Kapitel 10: Der Vogel des Respekts!

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Wichtige Nachricht für alle Stories am Ende!

Plötzlich kracht es im hinteren Gebäude.

"Da muss eine Tür zugeflogen sein!", flüstere ich. Meine Stimme zittert und ich schaue von rechts nach links und von links nach rechs.

Die Flure sind total leer und dunkel. Ich spitze meine Ohren, aber kann nichts hören.

Was war das denn?

"Scheiße!", flucht Maurice. "Wir müssen hier weg! Die Nachtwächter kommen!".

Ich schaue immer wieder von rechts nach links.

Wir sind auf dem Schulhof gelandet und den ich mit meinen Augen absuche. Es stellt sich als etwas schwierig raus, da sich ein grauer Nebelfaden in der Luft gebildet hat.

An den Mauern schleichen wir uns entlang. Immer bedacht darauf, dass keine Schatten entstehen können.

"Warte!", Maurice hält mich fest und schaut auf das Gebäude. Hinter der verglasten Tür steht ein Nachtwächter.

Da können wir ja lange warten.

Meine Füße stehen fast auf Spitze am Rand der Wand und ich kralle mich bei Maurice fest.

Wenn jetzt etwas passiert, verzeihe ich ihm das nie wieder.

Aufeinmal knurrt mein Magen. Wieso denn das jetzt?

Das kann doch nicht wahr sein. Ich habe doch heute genug gegessen.

Wenn ich an die Kalorien denke, bekomme ich eine Gänsehaut.

Was mache ich hier überhaupt?!

Ich sollte schon längst im Bett liegen und schlafen, damit ich bei dem Training morgen mit Nick fit bin.

Stattdessen muss ich mich vor dem Nachtwächter verstecken.

"Wenn wir im Zimmer sind, können wir etwas Essen!", meint Maurice.

Ganz sicher nicht! Ich werde mich einfach nur ins Bett legen und schlafen!

Aufeinmal kommt jemand über den Schulhof geschlichen.

"Ma-ma-maurice? Wer ist das? Ich hab Angst!", murmel ich. Er greift nach meiner Hand und ich erdrücke seine fast.

"Psssst!", macht er nur und legt seinen Zeigefinger auf seine Lippen.

Ich bekomme schon wieder eine Gänsehaut und finde es schrecklich unangenehm.

Was mache ich hier eigentlich? Ich muss ins Bett!

Jetzt!

"Ich gehe jetzt.", sage ich fest entschlossen, lasse mich auf meinen Fußsohlen nieder und löse mich von Maurice.

"Ey!", sagt dieser etwas lauter und ich zucke zusammen. Es kommt mir schon fast wie ein Schreien vor.

"Wir gehen zusammen!", murmelt er.

Wieder knurrt mein Magen und in mir zieht sich alles zusammen. Mir ist verdammt kalt und ich spüre, wie meine Verletzungen anfangen zu schmerzen.

"Komm', wir laufen hier entlang.", murmelt er liebevoll.

"Geh einfach Maurice. Geh hoch ins Zimmer. Leg dich hin. Schließe deine Augen. Bitte lass mich allein.", murmel ich und lege meine Hände auf seine Brust.

"Geht es dir gut?", er schaut mich besorgt an.

"Danke Maurice! Danke, dass du mir soviel Vertrauen entgegen gebracht hast!", ich zwinge mir ein Lächeln auf.

Tanzen hat Macht!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt