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Hallo meine Lieben!
Ich wollte vor dem Kapitel nur sagen, dass alle Rechte der Figuren etc. bei der Autorin J. K. Rowling liegen, nur die der Handlungen bei mir. Ich schreibe immer spontan, ich weiß noch nicht wie das nächste Kapitel aussehen wird, ich schreibe es so, wie meine Laune gerade ist, aber ich denke, dass ich alle Handlungen frei erfinden werde, ich richte mich also nicht nach der echten Geschichte. Deswegen passieren Sachen, die vielleicht total unlogisch sind, und ja.
Viel Spaß beim Lesen, bitte lasst doch Rückmeldungen für mich da ♥
… Harry …
Hektisch stopfe ich den Tagespropheten in meine Tasche, als ich höre, wie jemand an meine Tür klopft. „Herein!“ rufe ich mit nervöser Stimme, denn das, was ich gerade gelesen habe, stimmt nicht gerade zu guter Laune bei. „Ach, Harry, gut, dass du hier bist.“ Ich hebe den Kopf und sehe, wie Dumbledore mit langen Schritten durch den Gemeinschaftsraum auf mich zu geht. „Oh, guten Morgen, Professor!“ Was will er denn bitte jetzt von mir, denke ich noch, als er bereits zum Reden beginnt. „Ich möchte dich sprechen, bitte komm doch für einige Minuten mit in mein Zimmer.“ „Ja, klar, ich komme.“
In seinem Büro angekommen, deutet Dumbledore wortlos auf einen Sessel, in den ich mich auch gleich fallen lasse. „Nun gut“ fängt er an. „Ich will dir nichts vorenthalten, deswegen werde ich gleich zur Sache kommen. Es gibt schlechte Neuigkeiten.“ Traurig sieht er mich durch seine alten, grauen Augen an. „Was d-denn?“ stottere ich? Mir schwant Übels. „Du wirst heute sicher schon den Tagespropheten gelesen haben, oder?“ fragt der Professor mich. „Ja …“ Wohl wissend, was in dem Gespräch auf mich zukommen wird, sacke ich ein Stück in dem Sessel zusammen. Mein Blick fällt auf Dumbledores Tisch, auf dem die Zeitung liegt. Erneut sehe ich das Foto auf dem Deckblatt und direkt darunter die dicke Überschrift.
Todesser in Godric´s Hollow – komplette Familie ausgelöscht
Ich muss schlucken und beinahe steigen mir Tränen in den Augen auf. Denn das ist kein Zufall, das kann kein Zufall sein. „Ja, das habe ich mir auch schon überlegt …“ grübelt Dumbledore. Habe ich das eben laut gedacht? „Harry … Ich will dir dies mit auf den Weg geben. Ich weiß, dass du kämpfen wirst. Ich weiß, dass du niemals aufgeben würdest. Aber bitte …“ er macht eine kurze Pause „bitte pass auf. Gib dich nicht in Gefahr. Geh nur soweit, wie es sein muss. Merk dir eins: Das Leben kommt vor dem Stolz. Auch wenn es hart klingt, aber bitte lasse dich lieber demütigen, als dass du dich opferst. Deine Eltern hätten es so gewollt …“ Verstohlen wischt sich Dumbledore eine Träne aus dem Augenwinkel. „D-danke. Ich … Ich verspreche es.“ Ich gehe einen Schritt auf ihn zu und umarme ihn. „Danke. Danke für alles!“ nuschele ich in seinen Bart hinein. „Alles wird gut.“ flüstert er zurück, drückt mich einmal ganz leicht, und lässt mich dann gehen.
Zurück in meinem Zimmer schnappe ich mir wieder den Tagespropheten, und lese den Text ein zweites Mal durch.
Vor 15 Stunden wurde bekannt, dass in Godric´s Hollow, dem Geburtstort so vieler Berühmtheiten, erneut ein Verbrechen stattfand. Zauberer fanden am Morgen des gestrigen Tages eine ganze Familie, bestehend aus den Eltern und einem 15 Monate alten Sohn, getötet in ihrem Haus. So grausam die Tat auch gewesen sein mag – eines kann man garantieren. Es ist nicht zufällig passiert.
Mein Blick schwenkt kurz auf die Seite, wo der verkleinerte Artikel von Voldemorts Mord meiner Eltern und meinem knappen Überleben zur Erinnerung abgedruckt ist. Schweigend lese ich weiter.
Die Todesser, welche die Tat begingen, konnten nicht gefasst werden. Dementoren sind ausgelassen worden, um jene zu fassen. Den neuesten Berichten nach zu urteilen, wurde der Mord von keinerlei Muggeln beobachtet.
Wütend zerreiße ich die Zeitung und pfeffere sie in die Ecke. Schnaufend stehe ich auf, gehe zum Fenster und reiße es auf. Die frische Luft schlägt mir sofort ins Gesicht und ich will es gerade wieder schließen, um draußen einen Spaziergang zu machen, als eine Eule herbeigeflogen kommt. Eine, die mir überhaupt nicht bekannt ist. Verwirrt bleibe ich stehen und warte ab, bis die Eule den Brief abgelegt hat. Abgelegt ist gut gesagt, denn sie lässt ihn einfach los, wodurch der Brief durchs halbe Zimmer fliegt und mitten am Boden liegen bleibt. Naja, denke ich, und will der Eule kurz über den Kopf tätscheln, als sie mir in den Finger beißt. Es tut nicht wirklich weh, aber die Geste tut weh, im Herzen. Genervt scheuche ich sie vom Fensterbrett und lasse mich mit dem Brief auf mein Bett sinken. Neugierig mustere ich ihn, auf dem nichts weiter steht als mein Name, mit krakeliger Schrift geschrieben. Egal, denke ich, und öffne ihn. Als ich den kurzen Text überflogen habe, bleibt mir das Herz stehen. Zitternd schlucke ich den Kloß, der sich in meinem Hals gebildet hat, hinunter, und verstaue das Blatt, inklusive Kuvert, panisch unter meinem Kopfkissen. Dann werfe ich mich darauf, vergrabe mich in den Stoffen und fange leise an zu weinen …
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[PAUSE] Liebesschatten ~ Eine Draco & Hermine Fanfic
FanfictionHermine. Schlau, nett, hübsch. Und Gryffindor. Draco. Durchtrieben, fies, herzlos. Und Slytherin. So scheint es, doch sind Vorurteile immer wahr? Hier beginnt eine Geschichte von Feinden, die zu Liebenden werden. Von Freunden, die zu Feinden werden.