Wer hätte gedacht, dass die Liebe meines Lebens vor mir steht. Nach allen diesen Monaten habe ich ihn wieder...
Ich wusste indem Moment nicht wie ich darauf reagieren sollte. Sollte ich ihn einfach nur in meinen Arm nehmen? Oder sollte ich ihn für das anschrein, was er mir alles angetan hat? Soll ich ihn die Tür vor der Nase zu knallen oder soll ich Hilfe rufen?
Ich entschied mich für was ganz anderes. Ich brach einfach nur in Tränen aus und fiel zu Boden. Ich machte meine Hände vor meinem Gesicht und drückte meinen Kopf an meine Knie.
Wie würde man sonst reagieren, wenn der totgeglaubte Freund plötzlich vor der Tür steht? Ich habe so viele offene Fragen. Ich bin so verwirrt...
"Hey Luna!"sagte Matteo und kniete sich zu mich nach unten. Er wollte mich gerade umarmen, aber ich schubste ihn weg. Ich hasse ihn. Ich hasse ihn so sehr..
"Ich hasse dich!Lass mich inruhe!"schrie ich ihn an. Er erschreckte sich kurz und stand dann auf um mich hochzuziehen. Ich wollte mich losreißen, aber Matteo hatte so einen festen Griff, dass ich es nicht schaffte. Er schaute nochmal kurz um sich, ehe er mich ins Haus zog und die Haustür zu machte.
"Lass mich los! Ich hasse dich!"schrie ich wieder los. Ich versuchte mich wieder los zu reißen, aber als Matteo mehrmals meinen Namen schrie, hörte ich damit auf. Ich schaute ihn einfach nur an und merkte,dass ich langsam wieder Tränen in meine Augen bekam.
Ich kann es immernoch nicht glauben. Was macht er hier? Wo war er die ganze Zeit? Wieso hat er seinen Tod vorgetäuscht? Ob seine Familie davon was wusste? Ob Gaston was wusste?
Aber auch wenn er einen guten Grund hatte: Er hat mich alleine gelassen. Er hat mich gewiss alleine gelassen, obwohl er wusste wie scheiße es mir gehen wird. Er hat mich alleine gelassen.
"Du hast mich alleine gelassen! Du Arschloch hast mich zurück gelassen! Was dachtest du dir dabei!? Bist du bescheuert!?"fing ich wieder an zu schreien, aber meine Stimme brach zwischendurch, sodass ich die letzten Sätze weinend sagte. Matteo schaute mich nur an und ließ mich dann los.
"Hast du nichts zu sagen!? Wo warst du!? Wieso hast du das gemacht!? Du hast mich verdammt nochmal alleine gelassen!?"schrie ich weiter und fing an ihn zu schlagen. Matteo machte sich nicht mal die Mühe sich zu wehren. Deswegen hörte ich kurzezeit später wieder auf und schaute ihn einfach nur an.
"Du warst die Liebe meines Lebens. Wir hatten so viel zusammen geplant und dann verschwindest du einfach und lässt es so aussehen, als hättest du dich umgebracht. Matteo man.."sagte Ich nun etwas ruhiger und sah wie Matteo nun die Tränen in die Augen hatte.
"Tut mir leid. Ich wollte dich nicht anschreien und schlagen.."sagte Ich etwas schuldig, aber Matteo schüttelte seinen Kopf.
"Ich hab es nicht anders verdient"sagte er dann endlich.Auch wenn ich ihn auf der einen Seite sowas von hasse,bin ich so froh,dass es ihn doch gut geht. Es hatte wohl einen Grund warum ich seinen Tod nicht akzeptieren konnte. Ganz im inneren wusste ich wohl, dass er uns noch nicht verlassen hat...
"Was ist passiert? Wieso dieser ganz Mist? Wo warst Du?"fragte ich ihn. Er schloss kurz seine Augen und schaute mich dann wieder an.
"Ich hab dir so viel zu erklären. Setz dich lieber hin. Ich weiß nicht,ob du das alles ertragen kannst"

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Briefe an dich 2 ✓
Cerita Pendek𝔽𝕒𝕟-𝔽𝕚𝕔𝕥𝕚𝕠𝕟 Fortsetzung von "Briefe an dich" 𝔹𝕖𝕤𝕥 ℝ𝕒𝕟𝕜𝕚𝕟𝕘: #11 in shortstory