Dorcas' POV:
Remus Blick lag auf meinem Geischt und ich war kurz wie gefesselt von seinen Augen. Dann fing ich mich wieder und wurde augenblicklich rot. Remus wirkte ebenfalls kurz weggetreten, dann trat etwas trauriges in seine Augen und er lies mich los.
"Wir sollten anfangen, oder nicht?"
Ich nickte und vermied den Kontakt mit seinen Augen. Es war mir klar, dass das unhöglich wirken konnte, doch ich wusste auch, dass wenn ich erst einmal in seine Augen sah, ich mich die ganze restliche Nachhilfe-Stunde nicht mehr kontzentrieren können würde. Und ich wollte, hier auch etwas lernen.
"Gut" er klang wieder so distanziert, wie ich ihn eigentlich auch in Erinnerung an die letzen Jahre im Kopf hatte. Und jetzt fiel mir auch auf, dass er wieder etwas trauriges in der Stimme hatte.
Remus baute das Teleskop auf und ich holte meine Sternenkarte hervor.
*
Die darauffolgende Stunde wurde eigentlich doch ziemlich interessant. Remus erklärte mir einiges und wir lernten uns etwas besser kennen. Ich kannte ihn natürlich davor auch schon, was nicht sonderlich verwunderlich war, da er mir Sirius befreundet war und ich auch. Ich genoß die Zeit mit ihm ziemlich und als es irgendwann Mitternacht schlug, schreckten wir beide etwas überrascht hoch. Keiner von uns hatte wohl erwartet, das die Zeit so schnell vergehen würde.
"Ich..ähm... vielleicht sollten wir zusammenpacken?", fragte ich leise und Remus nickte kurz. Doch keiner von uns bewegte sich. Es war als wäre der Moment eingefroren. Als würde die Zeit für diesen kurzen MOment stehen bleiben. Uns etwas geben, von dem wir beide wussten, dass es nicht unendlich sein würde. Doch dieser Moment war es.
Ich bemekrte erst, dass sich Remus zu mir gelehnt hatte, als sein Gesicht dicht vor meinem war. Mein Atem stockte kurz und ich starrte mit großen Augen zu ihm hoch. Er sah zu mir hinunter, den Mund leicht geöffnet und ich hielt den Atem an.
Und dann war der Moment verflogen. Eine Wolke hatte sich vor die Sterne geschoben und Remus schluckte laut und wandte sich dann ab.
Ich sog Luft ein. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich sie angehalten hatte. Dann blickte ich zu Remus.
Seine Augenbrauen waren zusammengezogen und er sah aus, als würde er sich selbst für das schämen, das er gerade beinahe getan hätte. Als wäre er auf sich selbst wütend.
Mein Atem ging noch immer stockend und ich richtete mich enttäuscht auf.
"Ich... ich werde jetzt gehen. Wann möchtest du die nächste Stunde?"
Ich räusperte mich.
"Wie-ähm- wie wär's mit nächste Woche?"
Er nickte. Ich stand ebenfalls auf und es herrschte einen Moment lang betroffenes Schweigen zwischen uns, dann richtete sich Remus auf und ging.
Ich packte meine Karten ein und folgte ihm dann mit einigem Abstand.
*
Am nächsten Morgen herrschte in unserem Schlafsaal schon rebes Treiben, als ich aufwachte.
Ich brachte meinen Wecker zum Schweigen und richtete mich dann in meinem Bett auf.
Marlene hatte wohl gerade eine laute Diskussion mit Lily, mehr bekam ich allerdings auch nicht mit. Wie immer, wenn Marlene sich aufregte, hatte sie einen äußerst seltsamen Dialekt. Etwas spanisches und etwas Schottisches mischte sich dann in ihren Sprachgebrauch, was ziemlich witzig klang.
Die beiden schienen kein ernsthaftes Problem zu haben, aber ich war viel zu müde um genauer hinzuhören, was jetzt genau los war.
"Guten Morgen", gähnte ich. "Ist das Bad frei?"
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It must be Magic
RomanceHogwarts in den späten Siebzigern: Die berühmten Rumtreiber und ihre Klassenkameraden treten ihr siebtes Schuljahr an. Unter ihnen auch die schüchterne Dorcas Meadowes und die temperamentvolle Marlene McKinnon. Die beiden Mädchen wissen, dass ein Kr...