Kapitel 3

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Im Hotel angekommen, waren alle Lichter an und ich fühlte mich viel wohler und ich schaute in das Gesicht des Jungen.

Er: „ Geht es dir besser? Brauchst du etwas?"

Ich schaute mich um nach Melisa, dabei bemerkte ich, wie der Typ mir unauffällig (zumindest hat er versucht unauffällig zu sein) in den Ausschnitt geschaut. Nach wiederholten Male drehte ich mich ruckzuck zu ihm hob meine eine Augenbraue zog meinen Mantel über mein Dekolleté und verschwand auch aus seinen Augen so schnell wie möglich. Er wollte etwas sagen, doch ich war so schnell, dass ich es erst garnicht hörte.
Ich ging schnell auf mein Zimmer. Schloss die Tür hinter mir zu und öffnete sie wieder schaute nach links und rechts, ob er mir nicht hinterher gekommen war, denn das wäre echt das allerletzte. Aber vielleicht wollte ich ja, dass er kam, vielleicht ist er garnicht so schlimm. Nein! Feri, komm zu dir. Du brauchst Dir keine Gedanken zu machen. Du kennst ihn nicht mal. Ich schlug mir mit der rechten Hand gegen die Stirn zog mir mein Nachthemd an und ging ins Bad. Ich wasche mein Gesicht mit lauwarmem Wasser ab und schaute mich im Spiegel an. Ich war nicht ich selber. Ich zog mich wieder aus ließ Wasser in die Badewanne laufen und stieg hinein. Nach einer guten Erfrischung fühlte ich mich wieder viel wohler in meiner Haut. Ich stieg aus der Wanne zog mir nicht mein Hemd an sondern eine Short und ein frisch gewaschenes top trug mir die neue Maske von Neutrogena auf wisch sie ab und ließ mich erschöpft ins Bett fallen. Ich wollte einfach nur noch schlafen. Doch es ging nicht. Mit schossen tonnenweise Tränen aus den Augen. Ich konnte es mir nicht erklären. Es passierte einfach. Ich wusste nur eins, dass dieser Urlaub mir nicht gut tun würde, wenn ich noch länger bleibe. Mit Tränen vollen Augen und einer verschwommenen Sichtweise buchte ich mir ein Ticket für übermorgen, um nach Hause zurück zu fliegen. Eigentlich sollten wir erst wieder in 5 Tagen nach Hause, doch ich hätte es nicht ausgehalten.

Nach ungefähr einer halben Stunde konnte ich einschlafen. Es fühlte sich befreiend an.

Nächster morgen

Ich:„ Neuer morgen, neues Glück"
Ich stieg aus dem Bett und ging ins Badezimmer. Ich waschte meine Haare, bürstete meine Zähne, trug eine Maske auf, schminkte mich und zog mir elegante als auch sportlich wirkende Kleidung an, die ich dann auf Instagram teilte. Ich hatte noch nichts von Melisa gehört. Sollte ich in ihr Zimmer gehen. Ein Teil meines Gewissens sagte: Ja geh, sie ist deine Freundin. Ihr seit gemeinsam gekommen. Doch der andere Teil sagte :Sie hat nicht einmal nach Dir gesucht. Du warst die ganze Nacht weg, du warst in Schwierigkeiten. Aber sie war nicht da.
Da ich eine Person bin, die immer gekränkt wird, aber bei kränken will, hörte ich auf die gute Seite. Das Leben ist zu kurz, um mich und andere in Streitigkeiten zu verwickeln. Da bin ich lieber leise und leide. Ich ging in Richtung ihres Zimmers. Vor der Tür wartete ich erstmal ein paar Minuten, da ich nicht wirklich wusste, was ich tun sollte. Einen Moment lang kam es mir so vor, als ob meine Freundin mir fremd war. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Dann aber klopfte ich und wartete auf eine Antwort ihrerseits doch niemand öffnete. Ich klopfte ein paar mal, doch keiner erwidertet und ich machte mich auf den Weg nach unten. Vielleicht war sie ja schon im Esssaal. Ich nahm die Treppen runter und ich merkte, wie jemand hinter mir auch die Treppen runterkam.

Stimme:„ Entschuldigung m'am"

Ich drehte mich ahnungslos um und sah einen jungen Mann , der relativ bekannt war.

Ich:„ Ja?"

Nach einigen Überlegungen fiel es mir ein. Der Freund meines 'Retters'. Ja so sollte ich ihn nennen: mein sogenannter 'Retter'. Doch was wollte dieser von mir. Ich lief noch die Treppen runter und er mir hinterher . Am Boden angekommen. Reichte er mir seine Hand. Ich schaute auf seine Hand und dann auf sein Gesicht und dann wieder auf seine Hand. Ich erwiderte den Gruß mit seiner Hand nicht. Er bemerkte, dass ich ihm meine Hand nicht geben wollte und zog sie zurück und steckte sie in seine Hosentasche.

Er:„ Hey, also ich bin Jay. Ich wollte dich oder sie nicht stören. Aber haben Sie etwas Zeit für mich. Könnten wir eventuell kurz reden?"

Ich fragte mich wirklich sehr, was dieser Herr mir zu sagen hat...

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Eure H❤️

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