Hermine Granger und das Leben

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Charaktere dieser Fanfiktion sind Idee von: Joanne K. Rowling

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Hermine schwang ihren Zauberstab und die Tür ihres Büros öffnete sich. Nach ihrem erfolgreichen Abschluss, den ihre Klasse nachmachen konnte, hatte sie als Medi-Hexe im St. Mungo Krankenhaus angefangen. Deswegen hatte sie ab und zu auch mit Hogwarts zu tun, was sie sehr freute.

Minerva McGonagall war mittlerweile schon fast seit fünf Jahren dort Schulleiterin und hatte es geschafft, die Schule wieder komplett aufzubauen und auch die Sicherheit der Schüler zu gewähren. Seit der Schlacht, bei der Voldemort getötet wurde, hatte sich die Welt der Hexen und Zauberer verändert, alles war friedlicher geworden. Jene Todesser die schlimmes getan hatten wurden nach Askaban gebracht und auch einige Angestellte des Verteidigungsministerium verurteilt.

Hermine ging hinter ihren Schreibtisch, fuhr ihren Computer herunter und nahm ihre Tasche. Viel hatte sich in der Welt der Zauberei verändert, auch die technische Modernisierung, was immer noch unglaublich schien, wurde immer mehr unterstützt. Kurz nach der Wiedereröffnung von Hogwarts hatte Ron sie gefragt, ob sie seine Frau werden würde, bis jetzt hatten sie es noch nicht eilig ihre Hochzeit zu planen, im Gegensatz zu Harry und Ginny, die sich vor zwei Jahren ihre Eheversprechen gegeben hatten.

Zufrieden nahm sie ihre Jacke über den Arm, da die Sonne draußen schien und schloss die Bürotür. Sie wollte noch einige Sachen im Haus erledigen und Ron überraschen. Er und Harry arbeiteten im Ministerium.

Hermine schloss die Tür der Wohnung auf und hörte etwas zu Boden fallen. „Ron", rief sie und sah sich misstrauisch um. Ron kam normalerweise immer gegen fünf nach Hause, doch es war kurz vor drei. Langsam ging sie ins Wohnzimmer. Weit und breit niemand zu sehen. Weiter durch das Esszimmer und die Küche. Hermine hatte sich zunehmend verkrampft, ihren Zauberstab gezogen und ging aufmerksam auf die Schlafzimmertür zu. Sie atmete ein und öffnete dann die Tür. „Ron?", platze es aus ihr heraus, als sie erleichtert auf ihren Verlobten sah. „Hermine",  sagte er nur. „Mir ging es nicht so gut, deswegen bin ich früher...", er konnte den Satz nicht aussprechen, als er sah wie sich ihr Gesicht verfinsterte. Er war nervös und stotterte. „Hermine", startete er einen versuch und setzte sich auf. Sie hatte erkannt, dass er nackt im Bett lag und schwang ihren Zauberstab über die Badezimmertür, diese sprang ruckartig auf. Hermine musste zweimal gucken. Nein, nicht Lavender Brown. „Hermine, lass es mich erklären", bat Ron und steuerte auf sie zu.

Hermine drehte sich um, ohne auch nur noch einen der beiden anzugucken und verließ die Wohnung. In den letzten Monaten war es nicht leicht für das junge Paar gewesen. Sie hatten viel Streit, aber das er sie betrügen würden, dass hätte Hermine nie gedacht. Sie apparierte nach Hogsmeade und ging gezielt auf die drei Besen zu. In einer Ecke ließ sie ihren Tränen freien lauf, nachdem sie sich etwas zu Trinken bestellt hatte.

„Hermine Granger?", fragte eine altbekannte Stimme. Hermine wischte sich über ihre Wangen und drehte sich um. „Draco!", traute sie ihren Augen kaum. Er hatte sich kaum verändert. „Alles in Ordnung?", fragte er einfühlsam und Hermine zog die Augenbrauen hoch. Hatte er das Ernst gemeint? „Ja, nur ein bisschen viel im Moment", antwortete sie ihm. Er nickte kurz. „Wie geht es dir? Was machst du so?", wollte Hermine die stille beenden und fuhr sich nochmal über ihre Wangen, um ihre Tränen weg zu wischen. „Ganz gut, ich bin mittlerweile mit meinem Studium fertig und lerne gerade von einem der besten Lehrer", erklärte er und setzte sich dabei zu ihr an den Tisch. Hermine lief ein leichter Schauer über den Rücken, aber es konnte sein, das er sich wirklich geändert hatte. „In Hogwarts?", fragte sie nach. „Ja, ich lerne von Severus", bestätigte er.

Hermines Atem stockte und sie musste direkt wieder an das Bootshaus denken. Sie hatte Snape damals gerettet und gepflegt, auch noch während ihrer Prüfungsphase, denn auch bei ihm hatte sie eine Veränderung bemerkt. Wie als wäre die Dunkelheit von seinen Schultern gefallen, als Voldemort tot war. All die Last die auf seinen Schultern lag, löste sich auf.

Liebe im SchattenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt