Dorcas' POV:
"Verdammt, sie hat keinen Werwolf verdient!"
WAS?!
Meine Augen weiteten sich und plötzlich verstand ich es. Sein Es tut mir leid heute im Krankenflügel, sein ständiges Fehlen. Er hatte mich abgewiesen, weil er nicht mit sich selbst leben konnte und diese Bürde niemand anderem auftragen wollte.
Aber wieso bei Merlins Bart hatte er es mir nicht erzählt. Wir waren nicht sonderlich gut befreundet oder so etwas, doch durch die Momente die wir zusammen hatten, hätte ich doch erwartete, dass er soetwas nicht vor mir verheimlicht.
Bevor ich komplett darüber nachgedacht hatte, hatte ich die Tür auch schon komplett aufgestoßen und war in den Schlafsaal gestürmt. Die beiden drehten sich mit geschockten Gesichtern zu mir um.
Ich stand im Türrahmen und funkelte die beiden an.
"Wieso", begann ich. "Hast du es mir nicht gesagt? Ich hätte es verstanden. Ich verstehe es jetzt auch. Aber wieso hast du es mir nicht erzählt?"
Remus rang mit Worten, währen Sirius wie es aussah das Schauspiel genoß, was mich eigentlich noch viel wütender auf ihn, als auf Remus machte.
"Es tut mir leid, Dorcas, aber ich wollte dich da nicht mit hinein ziehen! Ich will nicht dass dir etwas passiert. Und dir wird etwas passieren, wenn du zu viel Zeit mit mir verbringst. Ich will dich nicht verletzen."
"Du hast mich verletzt!"
Remus Bick wanderte zum Boden als er leise sagte: "Ich weiß, ich wollte es nicht, aber das ist der beste Grund für dich von mir wegzubleiben. Ich würde dir mehr weh tun, wenn du mit mir zusamen wärst. Wenn du mehr Zeit mit mir verbringen würdest."
"Ich meine nicht den Kratzer. Den hab ich mir vermutlich geholt, als ich am Morgen aus dem Bett gefallen bin. Ich meine dein Verhalten. Du ziehst dich zurück. Du versperrst dich vor mir und ich mache mir immer wieder Hoffunungen. Und jedes Mal wieder wendest du dich ab. Ich verstehe jetzt warum du es gemacht hast, aber ich dachte immer ich mache etwas falsch."
Inzwischen hatten Tränen angefangen über mein Gesicht zu rinnen und Reums' Blick wurde immer verzweifelter.
Dann kam er auf mich zu und nahm meine Hände in seine. "Doe, Doe es tut mir so leid. Es tut mir leid!"Ich holte tief Luft und befreite mich dann von seinen Händen. Sein Blick wurde wieder traurig, als ich kurz schluckte und dann so schnell wie möglich hinausstürmte.
In den Schlafsaal wollte ich nicht, da ich dort zu viele Fragen beantworten würde müsste, also verließ ich den Gemeinschafssaal und ging dann die Treppen hinunter in die Eingangshalle. Alles war verlassen, als ich die Treppen vor der Schule hinunterstieg. Der Mond hatte wieder abgenommen und es hatten sich ein paar Wolken am Nachthimmel gebildet. Ich fröstelte kurz und zog meinen Cardigan enger um mich.
Ich atmete die klare, kühle Nachtluft ein und es war als würden die leichten Windstöße meine Gedanken klären, als würde alles viel mehr Sinn ergeben, wenn man nur wirklich Luft bekam.
Ich ließ mich auf einen Felsen direkt am schwarzen See sinken und schloss kurz die Augen.
Wieso hatte mir Remus nichts gesagt? Hatte ich mir diese 'Verbindung' zwischen uns beiden nur eingebildet? Und wieso hatte auch Sirius mir nichts gesagt? Ich dachte wir wären befreundet gewesen?
Wir hatten uns zwar etwas auseinander gelebt in den letzten sechs Jahren, doch wir hatten immer noch dieses 'Sirius-Dork-Ding'.
Ich rieb mir die Schläfen. Meine Müdigkeit verwirbelte meine Gedanken nur noch mehr und mir war, als könnte ich bald nicht mehr unterscheiden was wahr und was falsch war.
Wie würde es nun weiter gehen? Was sollte ich sagen wenn ich ihn das nächste Mal sehe? Ich hatte ja immerhin einen ziemlichen Klischeeabgang hingelegt. Würde er sich überhaupt wieder mit mir vertragen wollen?
Ich lies meine Gedanekn schweifen, bis sie bei Gideon ankamen. Was sollte ich mit ihm machen? Wie sollte das mit unserer Freundschaft weiter gehen? Und wieso war dieses Schuljahr alles so kompliziert. Es konnte nich nur daran liegen, dass wir siebzehn waren.
Diese Sommerferien war mir zum ersten Mal wirklich bewusst geworden, wie nah wir diesem Krieg überhaupt waren, als wir zur Beerdigung von einem Ehepaar gingne, dass etwa zwei Straßen von meiner Familie enfernt gelegt hatte, und immer auf mich aufgepasst hatte, wenn meine Eltern wieder auf irgendeinem Treffen waren, auf das sie so wie so nur gingen um ihren Ruf zu erhalten.
Jeder wollte im Krieg sein Glück so schnell erreichen wie möglich, und es war egal ob man Abkürzungen nahm, die das Ganze in einem anderen Licht darstellen ließen oder einfach wichtige Teile im Leben übesprang.
Meine Genkanken schweiften ab und das nächste das ich bemerkte war, dass plötzlich alles kalt wurde. Die Luft wurde unangenehm in meinen Lungen, bis mein Sauerstoffunterernährtes Gehirn feststellte, dass es unmöglich Luft sein konnte, das ich da einatmete.
ich begann wie wild mit Armen und Beinen zu strampeln, bemerkte dabei jedoch, dass ich dem ganzen nicht auf die Sprünge halt und mich eher noch mehr unter Wasser zog.
Das Licht um mich herum wurde immer weniger, genauso wei meine verzweifelten Versuche mich zu befreien.
Ich könnte es einfach sein lassen. Ich könnte einfach afhören mich zu bewegen und alles wäre vorbei. Ich könnte einfach aufgeben.
Aber wenn ich das machen würde, hätte ich zu viel übersprungen. Es war mir klar, dass ich irgendwann wieder in die Sitiuation kommen würde, in der ich alles enden lassen können würde, doch dann würde es aus anderen Gründen sein.
Ich wollte nicht aufgeben. Ich wollte aus anderen Gründen weggehen, aus besseren Gründen. Denn kein Tod geschah einfach so. Jeder sollte etwas erreichen, bevor er aufgab und ich hatte noch nichts erreicht, das es wert war dafür zu sterben.
Ich hatte langsam das Gefül alles würde sich drehen, ich hatte keine Orientierung mehr und meine Lungen schrien nach Luft.
Und dann spürte ich plötzlich wie eine Hand meinen Oberarm umgriff und mich mit nach oben zog.
-
-
-
Hey, ihr Lieben <3
das Kapitel ist wirklich ziemlich kurz und das tut mir wirklich leid, aber mehr Handlung bikomm ich leider nicht so rein. Ich entschuldige mich auch dass es so lange gedauert hat, aber irgendwie hat die Schule wieder angefangen und ich war total müde am Abend.
Lots of Love & Stay Magic <3
Liz&Tess
DU LIEST GERADE
It must be Magic
Roman d'amourHogwarts in den späten Siebzigern: Die berühmten Rumtreiber und ihre Klassenkameraden treten ihr siebtes Schuljahr an. Unter ihnen auch die schüchterne Dorcas Meadowes und die temperamentvolle Marlene McKinnon. Die beiden Mädchen wissen, dass ein Kr...