***
Schönen guten Morgen meine Lieben! Ich hab mal eine Frage, nämlich habt ihr eigentlich noch Ferien oder Schule? Und wann wäre eure Lieblingszeit, dass ich mich evtl. danach richten könnte und dann da immer Kapitel hochladen könnte? Viel Spaß beim Lesen ♥
… Hermine …
Beim Weg zurück in mein Zimmer begegne ich Harry. Bei den Gedanken an vorhin fange ich plötzlich an, hysterisch zu kichern. „Was ist los?“ fragt dieser mich verwirrt. „Hab ich was im Gesicht oder wieso glotzt du mich so an?“ grinst er in meine Richtung. Ich fange an, noch mehr zu lachen, wenn das überhaupt möglich ist, und erwidere „Ähm, nein, also das ist eine lange Geschichte, ich erzähle sie dir wann anders, okay? Ich muss mich jetzt echt beeilen, weil ich hab heut noch …“ schnell beiße ich mir auf die Zunge, nicht dass ich Harry noch von meinem bevorstehendem Treffen erzähle, das würde gerade noch fehlen. „Ja?“ fragt er mich. „Ich meine, ähm“ stottere ich ihn an „ich bin total müde, und ich will morgen ja fit sein, und ähm ja, also …“ „Was ist denn morgen Besonderes? Hab ich was verpasst?“ Harry sieht mich mit großen Augen an. „Ja, also … Morgen ist … Unterricht?“ versuche ich es. „Ja, das ist wahr“ sagt er langsam. Man bin ich dumm, echt. Jetzt denkt er bestimmt ich bin irgendwie verrückt. Zuerst das Kichern und jetzt das. Naja, egal. „Ich muss jetzt dann auch weiter“ Ich werfe ihm noch ein letztes, gezwungenes Lächeln zu und eile in unseren Gemeinschaftsraum. Schnell vergewissere ich mich wegen der Uhrzeit. 23:25. Mist, diese kurzen Begegnungen mit Harry und … Harry, also Goyle. Verwirrt bleibe ich stehen. Also zumindest haben die echt Zeit gekostet. Ich schnappe mir meine vorhin schon bereitgelegten Sachen und ein Buch und verlasse leise das Gebäude. Ich will unter keinen Umständen noch mal jemandem begegnen, also denke ich, dass es das Beste ist, wenn ich die letzte halbe Stunde noch etwas lese und mich dann auf mache, um zu dem Treffpunkt zu gehen. Gesagt, getan. Unten angekommen schmiegt sich sofort die kühle Abendluft um mein Gesicht. Entzückt atme ich tief ein und bleibe einige Sekunden an dieser Stelle stehen. Ich werfe meinen Kopf in den Nacken und betrachte den Himmel. Wolkenlos, das Einzige, was man dort entdecken kann, sind zahllose Sterne. Wunderschön, denke ich, und stapfe durch den leichten Schnee, um einen passenden Platz zum Lesen zu finden. Nach einer Weile erhebe ich mich wieder von dem Baumstumpf, auf dem ich gesessen habe und gehe in Richtung jener Stelle, an der ich gleich auf Draco treffen werde. Plötzlich bleibe ich stehen. Habe ich nicht gerade etwas gehört? Gespannt lausche ich erneut in den dunklen Wald. Tatsache, denke ich, da murmelt doch jemand. Leider kann ich nichts Genaueres mitkriegen, dafür war es zu leise. Also setzte ich meinen Gang fort und erkenne nach kurzer Zeit jemanden, der zwischen den Bäumen sitzt, wieder. Draco. Kaum erkennbar bewegen sich seine Lippen und ich höre wieder dieses vertraute Murmeln. Führt der etwa Selbstgespräche? Verwirrt bleibe ich stehen. Egal, denke ich, und nutze die Gunst der Stunde um ihn näher zu betrachten. Leider gibt es da nicht so viel zu sehen, denn seine seidig blonden Haare werden momentan von einer moosgrünen Mütze vor der Kälte beschützt, seine kräftigen Hände von Handschuhen der selben Farbe und sein muskulöser Körper lässt nicht auf diese Eigenschaft schließen, so, wie er von seiner dicken, dunklen Daunenjacke (yeah, Alliteration haha) umhüllt wird. Entschlossen nehme ich meinen Mut zusammen und gehe die letzten Meter auf ihn zu. Da er mit dem Rücken zu mir steht, hat er nicht die geringste Chance mich zu sehen. Verdammt, grüble ich, wie soll ich ihn denn jetzt auf mich aufmerksam machen? Soll ich ihn einfach ansprechen, oder auf die Schulter tippen, oder … Im selben Moment knackt etwas unter meinen Füßen, vermutlich ein Ast oder Zweig, auf den ich soeben gestiegen bin, und mit dieser Tat werde ich von der mir gerade eben siedend heiß eingefallenen Frage befreit. Das Geräusch hat seinen Zweck erfüllt, denn nach einer Millisekunde des Zusammenzuckens dreht sich Dracos Körper um 180° und er blickt mir geradewegs in die Augen.
DU LIEST GERADE
[PAUSE] Liebesschatten ~ Eine Draco & Hermine Fanfic
FanficHermine. Schlau, nett, hübsch. Und Gryffindor. Draco. Durchtrieben, fies, herzlos. Und Slytherin. So scheint es, doch sind Vorurteile immer wahr? Hier beginnt eine Geschichte von Feinden, die zu Liebenden werden. Von Freunden, die zu Feinden werden.