Harry Hook

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Harry ist jetzt 17 Jahre alt und hat es eigentlich sehr weit auf der Insel gebracht. Ja gut, er ist zwar nicht Captain einer Crew, aber er ist der erste Maat von Uma, die auf der Insel sehr gefürchtet ist. Sie ist nämlich die eine die sich höchstpersönlich mit Mal, der Tochter der schlimmsten Schurken nämlich Maleficent, angelegt hat. Seitdem her traut sich keiner mehr sich mit Uma und ihrer Crew anzulegen.
Seit Uma jedoch versagt hat, als sie König Ben verzaubert hatte, ist sie mieser drauf als sonst und die Angst der anderen ist auch nicht mehr so groß gegenüber Uma. Heute war Uma besonders schlecht drauf.
Harry stand immer sehr früh morgens auf, damit er keinen aus seiner Familie sehen muss. Er ist schon stolz darauf der Sohn von Captain Hook zu sein, aber er ist nicht stolz darauf, was er geworden ist und mit seinen Schwestern hat er sich schon sehr lange nicht mehr unterhalten. Harriet fand es nämlich nicht so toll wie er sich von ihnen abgewandt hatte.
Er zog sich gleich seine schwarze Hose an und sein weiß graues zerrissenes Oberteil. Dazu gehörten natürlich noch seine schwarzen Stiefel und seine schwarzen Fingerlosen Handschuhe, irgendwie waren die Handschuhe auf der Insel der letzte Schrei, jeder trug sie. Darüber zog er nich seinen langen roten Ledermantel an und zog sich ein Tuch über sein Kopf. Auf dieses Tuch zog er noch seinen Piratenhut auf und zu guter letzt kommt noch sein Schwert, dass gekennzeichnet ist mit einem roten Tuch, und sein Haken den er mal von seinem Vater geschenkt bekommen hat. Dieser Haken bedeutet ihm alles.
Er verließ das Haus und musste keinen von seiner Familie sehen, der Tag hat schon gut begonnen. Jedoch als er in den Shop von Ursula kam, sollte sich das ändern. Uma war wütend, sie schrie jeden an der sie auch nur blöd anschaute. Sogar Gil, der immer eine große Klappe hatte war ganz ruhig dagesessen. Harry schluckte und ging langsam zu Gil.
"Was ist los?" Fragte er Gil ganz leise, sodass Uma ihn nicht hörte.
"Hast du es nicht mitbekommen? Dizzy, du weißt schon die Tochter von Drizella bekam eine Einladung nach Auradon und anscheinend war sie nicht die einzige."
"Und was ist daran so schlimm?" Fragte Harry, weil er den Wutanfall von Uma nicht nachvollziehen konnte.
"Was daran so schlimm ist?" Hörte Harry hinter sich jemand sagen. Er drehte sich um und erblickte Uma, die ihn sehr wütend anstarrte.
"Ich sag dir was so schlimm daran ist. Das bedeutet, dass obwohl Mal jetzt in ihrem perfekten kleinen Auradon ist, sie trotzdem gewinnt."
"Wie meinst du?" Harry verstand es immer noch nicht richtig.
"Na, sie und Ben und die anderen werden nicht damit aufhören andere Bösewichts Kinder nach Auradon einzuladen und wenn erstmal alle dort drüben sind, wem kann ich dann noch Angst machen und wem kann ich dann noch sagen was zu tun ist?" Erklärte sie Harry und haute auf den Tisch.
Harry verstand nun worauf sie hinaus wollte.
"Und was macht dich so sicher das sie niemanden von uns nach Auradon einladen?" Fragte Gil mit einem vollen Mund.
"Na, weil wir alle Ben festgenommen haben und wir wollten ihn über die Planke werfen, hätten wir das doch bloß getan, dann hätten wir jetzt die Macht." Uma warf sich frustriert in ihren Stuhl.
"Ich hab es ja von Anfang an vorgehabt, aber du hast es mir ja verboten. Du wolltest unbedingt warten bis Mal kommt und wolltest den Zauberstab. Du hast nichtmal eine Sekunde darüber nachgedacht, wie sie dich hereinlegen könnte." Fing Harry an zu diskutieren. Uma richtete sich auf und starrte ihn mit einem eiskalten Blick an.
"Wenn du doch so viel besser bist als ich eine Crew zu führen und weiße Entscheidungen zu treffen, warum machst du das denn nicht. Aber nicht hier. Verstanden? Hier bist du nur an zweiter Stelle und niemanden interessiert was du sagst. Entscheide dich jetzt, ob du hier bleiben willst oder gehen willst." Forderte ihn Uma auf.
"Das ist doch jetzt ein Scherz oder? Vor ein paar Jahren hast du noch zu mir aufgesehen und wolltest unbedingt so werden wie ich. Du hast ja nichtmal Piraten Blut in dir. Du kannst nicht von dir behaupten das du der gefürchtetste Pirat der Insel bist, wenn du noch nicht mal einer bist. Wow du ziehst dich an wie einer, aber wie oft bist du schon auf einem Schiff gesegelt, na? Richtig noch nie, wegen diesem dummen Wall. Du willst das ich mich entscheide? Gut!" Harry stand auf packte seine Sachen gab Uma einen letzten Blick um zu zeigen das er es ernst meinte und Uma lachte nur. Sie fand es anscheinend lustig was er da gesagt hat.
Harry stand nun vor der Tür des Shops und wusste nicht wohin. Er wusste nur, dass er nicht zurück gehen konnte, da er dort nicht mehr willkommen war und nach Hause? Nein, da konnte er nicht hin.
Er merkte erst spät, dass jemand hinter ihm stand. Es war ein Mädchen ungefähr so alt wie Harriet. Sie kam näher zu ihm un lachte.
"Na, weißt du nicht wohin?" Fragte sie mit einer verführenden Stimme.
"Was geht dich das an. Ich kenn dich nichtmal." Erwiderte Harry und lief weg.
"Och Harry, so alleine. Ich kann dir helfen, wenn du willst."
"Woher kennst du meinen Namen?" Er drehte sich langsam um und das Mädchen stand direkt hinter ihm.
"Nun ja, sagen wir es so, ich war früher mal gut befreundet mit deiner Schwester. Ahja was sie angeht, nur falls es dich interessiert, sie hatte heute genau so einen schlechten Tag wie du."
"Nein, es interessiert mich nicht. Wir gehen getrennte Wege. Und ganz genau dasselbe sollten wir jetzt auch tun." Harry versuchte das Mädchen loszuwerden, aber sie lies nicht locker.
"Harry, ich kann dir einen Unterschlupf anbieten. Niemand wird dich dort finden und du hist dort sicher." Das Mädchen klammerte sich um seinen Arm.
"Ich brauch deine Hilfe nicht. Versteh das doch endlich." Er riss seinen Arm weg und lief schnell weg von ihr.
"Naja, wenn du dir es anders überlegst komm morgen Abend hierher zurück." Schrie sie Harry hinterher.
Harry lief geradeaus weiter ohne nach hinten zu schauen. Warum sollte ich es mir anders überlegen? Ich brauch ihre Hilfe nicht. Ich komm gut alleine zurecht. Ich brauche niemanden. Dachte sich Harry als er nach Hause lief und hoffte das niemand da war. Auch wenn er Harriet gerne gefragt hätte, wer das war.

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