One Shots über alle möglichen Prominente

Frederik Tiffels->>The interview man

Alles fing noch ziemlich harmlos an,denn ich musste gelegentlich zum Interview fahren.
Ich war einer der Neuen und musste mich auch erstmal einleben.
Beim ersten Spiel,bei den Kölner Haien habe ich noch eine extra Runde gedreht und stand somit als letzter auf dem Eis.
Dann meinte unser Trainer Peter,dass ich doch bitte zum Interview gehen sollte.
Ich höre natürlich auf Peter,denn wir kennen uns schon so lange.
Er ist der Vater meines besten Freundes Leon,den ich schon seit ich denken kann kenne.
Dieser ist leider nicht hier,denn er hat selbst ein Spiel in Kanada,bei den Edmonton Oilers.
Ich gehe zum Interview und dort wartet auf mich Holger Speckhahn.
Er fragt mich etwas,was ich durch den Krach in der Halle gar nicht verstehen kann.
Also lege ich mein Kinn auf meine dick gepolsterte Brust und bitte ihn,dass noch mal zu wiederholen.
Wenn ich mein Kopf etwas nach unten senke,dann höre ich ihn wirklich besser.
Vielleicht sollte ich mir das merken,falls ich nochmal zum Interview in der Saison muss.
Ich war noch so naiv.
In Pittsburgh musste ich nie zum Interview.
Da haben das immer die großen Stars erledigt.
Anscheinend ist das hier in Deutschland anders.
Da kommen auch die Neuen dran.
Beim nächsten Spiel war zum Glück nicht ich dran.
Wahrscheinlich wurde ich nur zum Interview gerufen,weil ich neu war und jetzt müssen die anderen leiden.
Eigentlich mag kein Eishockeyspieler Interviews,denn nach Dritteln oder Spielen will man eigentlich nur noch in die Kabine und nicht erst mal ein Kaffekränzchen mit möchtegern Eishockey-Experten halten.
Die stellen ein nämlich immer Fragen,die entweder keinen Zuschauer da draußen interessiert;sie es sich eigentlich selbst erklären oder drauf antworten könnten oder Sachen,auf die wir keine Antworten finden können und irgendwelche Worte hervorgeben.
Beim nächsten Spiel bin dann aber wieder ich an der Reihe.
Ich verstehe diese sogenannten "Experten" einfach nicht.
Ich habe mich dann ziemlich früh in der Saison verletzt und dachte,dann müsste ich nicht mehr zu Interviews.
Ich bin doch nicht mehr auf dem Eis.
Aber da habe ich mich getäuscht.
In der Zeit musste ich sogar noch öfters dahin.
Weshalb können die mich nicht einfach in Ruhe lassen?
Als ich dann wieder fit war und mitgespielt hatte,war ich dann doch glücklicher.
In der Saison musste ich gefühlt bei jeden Spiel mindestens einmal pro Spiel zum Interview fahren.
In manchen Spielen sogar zwei- bis dreimal!
Beim letzten Spiel haben sich noch mal alle bei jedem bedankt und so was und dann habe ich mal Mo Müller gefragt,warum er zum Beispiel nicht zum Interview fährt.
Alles was er mir darauf antwortet,ist er seie doch nicht blöd.
Natürlich mit einem Schmunzeln auf den Lippen.
"Dass kannst du auch sehr gerne nächste Saison so weiter machen.
Dagegen hätte wahrscheinlich niemand etwas."
Jetzt werde ich hier zum Interviewer.
Nicht,dass ich irgendwann Reporter werden will.
Bei der Abschlussfeier wurde jeder aus dem Team interviewt,aber natürlich musste der bei mir besonders viele Fragen stellen und sehr lange reden.
Meine Mutter war ebenfalls da und schimpfte mit mir,ich solle bei Interviews mein Kopf nicht immer nach unten legen.
Sie wollte Fotos von mir und meinem Bruder Dominik machen,aber sie hatte nur gute Fotos von ihm und von mir nur "schelchte" Fotos,wie sie meinte.
Ich fand die Fotos nicht so schlecht.
Mal schauen,wie es nächste Saison wird.
Vielleicht werden dann die nächsten Neuen den Job übernehmen?

Hey,
Wie geht's euch so?😂
Der OS ist für mich😂
Ihr könnt mir sehr gerne neue Ideen schreiben,auch wenn ihr schon einen OS hattet.