kapitel neun

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Ashton

Hatten wir das wirklich getan? Erst träume ich von sowas und dann passierte es in ein paar Minuten wirklich.

Es war mir immer noch peinlich, dass er mich erwischt hatte, aber dass er dann noch zu mir kam und es für mich beendete, war dann doch nicht mehr so peinlich.

Es war alles andere als peinlich gewesen, es war hervorragend. Nie hätte ich gedacht, sowas erleben zu müssen und es dann auch noch genoßen zu haben.

Und dann habe ich ihm auch das gegeben, was er mir gegeben hatte. Zugegeben, es war komisch das zu tun, aber ich ekelte mich nicht oder so.

Aber bedeutete es, dass ich auch auf Männer stand? Ich meine, Frauen finde ich immer noch heiß und würde immer noch mit einer etwas anfangen, aber mit einem Mann auch.

Seit dem Tag, an dem Luke und ich das gemacht hatten, dachte ich auch an Beziehungen mit Männern. Wie es wäre, einen Mann zu küssen, mit ihm zu schlafen.

Eigentlich wusste ich es ja, aber wie würde es sich anfühlen, andere Männer zu küssen und mit denen Sachen zu tun, wenn man sie auch wirklich vom ganzen Herzen liebte?

Klar liebte ich Luke. Aber halt nicht auf die Weise, wo man eine Beziehung anfängt. Er ist wie ein- okay, Bruder würde ich nicht sagen, denn mein Bruder gibt mir keinen Blowjob... aber er ist mein bester Freund.  Rätsel

Das war ein Versehen. Wahrscheinlich war er nur so nett, dass er es für mich beenden wollte? Und ich war so nett und habe ihm auch geholfen...

Okay. Das ist absurd.

Warum er es getan hatte, war mir ein Rätsel. Das gleiche gilt auch mir. Keine Ahnung, warum ich das getan hatte.

Aber ich glaube nicht, dass das wieder passiert.

Luke und ich sprechen gar nicht darüber. Vor genau drei Wochen war es passiert und es wurde kein Wort darüber gewechselt.

Vielleicht bereute er es ja? Sollte ich mich bei ihm entschuldigen, dafür dass er mir einen Blowjob verpasst hat und ich ihm  auch? Dafür dass er mich erwischt hatte? Ich hätte ja abschließen können.

Aber...wahrscheinlich wollte er nicht einmal darüber reden. Er wollte vergessen und sprach deswegen nicht mit mir darüber.

Wir hatten auch in den letzten drei Wochen keinen Einzigen Lashton Moment gehabt und wahrscheinlich dachten die Fans, die glaubten wir wären zusammen, dass wir einen Streit hatten.

Oder sogar das wir Schluss gemacht haben.

Ich musste mit Luke reden. Egal, ob es mir peinlich war oder nicht, ich musste es tun. Erstens für unsere Freundschaft und zweitens musste ich wissen, ob wir das alles noch machen würden.

Als ich aufstehen wollte, öffnete sich plötzlich die Tür und Calum sah mich an. Er schloss die Tür hinter sich zu und legte sich neben mich.

„Alles okay?“, fragte er mich.

Ich sah ihn nicht an. „Na klar ist alles okay, Calum.“

Er seufzte. „Hör mal, wir sind nicht dumm, wenn ihr so denkt. Seit ein paar Wochen ignoriert ihr euch gegenseitig und läuft weg, sobald der andere in der Nähe ist. Auch auf den Konzerten und Interviews seht ihr euch nicht mal mehr an.“

Ich presste meine Lippen zusammen.

„Wir sehen doch, das etwas nicht stimmt. Ash, sag mir was es ist und ich werde dir helfen, okay?“

Leicht schüttelte ich den Kopf und setzte mich auf. „Das kann ich nicht.“, sagte ich laut. Vielleicht nahm es mich doch viel zu sehr mit, denn Tränen traten in meine Augen.

Ich bereute es so sehr! Dank dem ignorieren Luke und ich uns gegenseitig und machen nichts mehr zusammen. Es ist schrecklich, denn ich vermisse ihn, obwohl wir uns jeden Tag sehen.

Auch Calum setzte sich auf. „Versuche es. Bitte, ich will dir helfen.“

Ich sah nach unten und spielte mit meinen Fingern. „Ich- ich will keine Hilfe.“ Wieder sah ich ihn an. „Es ist kompliziert und ich weiß nicht, ob Luke will dass ich es sage. Was ist, wenn ich es dir sage und alles noch schlimmer wird? Wenn er mich anschreien wird und sagen wird, wie sehr er mich hasst, weil ich es dir gesagt habe! Wie sehr er es bereut.Und wie peinlich das ist. Das kann ich nicht riskieren. Er ist immer noch mein bester Freund und ich liebe ihn als meinen Bruder. Und wenn er mich hasst...dann kann ich nicht mehr.“

Calum legte eine Hand auf meine Schulter und lächelte mich sanft an. „Er wird dich nicht hassen, wenn du es mir sagst. Selber spricht er doch mit Michael darüber und wärst du sauer auf ihn, wenn er es ihm erzählen würde?“

Ich sah wieder nach unten. „Nein. Natürlich nicht.“

„Dann sag es mir.“

Sollte ich es ihm wirklich sagen? Er hatte doch recht. Ich wäre nicht sauer auf Luke, wenn er es Michael erzählen würde. Dann wäre er doch auch nicht sauer auf mich, oder?

Ich zögerte lange, bis ich endlich antwortete. „Okay.“

Er lächelte mich an. „Gut. Nun, was ist vor drei Wochen passiert?“

„Ich- Luke und ich haben uns auf mein Bett gelegt. Ihr wart unten und habt wahrscheinlich geschlafen, keine Ahnung. Aber dann bin ich wohl eingeschlafen und habe geträumt, wie Luke sich... also, wie Luke sich auf mich gesetzt hat und mich küsste. Dann bin ich aufgewacht und Luke war nicht mehr da.“

Ich sah auf meine Finger. Sollte ich ihm noch mehr davon erzählen? Der Traum war eigentlich doch peinlich gewesen und es Calum zu erzählen war peinlicher. Was wäre dann mit dem anderen?

Calum schien zwar geschockt von dem zu sein, was ich geträumt hatte, aber er nickte bloß und deutete mir an, weiter zu erzählen.

„Dann hab...ich hab gesehen- also dass ich einen...du weißt schon.“ Verdammt, warum stotterte ich so sehr?

„Dass du einen Ständer hattest?“, half Calum mir.

Oh mein Gott. Ich nickte. „Ja, und dann...hab ich es getan und Luke ist einfach reingeplatzt! Er hat mich erschrocken angesehen und ist dann zu mir gekommen und hat mir einen Gott verdammten Blowjob verpasst. Und als ich gesehen hab, dass er auch hart war, habe ich ihm auch einen Blowjob verpasst“, ratterte ich zu schnell herunter.

„Woha“, kam es von Calum, der erschrocken die Augen aufgerissen hatte. Ekelte er sich etwa? Ich hätte es ihm nicht erzählen sollen! Doch dann nahm er mich in den Arm und drückte mich fest an sich. Ich seufzte.

„Es ist okay. Rede mit ihm und alles wird okay, denke ich. Luke ist nicht sauer auf dich und hasst dich auch nicht. Wahrscheinlich empfindet er etwas für dich und hat deswegen so reagiert, als er dich so sah. Du musst keine Angst oder so haben. Okay?“

Ich erwiderte seine Umarmung und nickte langsam. „Na gut.“

„Okay Gut. Geh jetzt zu ihm und sprich mit ihm darüber.“

Ich ließ ihn langsam los und lächelte ihn an. „Danke, Calum.“ Lächelnd drückte ihm ihm ein Kuss auf die Wange und stand auf. Mutig lief ich auf Luke's Zimmer zu und öffnete die Tür.

„Luke, ich muss mi-“

Ich stoppte mit all meinen Bewegung, als ich die beiden sah. Sie fuhren außereinander, als sie meine Stimme hörten und Luke wurde rot.

„Tut mir leid. Wollte nicht stören.“, hauchte ich und schloss die Tür sofort zu. Schnell lief ich wieder auf mein Zimmer zu, wo Calum gerade aufgestanden war und warf mich auf mein Bett.

„Ashton, was ist los?“ Besorgt strich Calum mit seiner Hand meinen Rücken und hatte sich neben mich gelegt.

„Was los ist? Michael und Luke sind los! Sie knutschen einfach miteinander, während sie doch miteinander reden sollten!“

authors note:

oops

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 07, 2015 ⏰

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The Arrangement [Lashton]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt