[PAUSE] Liebesschatten ~ Eine Draco & Hermine Fanfic

Kapitel 10 ~ Draco

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Wie versprochen ist hier Teil 10 für euch ♥ Hab euch alle super doll lieb *schleim* hihi ^^

… Draco …

Wütend beiße ich mir auf meine Unterlippe. So ein mieser, dreckiger Volldepp von Lehrer. Klar bin ich mir im Klaren, dass ich Ärger bekomme, aber DAS? Das ist ja wirklich abartig. Nachsitzen, abschreiben und Aufgaben machen. Spinnt der? Noch dazu stehe ich jetzt vor allen als Loser da. Unauffällig bleibt mein Blick an Hermine haften. Konzentriert blickt sie nach vorne, dort, wo Snape gerade die Lösung eines komplizierten Trankes zeigt und schiebt sich nebenbei eine lose Haarsträhne hinter ihr rechtes Ohr. Alles lauter normale Dinge, doch bei ihr sieht es so … ja, wie eigentlich? Anmutig? Niedlich? Süß? Über meine eigenen Gedanken erschrocken zucke ich zusammen. Wie habe ich sie gerade genannt? Noch nie in meinem ganzen Leben hab ich nur über solche Wörter nachgedacht. Und jetzt bezeichne ich eine Person so. Und nicht irgendeine, eine von Gryffindor und noch dazu ein Schl… Nervös schiebe ich meine Gedanken beiseite. Ich will sie ja nicht mehr so nennen. Erst jetzt bemerke ich, dass ich Hermine immer noch anstarre, und wende schnell meinen Blick von ihrem schönen Gesicht und ihren traumhaft welligen und glänzenden Haaren ab. Ich versuche es Hermine gleichzumachen und lege meine ganze Aufmerksamkeit auf Snape. „Als Letztes nehmt ihr das Krötenfett und lasst drei Tropfen hineinfallen. Noch einmal umrühren und fertig. Ich verstehe nicht, was daran schwierig sein soll. Bis zur nächsten Stunde wiederholt ihr alle Schritte, damit ihr es endlich könnt. Ich werde abfragen und Noten verteilen. Ihr dürft gehen. Alle außer Mister Malfoy.“ Genervt stöhne ich auf und schaue meinen Lehrer trotzig an. „Wie war das?“ funkelt Snape in meine Richtung und geht langsam auf mich zu. „Nichts, das war … Nichts“ stottere ich als Antwort. Schlecht gelaunt blicke ich meinen glücklichen Klassenkollegen hinterher, auf die jetzt eine halbstündige Unterrichtspause wartet. „Nun gut“ beginnt Snape „diese Strafe ist nur gerecht, das wirst du wohl einsehen“. Nachdem ich erfahren habe, woraus meine Pause nun bestehen wird, gehe ich nach vorne und helfe diesem Honk seine dämlichen Gläser und Potte zu reinigen und zu verstauen. Doch meine Gedanken sind ganz woanders. Wie soll ich mich bitteschön auf irgendetwas konzentrieren können, wenn heute Nacht das Treffen mit Hermine bevorsteht? Verträumt will ich gerade ein Glas in das Regal stellen, als es mir dummerweise aus der Hand gleitet und auf den Boden knallt. Sofort kommt Snape aus dem Nebenzimmer, in dem er kurz irgendetwas verräumt hat, gestürmt und zieht mich an meinem Kragen zu sich heran. „Du Nichtsnutz! Das wirst du jetzt sofort aufwischen und mir das Geld für ein neues geben. Die sind nämlich echt teuer! HABEN WIR UNS VERSTANDEN?!“ brüllt er mir ins Gesicht, und schnell bejahe ich, damit er mich loslässt, denn um ein Haar hätte ich dort, wo die Scherben liegen, mich auch noch übergeben. Alleine schon bei den Gedanken an seinen ekelhaften Mundgeruch, der mir immer noch in der Nase liegt, wird mir wieder übel. Aber kein Wunder, ich war ja nur ein paar Zentimeter von seinem bleichen Gesicht entfernt, sodass mir der Gestank nach Knoblauch und Ingwer in direktem Wege in mein Riechorgan geweht wurde.