A/N bevor ihr weiter lest bitte ich euch einmal Ed sheeran zu hören. Er ist echt klasse ❤ sein neues Album X ist so schön ich habe es gehört während ich das kapitel geschrieben habe. Könnt ihr auch machen, dann bringts mehr stimmung
Viel spaß beim lesen xx
Es war nun der 07. Juli. Niall hatte sich seit einer Woche nicht mehr blicken lassen. Jeden morgen wenn ich aufwache, jeden mittag wenn ich von meinem Mittagschlaf aufwache und jeden abend bevor ich ins Bett gehe, schaue ich aus dem Fenster, in Hoffnung ihn irgendwo zu sehen. Nichts. Nicht mal im Park oder in der Cafeteria war er. Eine weitere Woche war um und mir war nun klar, dass es Gott wirklich nicht gut meinte mit mir. Wer weiß vielleicht war ich ja in meinem früheren Leben ein Terrorist und das ist jetzt meine Strafe. Und vielleicht hat Gott ja doch Mitleid mit mir und im nächsten Leben werde ich ein Vogel und fliege in die Freiheit. Wer weiß das schon. Das läßt sich nur herausfinden wenn dieser verdammte Monat endlich vorbei ist.
Doch irgendwie will ich nicht gehen. Liegt es an Niall? Habe ich ihn in mein Herz geschlossen? Oder will ich einfach nur nicht meine Freunde und Familie alleine lassen?
Ich schließe das Fenster und ziehe mir ein ordentliches T-shirt und eine Jeans an. Dann laufe ich, unmotiviert, zur Cafeteria um mir ein Hörnchen zu gönnen. Doch durch meine schlechte Laune schmeckte auch das nicht. Erst jetzt merke ich Wie trübe und langweilig mein Leben doch eigentlich ist. Vielleicht war es ja Niall der mich zum Lachen gebracht hat. Es war nie so richtig langweilig bei ihm. Wir kennen uns zwar nicht lange und auch nicht so gut, aber es ist etwas passiert in meinem Leben. Ich saß nicht nur auf meinem Bett und habe über den Tod nach gedacht. Ich habe den Tod immer für eine kurze Zeit ausgeblendet. Vielleicht tut mir Niall ja gut. Wer weiß das schon. Ich beschließe ein par runden im Park zu drehen. Der Park. Ich bin nie zuvor in den park gegangen. Habe nur im Bett gelegen. Doch seit meiner ersten Begegnung mit Niall bin ich öfters hier her gekommen. Vielleicht auch nur um Niall wieder zu sehen. Vielleicht aber auch nur wegen der frischen luft. Wer weiß das schon.
Rosie. Dieses unglaublich hübsche Mädchen, das Mädchen das nun Tod ist, das Mädchen dass Rosen über alles gehasst hat und trotzdem Rosie hieß. Das Mädchen welches einst Niall's Freundin war. Das Mädchen das den Kampf gegen den Krebs verloren hat. Dieses eine Mädchen. Und ich hatte wirklich gedacht das Niall etwas für mich empfinden würde.
Selbst Lucy und Luke konnten mich an dem Tag nicht mehr aufheitern. Auch nicht der "Überraschungs" Besuch meiner mutter. Ich ging abends spät ins bett, doch konnte nicht einschlafen. Mich quälten die Gedanken an Niall zu sehr. Ich nahm meine Atem maske ab und steckte mir den Schlauch in die Nase. Ich beschloss eine kleine runde an der frischen Nachtluft zu drehen. Ich öffnete leise die Tür und steckte meinen Kopf in den Flur. Vorsichtig schaute ich ob alles frei war. Ab einer bestimmten Zeit durfte man nicht mehr aus den Zimmern gehen, was ich ziemlich nervig fand, da ich manchmal gerne in der Nacht rum laufe, aber mit der Zeit verblasste auch das. Alle meine hobbys, Aktivitäten und das was ich sonst so am Tage immer machte, verblassten. Ich hatte keine zeit mehr und auch die Interesse verlor ich. Doch generell wurde mir alles verboten. Nur noch lesen konnte ich. Aber jetzt wurde es mal zeit das ich wieder raus komme. Woher ich den Mut habe? Keine Ahnung. Seit Niall da ist hat sich alles verändert.
Der Flur war leer. Die Lampen an der Decke erhellen den dunklen flur, bis auf eine Lampe die einen leichten Wackelkontakt hat. Sie flackert immer wieder auf. Die Theke war leer und dunkel gestellt. Vorsichtig schlich ich mich aus dem Zimmer und lehnte die Tür leicht an, so das ich später wieder rein kommen konnte. Auf zehenspitzen tapste ich den kalten Flur entlang in Richtung Ausgang. Alle Räume waren geschlossen. Aus einem Raum hörte ich schreie. Es war eine weibliche Stimme. Eine Krankenschwester versuchte sie zu beruhigen, doch diese schrie nur noch lauter. Ich ging weiter, gut bedacht darauf keine Geräusche zu machen. Die einzigen Geräusche waren die Räder meines kleinen Trollis. Als ich die Ausgangs Tür erreichte öffnete ich diese leicht und die kühle Nacht luft kam mir entgegen. Eine Gänsehaut zierte meine Haut, da diese nur unter einem dünnen Nacht Kleid lag. Ich trat über die Schwelle und zog die Luft durch meine Nase. Sofort begann meine Lunge wieder zu ziehen, doch ich ignorierte diese gekonnt. Meine Füße kamen in Kontakt mit dem Steinigen Boden. Ich War barfuß und genoss das Gefühl von Freiheit. Langsam trat ich immer einen Schritt vorwärts und betrachtete das Lichtspiel am Himmel und die letzten Vögel die sich ein ruhiges Schlafplätzchen suchten.
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Need You Horan » N.H.
FanfictionEin Monat, ein Junge. Niall James horan, versucht der krebskranken Grace zu helfen die anfangs stur bleibt. Doch mit der Zeit entwickelt auch sie Gefühl für Niall und merkt das ihr nicht mehr viel Zeit bleibt. Doch was wenn der eine Monat zu ende is...