Marlenes POV:
Ich warf den Kopf zurück und lachte laut. Einige Schüler drehten sich fragend um, aber das war mir egal und auch Sirius, der grinsend neben mir her ging schien sich nicht daran zu stören. Wir waren jetzt sowas wie zusammen auch wenn wir das nie direkt festgelegt hatten. Wir hatten nie darüber geredet, warum auch, es hatte sicht von selbst irgendiwe alles gefunden. Und es fühlte sich richtig an so, wie es war. Ich hatte auch über den Vorfall mit der Slytheringang mit niemandem weiter geredet, ich hatte einfach keine Lust dazu. Ich wollte es möglichst schnell vergessen und mir nicht mein letztes Schuljahr verderben lassen, es war schließlich auch nichts weiter schlimmes passiert.
"Ach, wen haben wir den da?", kam plötzlich eine kalte Stimme von hinten. Ich drehte mich wiederwillig um. Hinter uns hatten sich ein paar Slytherinmädchen aufgestellt und funkelten uns an. Viele Schüler die zu den Reinblüterfamilien gehörten, die sich für etwas besseres hielten, hatten etwas gegen unsere Beziehung. Es wiederte sie an, wenn ein Spross einer altehrwürdigen Familie wie Sirius mit einem Mitglied einer stolzen Blutsverräterfamilie wie mir zusammen war.
Meine Familie wurde sowieso immer unbeliebter bei den anderen Zaubererfamilien. Meine Eltern hatten mir geschrieben, dass vor drei Tagen jemand unser ganzes Haus von außen mit Krötenlaich beworfen hatte und es war nicht das erste Mal, dass soetwas vorkam. Aber keiner aus meiner Familie hatte Zeit, sich darüber weiter Gedanken zu machen, alle waren viel zu beschäftigt, sich Sorgen um Lennox zu machen. Er war immernoch nicht von seinem Auroreneinsatz zurückgekehrt.
"Zwei dreckige Blutsverräter! Oh, wie herzerwärmend", kam es gehässig von einem Mädchen, dass glaube ich Eustacia Bulstrode hieß. "Findest du nicht, Narcissa? Er ist schließlich dein Cousin?"
Narcissa Malfoy, die ich bis jetzt gar nicht bemerkt hatte, würdigte Sirius keines Blickes und wandte sich zu mir. Einen Moment lang funkelten ihre Augen wütend, dann breitete sich wieder ein gleichgültiger Ausdruck auf ihrem Gesicht aus. "Als ob du nicht schon genug Probleme hättest, McKinnon." Ich sah sie entgeistert an. "Was meinst du?" Sie lächelte spöttisch. "Dein toller Auroren-Bruder ist doch immer noch nicht von seinem Einsatz zurüchgekehrt? Was, wenn ich zufällig weiß, dass die bösen, bösen Todesser ihm und seinen Freunden aufgelauert haben?" Mein Kopf drehte sich. Dann war es also sicher? Es waren Todesser gewesen? Was würde ich nur tun, wenn Lennox tatsächlich nicht mehr...
Ich spürte Sirius' Arm kaum, den er um mich lehte, aber ich nahm deutlich war, wie die Slytherinmädchen anfingen zu kichern. Sie kicherten. Zorras!
Das riss mich aus meiner Starre und ohne darüber nachzudenken, was ich hier tat, stürzte ich mich auf Narcissa. Ich warf sie auf den Boden, während sie laut schrie und wir rollten uns auf dem Boden, beide kratzend und stoßend. Ich schrie auf, teils, weil mich ein Schuh am Kopf trat, teils aus Wut. Ich wusste, dass Narcissa meinem Bruder eigentlich nichts getan hatte, aber jetzt in diesem Moment wurde ich Wahnsinnig vor Angst um Lennox und gab unterbewusst einfach Narcissa die Schuld an seinem Verschrwinden."McKinnon! Black! Sofort auseinander!" Professor McGonagalls Stimme riss mich auf meiner Wut und ich fuhr sofort ein Stück von Narcissa zurück und stand keuchend und noch immer vor Wut zitternd auf. Narcissa ließ sich von einer ihrer Frundinnen aufhelfen und starrte mich wütend an. Sie hatte einen roten Kratzer auf der Wange und dichte Büschel meines Haares in den Händen. Ich drehte mich zu Professor McGonagall um, die uns schmallippig anfunkelte. "Mitkommen. Sie alle drei!", meinte sie mit einer Geste zu Sirius. "Es war nicht seine Schuld!", protestierte ich. Sirius grinste nur und winkte ab. "Ist schon okay." "Sie hat Recht!", schaltete sich plötzlich Narcissa ein. "Es war wirklich ausnahmsweise nicht seine Schuld. Es war einfach nur diese Verrückte! Sie hat mich völlig grundlos attackiert!" "Narcissa, halt den Mund", meinte Sirius genervt. "Oh, ja!", stimmten einige der Slyhterinmädchen Narcissa sofort zu. "Diese Geisteskranke hat Cissy ohne irgendeinen Grund weh getan!", klagte Eustacia und warf mir einen gehässigen Blick zu. "Wenn das so ist, Miss Black, dann werde ich Slytherin lediglich zwanzig Punkte abziehen. Sie dürfen gehen." Die Slytherinmädchen grinsten selbstzufrieden und gingen. Ich starrte Professor McGonagall ungläubig an. Sie konnte das doch nicht einfach so glauben, sie kannte mich jetzt schon seit sieben Jahren, sie müsste wissen, dass ich nie vollkommen grundlos jemanden verletzen würde. "Professor, das stimmt nicht. Sie kennen doch Marley, sie hat nicht..", fing Sirius an, aber Professor McGonagall unterbrach ihn. "Ruhe, sie beiden, sofort. Würden sie jetzt bitte mitkommen!" Sirius und ich tauschten noch einen verwirrten Blick und folgten ihr dann.
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It must be Magic
RomansaHogwarts in den späten Siebzigern: Die berühmten Rumtreiber und ihre Klassenkameraden treten ihr siebtes Schuljahr an. Unter ihnen auch die schüchterne Dorcas Meadowes und die temperamentvolle Marlene McKinnon. Die beiden Mädchen wissen, dass ein Kr...