drei

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harrys pov

Louis' Kopf sank immer wieder auf meine Schulter, jedoch hob er ihn immer wieder an und tat so, als würde er nicht gleich einschlafen. Nach einiger Zeit legte ich meine Hand auf seine Stirn und brachte ihn so dazu, seinen Kopf auf meiner Schulter liegen zu lassen. Er gab auf und ließ die Müdigkeit die Überhand gewinnen.

"Ich bin so müde", beteuerte er und legte seinen Arm um meine Hüfte, um sich gemütlicher anlehnen zu können. Außerdem vergrub er seinen Kopf weiter in meiner Halsbeuge und seine Lippen striffen dabei die freigewordene Haut unter dem Ausschnitt meines Shirts. "Dann schlaf."

Nach einiger Zeit begann er ruhiger zu atmen und ich zog ihn mit dem Arm, der noch immer um seiner Schulter lag, näher zu mir. Mit der gleichen Hand begann ich ebenfalls über seinen Arm und seine Seite zu fahren.

Auch mein Kopf kippte immer wieder nach vorne und meine Augenlieder wurden immer schwerer. Bald schaffte auch ich es nicht mehr die Augen offen zu halten.
Ich ließ mich nach hinten in das Gras sinken und zog Louis dabei mit mir.
Ohne aufzuwachen drückte er sich näher an mich und sein Bein lag schon kurz darauf zwischen meinen. Sein Kopf lag auf meiner Schulter und sein warmer Atem striff meinen Nacken und bescherte mir dort eine Gänsehaut.

Ich schloss meine Arme fester um ihn und bewahrte ihn so davor, von mir runter zu rollen. Kurz bevor auch ich in das Traumland verschwand, drückte ich meine Lippen auf seine weichen Haare und platzierte dort einen Kuss.

×××

Als ich das nächste Mal wach wurde, war dies durch Louis, der halb neben mir und halb auf mir lag.
Unruhig bewegte er sich immer wieder hin und her und schaffte es so fast, sich aus meinem Griff, der während des Schlafens etwas lockerer geworden war, zu lösen. Seine Hände krallten sich in dem Stoff der Jacke fest, die über uns ausgebreitet war und uns so als Decke diente.

Vorsichtig legte ich eine Hand an seine Wange und strich mit meinem Daumen über diese.
"Louis. Wach auf, bitte", flüsterte ich ihm halb laut zu und hoffte, dass dies genügen würde, um ihn zu wecken.
Allerdings wurde ich enttäuscht und der Ältere lag noch immer mit verzerrtem Gesicht neben mir. Meine letzte Idee war ihn wach zu rütteln. Also setzte ich mich etwas auf und schüttelte ihn sanft aber bestimmt an seiner Schulter.

Er schlug die Augen auf und verwirrt blickte er um sich, bis seine Augen meine fanden und ich ihm ein warmes Lächeln schenkte. Sofort entspannte er sich merklich und rutschte noch etwas näher zu mir.
Ich legte wieder einen Arm um ihn und richtete meinen Mantel über uns, da dieser leicht verrutscht war.

"Willst du darüber reden? Vielleicht hilft es dir", schlug ich ihm vorsichtig vor, doch er zuckte nur mit den Schultern.
"Ich weiß nicht. Ich habe noch nie mit jemandem über meine Probleme gesprochen, also warum sollte ich es jetzt tun", gab er von sich und entfernte sich etwas von mir; sowohl geistlich als auch körperlich.

Gerade waren wir soweit, dass wir uns vertraut haben - denke ich. Und jetzt baute er wieder eine Mauer, um sich zu schützen.

"Ich habe eine Idee...", begann ich zögerlich, stoppte dann jedoch und verwarf meinen Einfall aber direkt wieder.
Er würde sowieso nicht darauf eingehen.

Louis bemerkte mein Zögern und drehte seinen Kopf zu mir.
"Jetzt hast du mich neugierig gemacht. Komm schon, erzähl es mir. Bitte", versuchte er mich zu überzeugen und bei seinem süßen Schmollmund konnte ich gar nicht anders, als ihm von meiner Idee zu erzählen.

Ich re-reade gerade die Bücher von Headlong90. Darunter leiden aber leider meine Storys, da ich mich einfach nicht zum Aufhören zwingen kann...
Ihr Schreibstil ist einfach zu gut😂

[629 Wörter]

Night out in the park - L.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt