Melody

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"Okay dieser tag war einfach nur verrückt." Meinte Harry als er in sein Zimmer lief und eine überglückliche CJ und eine depressive Harriet auffand.
"Ach echt? Hab ich noch nicht mitbekommen." Harriet drehte sich auf die Seite und es sah so aus als ob sie kein weiteren Kommentar dazu äußern möchte.
"Sie benimmt sich schon so seltsam seit sie wieder gekommen ist. Aber gut das du da bist, irgend so ein Mädchen hat nach dir gefragt. Eigentlich dachte ich das Harriet es dir erzählt hat, aber bei ihrer Stimmung nehme ich mal an das sie es nicht getan hat."
"War es jemand in ungefähr meinem Alter mit schwarzen Haaren und sehr hellen Klamotten?" Harry brauchte Antworten. Er muss mehr über dieses komische Mädchen erfahren.
"Ja, sie meinte ich soll dir sagen das sie heute Abend im Hof auf dich wartet. Natürlich habe ich gelacht und gemeint das du nie zu solchen Sachen gehst." CJ lächelte ihren Bruder fies an und beschloss sich, genau wie ihre Schwester, aufs Bett zu schmeißen.
"Ja, du hast recht... ich hab was beim training vergessen, ich hol es schnell, bin gleich wieder da." Harry verschwand aus dem Zimmer.
"Er geht zu ihr oder?" CJ grinst vor sich hin.
"Was auch immer ist mir egal, solange er keinen Grund findet hierbleiben zu wollen und unseren Plan damit verhindert." Harriet wollte von dem allen wirklich nichts wissen, sie ist immer noch verwirrt von dem was passiert war.
Harry ging den Gang hinunter und ignorierte jedem dem er begegnet.
Wer ist dieses Mädchen? Was will sie von mir?
Als er im Hof ankam war niemand dort. Seine Stimmung wurde düsterer und er wollte gerade wieder gehen als hinter ihm eine klare Stimme sagte.
"Ich wusste das du kommst." Harry drehte sich um und hinter ihm stand das fremde Mädchen, das ihm nicht mehr aus dem Kopf ging.
"Was willst du von mir? Un wer bist du überhaupt?" Harry wollte gleich zum Punkt kommen und er wollte keine Spielchen mehr spielen.
"Bleib mal ruhig. Mein Name ist Melody und ich will nichts von dir. Ich finde es nur toll neue Schüler kennenzulernen, besonders wenn diese von der Insel kommen."
"Okay und warum sollte ICH dann herkommen wenn du doch nichts von mir willst sondern nur von neuen Schülern. Ich habe zwei Schwestern, die das selbe Schicksal wie ich teilen, wie du vielleicht weißt." Harry verschränkte die Arme vor sich.
"Ja, aber es macht viel mehr spaß dich damit zu nerven als deine Schwestern." Das Mädchen grinst, aber nicht auf die fiese Art wie CJ es als tut. Nein, sie macht es auf eine süße Art und Weise.
"Kannst du mir einfach sagen was du wissen willst, sodass ich wieder rein gehen kann."
"Du kannst jederzeit wieder rein gehen, keiner befielt dir hier zu sein."
"Gut, was du meinst." Harry verdrehte die Augen und lief an dem Mädchen vorbei um wieder rein zu gehen.
"Warte." Rief im Melody hinterher damit er bei ihr bleiben würde.
"Was?" Harry wurde wütend.
"Kannst du mir sagen... sagen wie es ist da draußen zu leben außerhalb von Auradon? Ich meine frei zu sein. Keine Pflichten zu haben und tun und lassen kann was man will." Melody schaute Harry mit großen glasigen Augen an.
"Hör zu, ich weiß wirklich nicht was du dir einbildest, aber die Insel ist kein schöner Ort. Ich kann es nicht glauben das du denkst man ist frei und glücklich auf der Insel. Es ist das komplette Gegenteil. Wir müssen täglich um das Überleben kämpfen und zu Essen bekommen wir nur eure Überreste. Ihr wisst doch alle überhaupt nicht wie gut es hier in Auradon habt. Ihr seit alle einfach nur gelangweilt von eurem perfekten Leben, sodass ihr euch einbildet unser Leben wäre so aufregend und das ihr es alle haben wollt." Harry konnte nicht fassen was er da gerade gesagt hat, in irgendeine Art und Weise hat er gerade einem wild fremden Mädchen sein Herz ausgeschüttet. Sowas hat er noch nicht einmal bei Uma getan.
"Es tut mir leid, ich dachte nur das ihr nicht so viele Pflichten habt wie wir hier auf Auradon. Du denkst von uns allen nämlich auch nur das gleiche, dass wir alle die perfekten Prinzessinnen und Prinzen sind und unsere Leben einfach nur ein Traum ist. Aber du hast auch nie hinter die Kulissen geschaut oder? Meine Eltern haben mir noch nie erlaubt weit weg zu gehen. Ich muss immer dort sein wo sie mich sehen. Ich muss immer so tun als wäre ich die perfekte Tochter und muss 24/7 lächeln. weißt du eigentlich wie anstrengend das werden kann? Da ist es doch klar, dass ich etwas aufregendes erleben möchte oder etwa nicht?" Melody gab Harry ziemlichen Kontra, nur dieser wollte das nicht so auf sich sitzen lassen.
"Oh nein wie furchtbar, die kleine Prinzessin wird dazu gezwungen glücklich auszusehen. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie schlimm das für dich sein muss. Es gibt wirklich nichts schlimmeres .... ah warte doch natürlich. Wie wäre es mit dem Leben auf der Insel wo sich jede Person hasst und alle sich gegenseitig bestehlen."
"Okay, weißt du was, natürlich ist es auf der Insel schlimm, aber du hälst es hier doch genauso wenig aus oder etwa nicht? Du wünscht dir doch wahrscheinlich schon seit dem ersten Tag an dem du hergekommen bist wieder zu gehen oder nicht? Du kannst mir nichts vormachen, ich weiß das du irgendetwas geplant hast, ganz Auradon weiß das. Jeder hat damals mitbekommen wie Uma Ben gekidnappt hat und jeder weiß das du in. Ihrer kleinen Piratencrew ganz vorne mitspielst." Melody grinst ihn fies an.
"Ach bitte, du weißt überhaupt nichts. Ganz Auradon weiß nichts über mein Leben. Das mit Uma ist Geschichte, ich bin hier für einen Neuanfang mit meinen Schwestern. Wir können gut damit leben, dass ihr uns allen misstraut und hier ist noch ein Geheimnis: uns ist das total egal was ihr alle von uns haltet."
"Ja klar, das sagst du jetzt, aber wenn euer kleines Spiel auffällt seit ihr ziemlich dumm dran."
Harry drehte sich um, diese Diskussion wurde ihm einfach zu dumm. Er lief geradewegs zurück hinein, sodass Melody, die ganz rot im Gesicht war wegen der ganzen Streiterei, alleine zurück blieb.
Was bildet sich dieses Mädchen eigentlich ein? Denkt sie ich wäre jemand auf dem man einfach so drauf rum hacken kann? Ich werde es ihr zeigen, auf ihr Gesicht bin ich am meisten gespannt wenn wir mit der Nimmerblume von hier abhauen.

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