Hätte ich gewusst, was er mit mir machen würde, würde ich es nochmal genau so machen.