Kapitel 2

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Ich wusste nicht was abging. Eine Sprache von der ich noch nie wartest gehört hatte. Ich drehte meinen Kopf nach hinten und sah wie ein junger Mann, groß , gebräunte Haut, gut gebaut hinter mir stand und mich ansprach.
Ich drehte mich wieder zu Melisa, welche nur grimmig lächelte.

Ich:„ In englisch please."

Er guckte mich Mit einem ernsten Blick an und 2 Sekunden darauf ging er an wie ein Irrer zu lachen.

Ich:„ Melisa, ich geh! Ich weiß ja nicht, was du mit diesem Spinner machen willst. Aber ich geh."

Ich stand auf und ging Richtung Ausgang. Als der Typ bemerkte das ich ging, hörte er sehr schnell auf zu lachen und lief vor mich und hielt mich auf, weiter zu gehen.

Typ:„ Humorbehindert?"

Ich:„ Was für Humorbehindert! Junge spinnst du? Verpiss dich mal"

Typ:„ Oh Shit, ich glaube ich habe dich etwas verärgert. Aber du verstehst anscheinend ja keinen Spaß."

Ich guckte ihn verärgert an und ging rechts an ihm vorbei und hörte nur, wie er noch laut schrie :„ dann halt nicht!"
Melisa blieb bei den Jungs. Üblich!
Ich ging auf mein Zimmer. Zog mir ein basic Body an mit schnüren dazu eine dunkle Jeans einen Mantel, Tasche  und meine Classic Schuhe. Ich wollte einfach raus an die frische Luft. Es war zwar spät - 21:23. doch ich musste meinen Kopf frei kriegen. Ich ging aus dem Hotel raus und ging Richtung Strand. Einfach einen kurzen Spaziergang und wieder zurück dachte ich mir. Am Strand angekommen, waren nur ganz wenige Laternen am leuchten. Was heißt, dass es dunkel ist. Hauptsächlich bin ich eigentlich keine Person, die im Dunkeln draußen Angst hat aber diesmal war alles anders. Ich fühlte mich sehr unwohl. Auf einmal hörte ich eine Stimme:„ Oh hottie come to me!" (Oh du heiße komm zu mir)
Ich guckte mich extra nicht um und machte  mich in einem schnellen Tempo wieder auf den Weg ins Hotel. Ich hörte Schritte die immer schneller und lauter wurden. Ich schloss meine Augen und ging so schnell weiter, wie ich konnte. Da packte mich jemand an meinem Arm und drehte mich um. Ich öffnete meine Augen und sah einen fremden Mann. Ich hatte soo was von Angst. Er packte mich so hart am Arm, er hatte einen langen Bart mit Schnauzer und er stank nach Alkohol und nach Drogen. 

Ich:„ Go away!" (Geh weg)

Mann:„ Oh Baby C'mon! I know that you want it too!" ( Komm schon. Ich weiß das du es auch willst)

Ich:„ Hilfeee! Heeelllpppp!"

Ich hatte Angst und betete innerlich, dass irgendwer meine Schreie hörte. Der Mann hielt mir den Mund zu. Seine Hände stanken und waren dreckig. Ich fühlte mich so unwohl, das kann man nicht einmal beschreiben. Ich fühlte mich sehr schmutzig, obwohl er mir nichts tat. Ich hoffte und betete nur, dass einer mir zur Hilfe komme. Ich bekam Tränen in meinen Augen, doch hielt mich zurück, um nicht zu weinen. Und dann als wurden meine Schreie und Gebete erhört, kam jemand zur Hilfe, der den Mann zu Boden schlug. Es ging alles so schnell. Ich stand erschrocken und steif dar. Es war dunkel, ich konnte die Person nicht erkennen. Doch sie kam mir sehr bekannt vor. Er kam mir näher und ich ging einige Schritte zurück. Ich bemerkte, dass es der Typ aus dem Essenssaal war, der mich blöd anmachte. Doch ich hatte ein anderes Gefühl in diesem Moment als im Saal. Ich war froh, dass er gekommen war.

Er:„ Alles okay?"

Ich schaute auf den Boden und nickte.

Er:„ Spinnst du eigentlich!? Was machst du um diese Uhrzeit draußen?! Du bist hier nicht in Deutschland! Hier ist es gefährlich!"

Ich schaute in sein Gesicht mit einem traurigen als auch wütenden Blick.
Ich bekam Tränen in meinen Augen, die sich wirklich so doll in meinem Auge ansammelten, dass sie auf meine Wangen fielen und meine Lippe ging an zu zittern.

Er:„ Liebes, Nein wein doch nicht. Es tut mir leid. Ich wollte nicht schreien. Aber..."

Ich fiel auf den Boden und fing an zu schluchzen und lauter zu weinen. Er setzte sich zu mir und schwieg. Ich weinte und er schwieg. Der Mann lag noch auf dem Boden.

Er:„ Willst du hier weg? Es wäre besser für dich."

Ich nickte und er hob mich an meinem Arm hoch.
Wir liefen gemeinsam zu dem Hotel. Ich war froh, dass er da war. Er kam mir immer näher, doch es machte mir in dem Moment nichts aus, da es eh schon ein schlimmer Tag war und es nicht schlimmer geht. Doch als Wir am Hotel ankamen wurde es schlimmer...
Der Typ den ich eine kurze Zeit, wirklich ganz kurze Zeit gut fand, war genauso, wie ich es mir vorgestellt hatte.

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Eure H❤️

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