[PAUSE] Liebesschatten ~ Eine Draco & Hermine Fanfic

Kapitel 11 ~ Hermine

***

Guten morgen ihr Lieben! Heute kommt mal ein, für meine Verhältnisse, rießen Kapitel ^^ Ich habe es gestern/heute Nacht geschrieben, also kann ich für nichts garantieren haha ;) (Gott sei Dank habe ich ein Rechtschreib-/Grammatikprogramm auf dem Laptop) ♥ Wie immer: Viel Spaß beim Lesen!

… Hermine …

Mit klopfendem Herzen schaue ich auf die Uhr. 21:35. Noch genau zwei Stunden und 25 Minuten, um mich seelisch und körperlich auf das nahende Treffen mit Draco vorzubereiten. Hilfe, was soll ich eigentlich anziehen? Schnell schäle ich mich aus meiner Uniform und gehe schnellen Schrittes auf meinen Schrank zu. Gott sei Dank bin ich momentan alleine in meinem Zimmer, auf Gesellschaft von anderen könnte ich jetzt echt verzichten, sogar auf die von Ginny. Ich öffne die Türen und schiebe hektisch meine Klamotten, die sauber aufgereiht mit Hilfe von Bügeln an meiner Kleiderstange hängen von einer Seite auf die andere. Nach gefühlten 50 Minuten entscheide ich mich für einen schlichten grauen Pulli und eine dunkle Jeans. Anschließend lege ich meine Stiefel und meinen Mantel bereit, immerhin treffen wir uns um Mitternacht, da wird es sicher keine 30°C mehr haben. Abgesehen davon … Nervös setzte ich mich aufs Bett und kaue auf meiner Lippe herum. Welchen Grund hat unser Treffen eigentlich noch? Ich meine, er weiß ja jetzt eigentlich, was mit Ron passiert ist. Ob er den Zusammenhang nicht verstanden hat? Er ist ja nicht ganz blöd. Aber andererseits, ich weiß ja gar nicht, was er alles bei unserem Gepräch mitbelauscht hat. Abermals fällt mein Blick auf die Uhr. 21:50. Ach herrje. Schnell gehe ich ins Bad, zähme meine Haare etwas, indem ich schnell mit meinem Kamm durch sie fahre. Ein bisschen Makeup auffrischen, und schon sehe ich ganz annehmbar aus. Hoffentlich denkt Draco dasselbe … Oh nein, Hermine, ganz falsch. Du brauchst gar nicht daran zu denken, dass er irgendetwas von dir wollen würde, nach all dem, was er dir immer angetan hat. „Hermine?“ Erschrocken fahre ich herum. „Ohm“ stammele ich. Was will bitteschön jetzt Harry von mir? „Hast du ne Minute?“ „Ääh, ja, klar, wart schnell …“ haspele ich, schließe kurz die Tür zum Badezimmer und stolpere hinter ihm her. Im Flur angekommen, beginnt Harry wieder zu reden. „Also, Hermine …“ „Jaaa?“ frage ich langezogen. „Du … also, wir … Ich meine …“ „Kannst du bitte zur Sache kommen?“ frage ich erneut leicht angesäuert. „Du … Du siehst echt hübsch aus Hermine “Was? Was soll das denn jetzt? Verdattert schaue ich ihn an. „Du brauchst doch nicht so zu schauen, Hermine. Hast du es denn noch nie bemerkt? Die Hinweise …“ „Was für Hinweise?“ quieke ich. „Und überhaupt, kannst du bitte mal deine Hand von meiner Schulter nehmen?“ Mir wird es heiß und kalt, und plötzlich bemerke ich, wie stark er mich eigentlich an die Wand drückt. „Harry, bitte. Lass das!“ versuche ich ihn abzuhalten. Doch er macht einfach weiter, und ist mit seinem Gesicht plötzlich direkt vor meinem. „Du hast so schöne Augen, Hermine“ säußelt Harry in mein Ohr. Ehe ich mich versehe, liegt auch schon Harrys andere Hand an meiner Wange und streichelt sie leicht. „Harry! Hör sofort damit auf!“ protestiere ich und will ihn wegschieben, doch das klappt nicht. Als ich realisiere, dass sein Mund immer näher kommt, drehe ich meinen Kopf geistesgegenwärtig auf die Seite, sodass mein Ohr die kühle Wand berührt. Himmel, ich will hier weg, denke ich, als ich schon seine heißen Lippen auf meiner Wange spüre. Als ich meinen ganzen Mut gesammelt habe, und ihn gerade anschreien will, dass er mich gefälligst loslasssen soll, bemerke ich etwas, das Harry nicht zu bemerken scheint. Kleine Blubberbläschen tauchen auf seinem Gesicht auf, die immer größer und immer mehr werden. „Ähm Harry“ fang ich an. „Du hast da was“ sage ich nervös und deute auf seine Stirn. „Oh mist!“ keucht er. Ich schließe für einen Moment meine Augen und wünsche mir einfach nur, weit weg zu sein, ganz weit weg. Als ich sie langsam wieder öffne, erstarrt mein Blick. „Wo ist Harry?“ kreische ich den Jungen vor mir an. „Und überhaupt, was machst DU hier? Seit wann …“ Ach du heilige, jetzt dämmert es mir langsam. Das war die ganze Zeit über nicht Harry! Wie konnte ich mich nur so täuschen lassen? Scheiß Vielsafttrank, echt! Es war … Angewidert stolpere ich davon. Goyle!