12 Kapitel
**Lena's P.O.V**
Wie alt bist du?, fragte Lunas Stimme in meinem Kopf. Voll lustig! Wie sie das wohl macht? Ob sie es mir auch beibringen könnte!? Das wäre toll! Dann könnte ich mit Luni einen Streich für Mami oder Leon planen, ohne das sie es merken, selbst wenn sie direkt neben uns stehen. Sie lassen uns nämlich nur selten und ungern zu zweit irgendwo allein, seitdem Mami Mehl im Föhn hatte und Leo sein Haargel 'zufällig' mit Zahnpasta verwechselt hat. Keine Ahnung wieso....
Achja, ich sollte vielleicht auch mal antworten.
,,7!! Ich bin 7 Jahre alt!!”, sagte ich stolz.
Meine große Schwester sah mich überrascht an, erwiderte darauf jedoch nichts, sondern nahm meine kleine Hand in ihre uns setzte ihr größtes Lächeln auf. Genauso wie ich. Und so gingen wir mit einem rieseeeeeen Grinsen zu Leo und Mami.
Ich glaubte die Leute, die an uns vorbei gingen, dachten, wir seien zwei Verrückte, die aus einer Irrenanstalt geflohen waren. So sahen sie uns jedenfalls an.
Als wir dann vor der Haustür unseres Hauses standen, verschwand Lunas Lächeln plötzlich und sie sah mich besorgt und nachdenklich zu gleich an.
Was war denn jetzt los?!
,,Hab jetzt keine Angst und schließe deine Augen ganz fest zu, OK?”, fragte Luni, doch es klang eher nach einem Befehl.
Ich nickte nur und schloss ohne zu zögern meine Augen. Ich vertraute meiner großen Schwester blind, wie man vielleicht schon bemerkt hat.
Kurz darauf merkte ich wie ich hoch gehoben wurde und darauf in Lunas Armen lag.
Ich spürte einen kleinen Luftzug, der immer stärker und stärker wurde, doch so schnell wie er auch gekommen war, war er auch schon wieder verschwunden. Komisch.
Lunas sanfte Stimme riss mich aus meinen Gedanken: ,, Augen auf!”
Ich tat wie mir befohlen und sah, dass wir in Lunas Zimmer waren.
Das.. geht doch nich-cht. W-wie sin-nd wir s-so schne-ell hier hergek-kommen?, stotterte ich ihn Gedanken, doch zu Luna sagte ich nichts.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und unser großer Bruder stürmte ins Zimmer. Er hatte zwei große Koffer in der Hand und sah ziemlich gehetzt, wütend und traurig aus.
Was war den heute mit allen los?
**Luna's P.O.V**
Als ich Lena und mich in mein Zimmer teleportierte, spürte ich schon, dass etwas nicht stimmte. Und ich hatte auch schon eine Vermutung was.
Die Gedanken meiner kleinen Schwester machten mich fertig. Ich war es ihr schuldig, ihr wenigstens zu sagen wer, oder besser gesagt, was ihre Schwester war.
Auf einmal wurde die Zimmertür fast aus den Angeln gerissen und ein unter Stress stehender Leon war im Raum.
Er stellte die Koffer, die er in der Hand hielt, ab und ging geradewegs auf mich zu. Die Angst von vorhin war wie weggeblasen, als hätte sie niemals existiert und um ehrlich zu sein, ich war froh darüber wieder meinen großen Bruder zu haben.
Sanft packte er mich am Arm und zog mich aus meinem Zimmer in seins. Der weilen sagte ich Lena in Gedanken, dass sie in meinem Zimmer warten sollte und dass sie auch mit meinen Stofftieren, die ich mal am Jahrmarkt gewonnen hatte, spielen durfte.
Im Zimmer von Leon setzte ich mich neben ihn und begann zu reden: ,, Also, ich hatte mir überlegt, dass wir unserer Mutter wenigstens noch Lena lassen, obwohl ich Lena viel lieber mitnehmen und beschützen will und vielleicht ist es auch besser, wenn du auch hier bleibst. Du hast hier Freunde, Fami-”
,,Vergiss es, Luna! Ich werde mit dir kommen! Und Lena auch, denn unsere ach-so-tolle Mutter ist mit ihren Schwein von Freund abgehauen! Und ich wette, dass du sie trotzdem locker auffinden würdest, aber DER gebe ich ganz sicher nicht Lena. Das hat sie nicht verdient! Bitte Luna, nimm uns mit! Bitte”, sagte Leon, der zwischendurch ziemlich sarkastisch wurde und am Schluss schon eher flehte.
Ich war noch ziemlich geschockt und brachte nur ein kleines Nicken zustande, welches Leon aber gesehen haben musste, denn er zog mich schnell in seine Arme.
In meinem Zimmer saß Lena am Boden mit zigtausend von Stofftieren umzingelt, woher ich nicht mal wusste ob es sie überhaupt noch gab. Gerade hielt sie meinen alten Sofftiger in der Hand und lernte ihm Kunststücke, wie Salto-vorwärts und -rückwärts, Handstand und tanzen, bei.
Als sie uns bemerkte, hörte sie auf zu spielen und fragte uns: ,, Wo ist denn Mami?”
Ich konnte irgendwie noch nicht antworten, was Leon wohl bemerkte, denn er sagte: ,, Sie ist weg, kleine Maus. Und sie wird nie wieder kommen.”
Ich fand gut, dass Leon ihr die Wahrheit sagte und sie nicht mit irgendwelchen Lügengeschichten, von wegen, die Engel hätten sie gebraucht oder so, über häufte.
Langsam sammelten sich Tränen in ihren Augen und ich lief schnell, vielleicht ein bisschen zu schnell, auf sie zu und zog sie in meine Arme. Ihr war es anscheinend egal, dass ich gerade mit unmenschlicher Geschwindigkeit auf sie zu gerannt war, sie brauchte jetzt einfach jemanden, an dem sie sich aus heulen konnte. Leon kam auch auf uns zu und umarmte uns Beide.
Meine Augen wurden plötzlich feucht und langsam bahnten sich Tränen einen Weg über meine Wangen. Ich dachte vorher, dass Vampire nicht weinen konnten, doch anscheinend hatte ich mich getäuscht.
Etwas nasses auf meiner Schulter ließ mich aufschrecken und ich bemerkte, dass Leon auch weinte. So saßen wir, bestimmt Stunden, aneinander gekuschlt in meinem Zimmer und alle heulten wie verrückt.
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Hey ihr!
Erstmals vielen, vielen Dank fürs lesen! Ich freue mich jedesmal wie verrückt wenn ich die Reads sehe! Ich meine, 314 reads? Das ist sooo super-mega-toll Leute! Danke, danke fürs lesen und voten.
Und komis sind immer gern gesehen :D
Soo und für alle Directioner unter euch, One Direction kommt endlich im nächsten Kapitel!
Love ya,
eure sunnyfanny! ;*
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Plötzlich Vampir?!
Fanfiction*jemand hat die description 'ausversehen' gelöscht, als ich ihm diese Story gezeigt habe* . . *noch unvollendet*