Need You Horan » N.H.

4. Stachlige Rosen und ein Kampf zwischen Bauch- und Kopfgefühlen

A/N sorry das so lange nichts mehr kam, aber ich habe noch eine zweite Story und ich update abwechselnd, also dauert das etwas länger.

Aber hier ist ja jetzt euer Update :D Es wäre toll wenn ihr Beim lesen etwas langsames hört.  Ich füge euch mal ein Lied mit ein.

Viel Spaß beim Lesen ♡

Und da stand ich nun. Vor den stacheligen, roten Dingern die ich gar nicht mag. Deshalb auch der drei-Meter Abstand. Aber mal im ernst, wer mag die schon? Man pflückt sie und sofort hat man einen Stachel im Finger. Außer man kauft sie aber dann kann es natürlich auch passieren.

Und dann ist da noch dieser doofe Zettel zwischen den ganzen Rosen. 50 Stück schätze ich. Wenn es hinkommt. Wenn nicht sogar noch mehr. Und dann noch in diesem leuchtendem Rot. Einige sind auch schon braun und das ein oder andere Blatt fällt ab und zu mal runter.

Der Zettel war extra groß,  unübersehbar.

Danke für den tollen Tag, steht drauf. Es ist nun klar von wem dieser Haufen Rosen ist. Dennoch mag ich sie nicht. Sie strahlen einfach rund um die Uhr Rot. Bei schlechter Laune oder wenn man einfach nur gestresst ist und schlafen will strahlen einen diese Roten Rosen an. Voller Freude und Substanz. Ziemlich nervig, für mich.

Ich fasste extra vorsichtig unten an der Vase an um die Blumen zu drehen. Jede Blüte,  jedes Blatt und jeder Dornen wurde unters Auge genommen. Kritisch lehnte ich mich in meinem Stuhl zurück und schloss die Augen.

,, MOM?" rief ich durchs ganze haus. Innerlich zählte ich schon rückwärts,  3,2,1...

,, Ja? Was ist passiert schatz? Geht's dir gut?" Sie stützte sich auf mich und betatschte mich am ganzen Körper. Dann schaute sie ob der Schlauch auch wirklich angeschlossen war. Ich verdrehte nur meine Augen.

,, Mom es ist alles okey. Kannst du einfach nur die Rosen wegstellen?" Fragte ich vorsichtig.

Zuerst schien sie etwas überfordert da sie mit dieser Situation nicht gerechnet hätte,  doch dann schüttelte sie sich einmal und schaute zu den Rosen.

,, Oh, Ähm ja klar" sie schnappte sich die Vase und stellte sie auf den Wohnzimmer Tisch.

,, Du wirst sie wohl nie mögen oder?" Fragte sie leicht belustigend. Nie in meinem Leben, dachte ich mir. Antwortete dennoch nicht. Ich rannte hoch in mein Zimmer und schmiss mich aufs Bett. Nur für ein Paar Minuten die Augen schließen.

,, SCHAAATZ?" dröhnte es durch meine Tür.  Ich seufzte kurz auf.

,, JAA?" schrie ich zurück. Das schreien strengte noch mehr an und der Drang zu schlafen wurde immer größer.

,, WIR MÜSSEN ZURÜCK INS KRANKENHAUS" schallte es wieder in meinen Ohren. Ich pustete meine Luft einmal kurz aus, wischte mir die Müdigkeit aus den augen und richtete mich dann wieder auf.

*3 Stunden später*

,, Danke Grace, sie können jetzt gehen" sagte mir meine Ärztin Dr.Maria. Ich schüttelte schnell ihre Hand und verließ dann den stickigen Raum. Eigentlich wollte ich wieder auf mein Zimmer gehen, doch Mom zog mich mit in die Cafeteria.

Wir bestellten uns beide einen Kaffee und ein Stück Kuchen.

Während wir aßen fiel mir eine ganz bestimmte Person auf. Sie saß an dem Tisch an den ich ihn angeschrien hatte. Verträumt schaute er aus dem Fenster. Während ich in meinem Kuchen rum stocherte betrachtete ich ihn genauer. Seine Haaransätze waren braun doch zur Spitze hin wurden sie immer blonder. Seine Wangen waren leicht rosa gefärbt und seine Augen blau wie immer.