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Der komplette Tag verläuft komisch. Flashbacks aus der Nacht zuvor plagen mich durchgehend. Nelson versucht ständig sich mir zu nähern, was ich nicht zulassen kann. Erst gestern wurde mir gezeigt, das Vertrauen in Menschen nicht sein sollte. Ich habe Damon aus tiefster Seele vertraut, dann hat er mich betrogen und war kurz davor mich zu verletzten. Alles nur, weil ich ihm viel zu viel Vertrauen geschenkt habe. Die Angst schwirrt in meinem Kopf herum. Ich sollte Nelson los werden, ihn dazu bringen hier zu verschwinden. Das hier wird MEIN neues Zuhause, nicht seins. Ich Hohlbirne hab ihn auch noch geküsst. Man Tajanara! Ich atme frustriert aus. Ich sitze mit den Knien im Arm auf der Schmuddeligen Couch im Salon. Ich lege meinen Kopf auf meine Knie und krall mich fest dran. Überleg dir einen Plan Taja, es ist Zeit! Ich male mir verschiedene Szenarios im Kopf aus. Jedes dieser Szenarios endet blutig und einfach nur grauenhaft. Das macht mich traurig..
Genau in diesem Moment wird mir klar, was aus mir geworden ist. Ein bemitleidenswertes etwas. Und wer hat das aus mir gemacht? Bei dem Gedanken an seinen Namen werde ich Rot vor Wut. Jakob. Was wenn Jakob und Damon unter einer Decke gesteckt haben?
Mir wird richtig übel bei dem Gedanken. Aber wirklich! Ich halte mir den Mund und sprinte zur Toilette. Ich halte mich am Toilettensitz fest und blicke dabei die hässlichen Kacheln an. Ich kriege es einfach nicht raus. Ich würge aber nichts als Galle kommt hoch. Frust bildet sich und ich knie mich auf den Boden und schlage gegen die Toilette. Ich zücke mein Handy aus meiner Hose und schaue wen ich anrufen könnte. Mir bilden sich Tränen in den Augen. Ich bin so verdammt allein. Ich habe nichtmak Freunde. Eine beste Freundin habe ich nicht mehr.. ansonsten habe ich auch nicht viele Freunde.. Meine Mutter  hat mich abgeschrieben, mein Bruder versucht mich umzubringen, mein Vater ist tot und ich kann mich niemandem anvertrauen. 
Dad. Oh Gott, Dad. Ich ertrage es nicht mehr ohne dich. Du hattest Recht, mit allem! 
Ich kann das nicht mehr. Dieser stechende Schmerz der leere. Du fehlst nicht nur, dein verschwinden tötet mich langsam. Ich fange frustriert zu weinen an. Ich heule vor mich hin. So schmerzerfüllt wie lange nicht mehr. Wie soll dieser Schmerz nur jemals verschwinden? Wie. Ich flüstere nur noch dieses ,,Wie" vor mich hin und heule. Ich höre Dads Stimme in meinem Kopf. ,,Hör auf zu weinen. Bitte. Ich ertrage es nicht dich so zu sehen." redet er mir zu. ,,Und ich ertrage es nicht, dich nicht sehen zu können. Dich zu spüren und reden zu hören. Dich nicht anrufen zu können um mit dir zu sprechen. Dich einfach nicht haben zu können!" schreie ich schmerzerfüllt. 
Irgendwann kann ich nicht mehr weinen. Alle Tränen aufgebraucht. Nur noch der Schluckauf und das Schluchzen ertönen aus meinem Mund. Ich entscheide mich dazu in mein Bett zu gehen. Das ganze geheule hat mich müde gemacht. Ich gehe meinem Vorhaben nach. An den Treppen werde ich von Nelson und meiner Tante aufgehalten. Sie schauen beide besorgt. Jedoch gehen sie zur Seite als sie mir in die Augen schauen. Nelson schaut nur meine Tante an und senkt seinen Blick als ich an ihm vorbei gehe. Ich verfolge mein Vorhaben und gehe in mein Zimmer und lege mich ins Bett. Ich schließe die Augen und ich fühle, wie mir die Tränen wieder in die Augen steigen. Dieser Schmerz lässt einfach nicht nach. Alles belastet mich so sehr. 

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,,Danke Daddy!" rufe ich ihm zu und werfe ihm noch einen Kuss zu. Ich steige in den Wagen und parke Rückwärts aus und sehe ihn noch mir total stolz hinterhergucken. Mit einem breiten lächeln, verlasse ich das Gelände. Ich sehe noch ein mal zu Dad und sehe wie ihm Blut aus dem Mund läuft. Ich halte sofort an und renne zu ihm. Jedoch scheint der Weg unendlich. Er streckt seinen Arm zu mir aus. Er braucht mich verdammt. Er fasst sich an die Brust und schaut erst Himmelwärts und dann zu mir. Tränen schmücken die Augen des Mannes, den ich am meisten bewundere. ,,Dad! Nein Dad! Warte! Ich komme!" schreie ich so laut ich kann. Ich versuche noch schneller zu laufen, doch es ist mir nicht möglich. Ich bin nicht stark genug. Ich bleibe stehen und sehe wie er mir einen Kuss zuwirft und mit Tränen in den Augen winkt. Ich sinke zu  Boden und sehe wie er seine Arme in die Höh schwingt und wie er langsam hinfort gezogen wird.  Meine Arme fangen an zu brennen. Sie jucken und bluten. Schlitze entlang meiner Adern bilden sich. Ich starre sie einfach nur an. Ich weiss nicht was ich tun soll. Ich fühle nichts. 
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Ich öffne die Augen und sofort steigen mir wieder Tränen in die Augen. Es ist tiefe Nacht. Ich stehe auf und gehe die Treppe hinunter zum Foyer, von dort aus weiter zur Terrasse, wo ich mich auf eine Liege setze und den Mond betrachte. So verweile ich, bis ich merke, dass ich beobachtet werde. Ich weiss das es Nelson ist. Deswegen reagiere ich auch nicht. 
,,Es hat mir ein unfassbar tiefes Loch ins Herz gerissen, dich so schreien zu hören." flüstert er. 
Ich atme schwer aus. Ich kann nicht antworten. ,,Ich war so frustriert dir nicht helfen zu können." flüstert er weiter. Ich kratze an meinem Arm entlang. Stresstick oder so. 
,,Ich möchte bei dir bleiben. Du gibst mir ein Gefühl von Sicherheit und Wohlbbefinden. So habe ich mich noch nie Gefühlt." erzählt er mir. ich runzle die Stirn. Ich möchte gerade zum sprechen ansetzten, da steigen mir erneut Tränen in die Augen. Ich löse meinen Schneidersitz und lege mich hin. Ich höre ihn zu mir her laufen und spüre wie er sich neben mich legt. ,,Ich möchte dich nicht bedrängen. Wie gesagt, brauche ich deine Nähe." fährt er fort. Ich drehe mich zu ihm und schaue ihn durch meinen Tränenschleicher an. Seine Augen funkeln so sehr. 
,,Ich würde dir gerne helfen. Egal wie. Ich möchte dich unterstützen. Ich möchte in Momenten wie diesen,-" er nimmt meine Hand. ,,Deine Hand halten und mit dir fühlen. Und in den Fröhlichen Momenten, auch." er hat so ein süßes, unsicheres Lächeln. Ich drücke seine Hand. Alle Unsicherheiten von Vorhin sind verflogen. Er küsst mich auf die Stirn und dreht sich zum Mond, mit seiner Hand in der meinen. Ich schaue ihn noch eine Weile an, bevor ich meine Augen schließe und mich in seiner Gegenwart dem sanften Schlaf hinreißen lasse.
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Sanfte Sonnenstrahlen wecken mich. Ich habe durch geschlafen? Wow. Ich strecke mich leicht und sehe dabei Nelson noch friedlich schlafen. Ich kuschele mich eng an ihn. Ich spüre wie er seinen Arm um mich legt und mich ein mal fest an sich presst. ,,Guten Morgen Sonnenschein" flüstert er mit geschlossenen Augen. Ich brauche nichts zu sagen. Ich blicke hinaus zum Strand, auf das wunderschöne, strahlende Meer.  Ich versuche mich leicht von ihm zu lösen. Nelson erwidert nur mit einer noch engeren Umarmung. Jedoch schaut er mich jetzt an. Er küsst meine Stirn. Ich glaube, er hatte vor mich zu küssen. Ich gebe ihm einen Kuss auf die Wange und stehe auf. Als ich noch einmal zu ihm blicke, sehe ich wie rot seine Wangen geworden sind. Das  bringt mich zum Grinsen. Ich gehe rein und ziehe mich um. Mein Magen knurrt, kein Wunder, ich hab ja auch ewig nichts mehr gegessen. Mit dem Plan was zu essen zu kaufen, nehme ich meine Tasche und laufe zu einem Supermarkt und kaufe ein. Von Nelson habe ich mich nicht verabschiedet, denn es sollte ja schnell gehen. 
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Zuhause angekommen, gekocht, gegessen und weggepackt , erledige ich ein paar Sachen die für die Pension erledigt werden müssen. Handwerker, Elektriker, Innenarchitekten etc bestellt ist es schon wieder verdammt spät. Ich hatte in der Zwischenzeit auch eine Menge Zimmer aufgeräumt. Jetzt sitze ich wieder im bett und schaue mir was im Internet an. Ich höre jemanden rein kommen, warte aber bis das Licht angeht. Ich erschrecke mich so doll, dass  ich einen heisernen Schrei entweichen lasse. Ich drehe meinen Kopf schlagartig um. Ich hab sein HEILIGSTES Stück gesehen. WAS???!!! ,,Stell dich nicht so an. Moment.. gefalle ich dir etwa nicht?" fragt Nelson. Ich ziehe mir die dicke Decke um den Kopf und Körper und steige aus dem Bett. Ich höre Nelson kichern. Ich tipple ohne was  zu sehen den Boden entlang. Ich stoße auf etwas hartes. Tür? Wand? Nelson?! Nelson packt mich von den Schultern und führt mich zurück aufs Bett. Och nö! ,,Ich geh schon. Bleib." sagt er. ,,Sag bescheid wenn du draußen bist." rufe  ich ihm noch zu. Eine Antwort kommt nicht. Ich ziehe meinen Laptop unter meine Decke und öffne meine Galerie. Irgendwo müssen diese Möbel sein, die ich mir zuletzt angeschaut habe. Bei einem Bild von Dad muss ich grinsen.. bis mir die Tränen wieder hoch steigen. Ich falle immer wieder in dieses Loch der Trauer. Gerade wenn ich einen Weg finde heraus, falle ich tiefer. Ich schaue mir die Bilder an. Eine ganze Weile, bis ich mir selbst in den Arsch kneife und mich dazu zwinge den Laptop auszuschalten und runter auf die Terrasse zu gehen. Ich ziehe mir die Decke über den Kopf und taste mit meinen Füßen nach meinen Pantoffeln. Gefunden, gehe ich meinem Vorhaben nach. 
Unten angekommen, lege ich mich auf eine der Liegen und betrachte den Himmel.
,,Ob du mich wohl sehen kannst, von da oben? Existierst du überhaupt noch? Warum gibst du mir  denn nie ein Zeichen oder so? Damit ich weiß, dass du noch da bist, mich in deinem Herzen trägst und mich begleitest?" frage ich in den Himmel. Keine Antwort zu bekommen ist scheisse. So richtig große Scheisse. Ich atme bedrückt aus und falte die Arme. 
,,Miss May?" höre  ich, wie mich jemand ruft. Ich blicke dem Mann wohl mit so vielen Fragezeichen entgegen, dass er sofort weiter spricht. ,,Handwerker und Maler?" erinnert er mich. ,,Ach, okay! Sie suchen sich Zimmer für Ihre Übernachtung aus und sagen mir bescheid. Anfangen sollten sie so schnell wie möglich. Die Fertigstellung eilt." sage ich ihm und stehe auf. Er nickt.
,,Wissen Sie was, ich zeig Ihnen ein paar ,bewohnbare' Räume. Nehmen Sie Ihre Crew und folgen mir." sage ich ihm und gehe voraus. Alle eilen mir hinterher und ich verteile Zimmer. 
,,Und wo sind Sie? Ich meine, falls wir mal Ihre Hilfe benötigen oder so." fragt er mit glühenden Wangen. ,,WIR schlafen in einem Zimmer auf der ersten Etage. " schlägt Nelson ein und schwingt seinen Arm fest um mich. Wann hat der eigentlich vor abzuhauen? Hm..
Nach einem kurzen Gespräch mit dem Jungen, Rick sein Name, gehen wir auch aufs Zimmer. Ich gehe duschen und danach lege ich mich ins Bett und scrolle noch ein bisschen auf Insta rum. Ich schaue auf die Uhr. Noch gar nicht so spät. Ich möchte noch ganz gern raus, mir ist total nach einem Drink. Mit dem vorhaben mache ich mich fertig und gehe raus. Oftmals begegne ich Nelson am Tag nicht. Mag  wohl komisch sein, ist mir im Endeffekt auch gleich. Er hat bestimmt noch anderes zutun, als ein stätig heulendes Gör was nichts kann. Tja. 
Ich gehe zu einer nahe gelegenen Bar, wo auch gerade ne Party steigt, dem Anschein nach. 
Dort gönne ich mir ein paar Gläser Whiskey. Eigentlich mag ich keinen Whiskey, Situationsbedingt aber schon. 
Nach dem 5 oder vielleicht sogar 12 Glas macht der Barkeeper cut für mich. 
,,Das isd doch gar nchh so vll!" Lalle ich. Vielleicht war es doch mehr Gläser als gedacht. 
Ich nicke dem Barkeeper nur Lächelnd zu und gebe ihm reichlich Trinkgeld. Ich begebe mich unsicher zur Tanzflächen und gebe ordentlich Gas. Ein Komischer Typ tanzt mich an und flüstert mir ins Ohr: ,,Hey Süße, hätte das was interessantes für dich. Komm." sagt er und wartet nicht einmal eine Antwort ab. Er zieht mich hinter  sich her. Ich kriege Panik und sehe alles klarer. 
,,Lass mich." rufe ich und versuche mich loszureißen. Er zieht mich immer weiter. Ich sehe den Ausgang. Oh nein! ,,Lass mich los verdammte Scheisse!" schreie ich. Er zerrt mich nach draussen und läuft strickt weiter. Ich glaube Nelson erkennen zu können. Ist er das da hinten wirklich?  Scheiße! ,,Meine Fresse das ist nicht lustig!" schreie ich und versuche mich an einer Laterne fest zu halten. Der Typ dreht sich wütend um.
,,Entweder zu kommst freiwillig mit oder ich prügel dich K.O. und schleif dich hinter mir her." sagt er sauer und zieht mich mit einem Ruck weiter. Ich kann das nicht zulassen. Wir laufen die Straße etlang zu einem Auto. Ein SUV? 
,,Steck sie erst rein bevor du sie loslässt." höre ich eine mir bekannte Stimme. Ich zittere am ganzen Körper. Damon. Ich schaue dem Typen schmerzlich in die Augen. Für einen Moment scheint es so als würde er Mitleid? Schock? Verwirrung zeigen. ,,Bitte nicht" flüstere ich mit Tränen in den Augen. Er schüttelt den Kopf und wendet sich ab. Er schließt die Tür. Die Fenster sind abgedunkelt. Meine Schlüssel! wenn ich sie dabei habe kann ich meinen Safie benutzen. Ich finde meinen Schlüsselbund und setze den Safie an der scheibe an. Vorher ziehe ich meine Schuhe aus, ermöglicht mir einfach aus den Fenster zu springen. Ich lasse den Safie die Scheibe Zertrümmern und steige durch. Alle fangen an zu schreien und ich renne einfach so schnell ich kann. Durch das adrenalin das durch meinen Körper schießt bin ich hellwach und nüchtern. Ich renne einfach da lang, wo ich hergekommen bin. Ist das schon wieder eine Fatamorgana oder ist das wirklich Nelson? Egal! Egal wer es ist, ich brauche Hilfe. ,,Nelson?!" fange ich an zu schreien. Er dreht sich um und reißt die Augen auf. Was habe ich für ein verdammtes Glück im Unglück. Mir geht der Atem aus. Ich laufe langsamer. Jetzt wo Nelson da ist, bin ich ausser Gefahr. Er scheint auf mich zuzugehen. Ich höre schnelle Schritte hinter mir. Ich drehe mich um und sehe den Typen von vorhin zu mir rennen. Ich fange an so schnell zu laufen wie es geht. Ich sehe wie Nelson seine Waffe zückt. Ich laufe direkt in seine Arme. Er greift feste nach meinem Arm und zieht mich hinter sich. Andere Arme empfangen mich. Einer seiner Handlanger. Der Typ von vorhin bleibt vor Nelson stehen und spricht ernst: ,,Ich will nur das Mädchen. keinen Stress. Ehrlich. Ich möchte nicht das Ihr da mit rein gezogen, verletzt werdet." Nelson lacht lauthals. Richtig Gruselig. ,,Hau ab. Letzte Chance." sagt Nelson knurrend. ,,Nicht ohne das Mädchen." 
Nelson macht eine drehende Handbewegung und ich werde weggezogen. Warte, ihm darf nichts passieren! Ich versuche etwas zu sagen aber es kommt nichts raus. Nur ein wispern. Kacke! Ich zittere wie Espenlaub. Ich habe drei Breite Männer um mich. Der eine hält mich fest im Arm. Wir gehen die Straße entlang. Niemand sagt ein Wort. ,,Alles okay?" werde ich gefragt. Ich hebe die Hand weil ich eine Pause vom laufen brauche. Wir bleiben stehen. ,,Wir können nicht lange stehen bleiben. Höchstens ein paar Sekunden." wird mir gesagt. Ich schaue an mir herunter. Mein Rock zerrissen und meine Beine blutig. Meine Arme sehen genauso aus. Durch die Fensterscheibe. Meine Wange brennt ganz schön. Gerade als ich dran fassen will hält mich einer der drei ab. ,,Nicht. Das muss genäht werden. Wenn Sie reinfassen wird  es sich entzünden." sagt er mir. Er weist mir weiter zu gehen. Sie öffnen ihren Schritt. Wir gehen unglaublich schnell. Irgendwann kommen wir an einem Jeep an. Ich soll hinten einsteigen mit zweien der drei. Jetzt sitzen wir hier und warten. Ich höre leise Stimmen über de Kopfhörer des Fahrers. Von recht wird mir ein nasses Stofftuch hingehalten. Ich schaue verwirrt. Er drückt es mir auf meine Wange. Ich zische laut. Ah!Verdammt da war Alk drauf ! Ich nehme es ihm ab und drücke es selbst auf meine Wange. Ich zittere immer noch furchtbar. ,,Kalt?" kommt es von vorne. Ich blicke nach vorn und nicke. Meine Stimme ist immer noch weg. von links werde ich zugedeckt. Ich schaue auf meine Finger. Total bleich fleckig. Mir ist verdammt schwindelig jetzt nachdem der Adrenalin schub vorüber ist. Ich kann meine Augen nicht offen halten. Ich kippe nach vorn mit meinem Körper und alles wird dunkel. 
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Ein paar Minuten später wache ich mit dem Kopf auf dem Schoss von Mr.right liegend auf. Ich entscheide mich einfach  weiter einen auf schlafend zu tun. Ich brauch das grad. Ich mache mir furchtbare Sorgen um Nelson. Wegen mir darf ihm nichts passieren. Ich höre die Autotür aufgehen. Eine scharfe Kälte zieht rein und ich bekomme eine richtige Gänsehaut. Mr.right scheint wohl aufzustehen. Ich lasse meine Augen weiterhin geschlossen. Mein Kopf wird gehoben aber nicht auf den Sitz gelegt. Irgendjemand hat den Platz von Mr.right eingenommen. Autotüren werden zugehämmert. Mein Kopf und meine Wange langsam gestreichelt. ,,Sie ist in Ohnmacht gefallen, Sir." wird erklärt. Ein ,mhm' ertönt aus NELSONS Mund. Oh ihm geht es gut. Nelson zieht mir irgendwas aus den Haaren. Der Motor wird gestartet und der Wagen durch die Straßen gesteuert. Durch das beruhigende streicheln von Nelson schlafe ich erneut ein.

TajaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt