[PAUSE] Liebesschatten ~ Eine Draco & Hermine Fanfic

Kapitel 9 ~ Hermine

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So meine lieben Freunde und ... Feinde (:o), hier kommt Kapitel 9. Viel Spaß beim Lesen, ich habe gerade schon weitergeschrieben, vielleicht kommt heute Abend noch Kapitel 10. Jetzt lasse ich mir gleich einen Schokoeisbecher schmecken *-* Mhm... :D

… Hermine …

„Das gibt Ärger“ raune ich Ginny leise zu, die bei Snapes Unterricht immer neben mir sitzt. Verstohlen grinst sie mich an, doch bei meiner momentanen Gefühlslage kann ich nicht zurückgrinsen. Im Gegenteil. Draco (Ja, ich weiß. Aber ich nenne ihn jetzt Draco. Natürlich nur, weil das kürzer ist als Malfoy, und nicht weil ich was für ihn empfinde …) tut mir schon fast leid. Immerhin ist er 20 Minuten zu spät. Zur zweiten Stunde! Die Erste hat er gleich ganz sausen lassen. „Wenn das nicht Mister Malfoy höchstpersönlich ist. Geben Sie uns die Ehre, Sie bei uns zu haben für den Rest der Stunde?“ setzt Professor Snape in seiner gewohnten monotonen, vernichtenden Stimmlage an. „Ähm, also, ich, also mir war es schlecht, und ja, das Essen, ähm …“ stottert der sonst so schlagfertige Draco herum. „Ähm ähm ähm!“ äfft Snape ihn nach. „Wenn du nicht bei Slytherin wärst, würde ich dir 10 Punkte abziehen. Nach dem Unterricht nachsitzen. Seite 394-400 schriftlich kopieren und alle Übungen fehlerfrei abgeben. Falls nicht …“ beendet Snape seine Rede. Kenne ich das Sätze-nicht-beenden nicht von irgendwo? Egal, auf jeden Fall tut mir Draco gerade echt leid. Wäre er nicht eigentlich mein Feind, und bei Slytherin, und würde er mich nicht ständig dumm anmachen, wäre ich drauf und dran ihm Hilfe anzubieten. Nachdem ich den Gedanken zu Ende gesetzt habe, dreht sich mein halber Magen um. So viele Aufzählungen dafür, dass eine Beziehung zwischen Draco und mir einfach unmöglich ist, auf einen Schlag bewusst zu werden, macht mich gerade fertig. Von der einen auf die andere Sekunde ist es mir plötzlich echt schlecht und ich will nur noch alleine sein. Ohne groß darüber nachzudenken, schiebt sich meine Hand schon in die Luft. „WAS“ blafft mich Snape an. Anscheinend ist er wütender als gedacht und will einfach nur, dass seine Schüler jetzt in Stillarbeit die vorgegebenen Übungen machen, damit er seine Ruhe hat. Überrascht, verblüfft und auch etwas gekränkt lasse ich meinen Arm schnell wieder sinken, bringe gerade noch so ein schnelles „Öh, passt schon, Entschuldigung“ über die Lippen, und spüre, wie mein gerade noch geschöpfter Mut wie eine Seifenblase in mir zerplatzt.