AMANDA
Als ich durch die Tränen endlich zum Atmen kam, sah ich, das ich nun alleine im Raum war.
Ich fing dann erstmal richtig dolle an zu weinen. ich zog die beine leicht an meinen Körper und presste sie feste zusammen. Ich kniff die Augen weinend zusammen und schluchze laut.
Er hatte mir gerade wehgetan.
So sehr das ich das definitiv nichtmehr vergessen werde.
Ich will hier weg. Aber ich sehe überhaupt keine Möglichkeit.Die Handschellen an meinen Handgelenken rieben immer heftiger.
Wenn das so weitergeht bluten meine blauen Handgelenke bald.
Ich muss hier irgendwie weg..
"HARRY" rief ich als ich meinen ganzen Mut zusammengenommen hatte. Ich schniefte leise, hoffte aber das er kommt.Als sich die Tür offnete, witterte ich meine Chance.
"Was ist?" er sah mich mit roten Augen an. Hat er geweint? Okay. Nope. Is mir egal.
"K-kannst du meine Hände losmachen? Es tut weh.." wisperte ich leise, immernoch die Beine zusammengepresst, da ich immernoch nackt hier lag.
"Ja.. Sorry" er nickte leicht. Das war die erste Entschuldigung die ich von ihm hörte, die ernst gemeint wirkte.
Er öffnete meine Handschellen und ging dann zu dem Schrank,der vor der Zimmertür stand und nahm dort ein Shirt und eine Hose raus und ubergab mir beides.Er gab mir meinen Slip von vorhin und ging dann zurück zur Türe. "Zieh dich an und komm dann runter." und mit den Worten verließ er das Zimmer, und schloss hinter sich die Tür.
Das ist meine Gelegenheit. Mit etwas ekel zog ich mir meine Unterwäsche an, und dann meine alte hose. Ich will seine Sachen nicht tragen.Leise ging ich zur Tür und öffnete sie. Sie quitschte nicht, zumindest nicht so wie man es von Horrorfilmen kennt.
Leise tapste ich die Treppe nach unten direkt in die Küche.
Als ich Harry dort aber nicht antraf, sah ich mich ein wenig um.
Eine große Küche mit anschließendem Esszimmer. Praktisch.
Ich lies meine Finger über das elegante Holz streichen und seufzte leise.
Schließlich fand ich den großen Messerblock aus dem 5 Große bis mittelgroße Messer ragten.
Ohne groß nachzudenken schnappte ich mir eines dieser großen Messer und hielt es eng an mich gedrückt.
Soll er mich doch anfassen, der erlebt sein blaues Wunder.
Langsam ging ich auf die Haustüre zu, die leicht angelehnt war.
Das ist doch viel zu einfach, um zu entkommen.Dennoch öffnete ich die Tür und machte einen Schritt nach draußen. Erst jetzt fiel mir auf das ich garkeine Schuhe trug.
Egal. Weitergehen. Ich ging leise den Weg des Grundstücks entlang und hielt das Messer feste in der Rechten Hand als ich seine markante Stimme hinter mir hörte.
"Du denkst ich würde dich einfach so hier weglassen? Sichernicht."
ich konnte mich nicht bewegen, ich war sie erstarrt. Ich spürte seine warme Hand auf meinem Arm, und er nahm mir mit dem nächsten Griff das Messer ab und schüttelte den Kopf. „Och Kleines, ehrlich? wolltest du mich echt verletzen? Damit?"
Ich nickte.
"Du.. Hast mir doch auch wehgetan.. wieso darf ich dir dann nicht wehtun?"flüsterte ich leise. Ich hörte ihn nur laut und rau lachen.
Mehr nicht.
"Harry bitte lass mich gehen. Ich werd dir nicht die Genugtuung geben und betteln. Ist unter meiner Würde."
Er lachte nurnoch mehr. "Unter deiner Würde? Babygirl, ich hab dir deine Würde ,mit dem ersten Stoß in dir,genommen.Du bleibst hier." er zog mich mit einem festen Griff zurück ins Haus und schloss die Tür hinter sich. Er ließ mich los, brachte das Messer zurück in die Küche und ließ es zurück in den Block mit den anderen Messern gleiten.
Er öffnete den Kühlschrank, und zum ersten Mal verspürte ich Hunger.
Er holte eine geschnittene Banane und ein Brot heraus und hielt mir beides auf einem Teller hin.
"Iss" war alles was er sagte, ehe er im Esszimmer auf einem der Stühle platz nahm.
Langsam ging ich durch die Küche in das Esszimmer und setze mich auf den Stuhl ihm gegenüber.
Ohne groß nachzudenken, aß ich was er mir aufgetischt hatte.
Erst jetzt bemerkte ich, sie hungrig ich die letzen Stunden war.Mir flossen Tränen über die wangen, aber das bemerkte ich kaum. Harry hatte mir wehgetan. Wieso nenne ich ihn beim Namen? Gott keine Ahnung.
Ich muss schon sagen, er sah gut aus. Mit seinen kurzen Haaren und den Ringen an seinen Händen. Wäre er Nett und liebevoll und nicht so ein Gehirnamputierter Arsch, hätte er sicher ein toller Freund sein können.
"Über was denkst du nach?" fragte er leise.
Ich zuckte mit der Schulter und aß mein Essen komplett auf. Im Nachhinein betrachtet hätte ich nichts von einem Fremden essen sollen. Aber ich hatte dann doch ziemlichen Hunger und konnte mich selbst nicht stoppen.
Seufzend lehnte ich mich in dem Stuhl zurück. Das war Lecker."Na los, du kannst wieder hochgehen" er stand auf und sah zur Treppe. Ohne etwas zu sagen stand ich auf und rannte die Treppe hoch. Ich wollte ihn nicht mehr sehen. Soll er doch verrecken.
Ich schmiss mich auf das gefederte Bett und vergrub mein Gesicht in dem Kissen.
Ich will nach Hause. Weg von ihm.
[Bearbeitetes Kapitel, Sa, 30.06.2018/4Jahre nach Veröffentlichung]
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Entführt (Harry Styles) FF (wird überarbeitet in story und Rechtschreibung)
Fiksi PenggemarAmanda, ein ruhiges Mädchen, ist der genaue Gegensatz von Harry Styles, ihrem Peiniger. Er liebt es, ihr schmerz zuzufügen. Es ist, als könne er einfach nicht anders. Doch vielleicht kann er ja doch anders, nur weiß nicht wie? Was könnte aus soetwas...